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Für die Zahn- und Mundhygiene gibt es viele Instrumente, die für eine gründlichere Reinigung des Mundraums wichtig sind. Der Zungenreiniger ist eines davon. Denn gerade auf der Zunge bildet sich ein bakterieller Belag, der unentfernt auch auf die Zähne übergreift und Mundgeruch verursacht. Auch begünstigt er Karies und Zahnfleischentzündungen.
Kaufst du heute in der Schweiz eine Zahnbürste, dann besitzt sie zwar häufig eine Art Zungenreiniger auf der Rückseite, dieser ist jedoch nicht so effektiv wie professionelle Zungenschaber. Letztere sind speziell für die Zungenreinigung angefertigt. Sie fördern die Gesundheit der Zähne und ermöglichen die sanfte Entfernung des Zungenbelags.
Der Zungenreiniger ist meistens länglich mit Griff und besitzt im vorderen Bereich einen kreisförmigen Schaber oder eine Zungenbürste. Einige Modelle sind auch mit Lamellen oder Noppen versehen. Das verwendete Material kann Kunststoff, aber auch Edelstahl, Silber oder Titan sein.
Die Zunge ist häufig belegt und mit einer Bakterienschicht überzogen. Das ist nicht so sehr dort der Fall, wo die Zahnbürste problemlos hingelangt, sondern im hinteren Bereich des Gaumens. Während du den vorderen Teil der Zunge durch Schlucken und Sprechen säuberst, bildet sich im hinteren Zungenbereich ein Belag aus Nahrungsresten. Diese schaffen den Nährboden für die Ansammlung von Bakterien, was dann zu Zahnfleisch- und Zahnerkrankungen führen kann. Wird die Zunge entsprechend nicht mit dem Zungenreiniger gesäubert, entstehen durch die Zersetzungsprozesse Gase, die dann Mundgeruch verursachen können.
So wichtig es ist, sich täglich die Zähne zu putzen und dabei auch die Zwischenräume nicht zu vergessen, so wichtig ist auch die Verwendung des Zungenreinigers. Nur eine rosafarbige Zunge spricht für eine gute Gesundheit, während eine belegte Zunge ein Hinweis auf Krankheitserreger ist. Der Zungenreiniger ist flach gestaltet, sodass bei der Verwendung kein Würgereflex entsteht und du den Zungenbelag gründlich abschabst.
Du verwendest den Zungenreiniger direkt nach dem Zähneputzen morgens und abends, um den bakteriellen Belag zu entfernen. Dafür ziehst du ihn von hinten nach vorne über die Länge der Zunge, um diese zu reinigen, wobei du ruhig einen leichteren Druck ausüben kannst. Der Belag wird so zuverlässig beseitigt und der Zungenreiniger wird dann einfach unter Wasser abgespült. Am besten führst du den Zungenreiniger einige Male über die Zunge, das fördert auch die Gesundheit der Mundflora.
Mundgeruch entsteht meistens in der Mundhöhle, entweder durch schlechte Zähne oder durch den bakteriellen Belag auf der Zunge. Vermehren sich die Bakterien, gerät auch die Mundflora aus dem Gleichgewicht. Bakterien fühlen sich besonders in den Zahnzwischenräumen, auf der Zunge und in den Backentaschen wohl. Enthält die Ernährung zusätzlich viel Zucker, wird dieser in Säure umgewandelt und kann nicht nur die Zähne angreifen, sondern setzt auch schlecht riechende Schwefelverbindungen frei. Das führt zu Mundgeruch. Entfernst du diese Rückstände täglich, kann sich kein Gas bilden. Der Zungenreiniger wirkt dabei schonender als die antibakterielle und meistens chemische Mundspülung.
Zungenreiniger für die tägliche Pflege gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter als
Die Zungenbürste hat einen kreisförmigen Aufsatz mit Borsten. Sie verwendest du mit einem Gel oder einer speziellen Zahnpasta. Meistens kannst du das Instrument wahlweise als Bürste oder als Schaber benutzen. Der Zungenschaber kann aus Plastik, aber auch aus langlebigeren Materialien wie Silber, Titan oder Edelstahl bestehen. Die Form ist so konzipiert, dass sie sich an die Zungenanatomie anpasst, etwa als Stab, der sich dann bei der Zungenreinigung verbiegt. Andere Modelle sehen mit ihrem Griff und Schaber wie ein Rasierer aus.
Zungenreiniger mit Lamellen sind für die sehr sanfte Reinigung gedacht und werden einfach über den Zungenrücken gezogen und danach gründlich abgespült. Aus hygienischen Gründen solltest du sie regelmässig austauschen. Meistens werden diese Modelle im Set verkauft und sind gute Einweggeräte. Noppen sorgen bei einem Zungenreiniger für die Entfernung des Belags, ohne das Zungenbett zu verletzen. Der Effekt ist ähnlich wie bei einer Zahnbürste mit Zungenreiniger. Für manche Anwender sind Noppen angenehmer als die glatten und flachen Zungenschaber.
Für die Zungenreinigung und Pflege werden einige Zungenreiniger und Zungenbürsten mit Gel oder Zahnpasta verwendet. Das Gel ist meistens im Lieferumfang des Produkts enthalten und wirkt antibakteriell. Es wird in kleiner Menge direkt auf der Zunge verteilt und unterstützt die Säuberung. Da Zungenreiniger jedoch sehr effektiv arbeiten, ist meistens ein zusätzliches Gel nicht notwendig.
Kiefergelenkschmerzen stellen eine grosse Belastung für Betroffene dar. Kau- und Sprechbewegungen fallen schwer und führen zu chronischen oder intermittierenden Schmerzen. Oft sind diese die Folge einer Funktionsstörung des Kiefergelenks, auch craniomandibuläre Dysfunktion (CMD-Syndrom) genannt. Bei chronischen Schmerzen solltest du dich an einen Spezialisten wenden. Der Zahnarzt versucht dann bei der Behandlung, die Ursache zu ermitteln, und schlägt dir eine geeignete Therapie vor. Im Folgenden erfährst du mehr über die Symptome und Ursachen von Kiefergelenkschmerzen. Zudem erläutern wir, welche Massnahmen du selbst ergreifen kannst und wie Zahnärzte Kiefergelenkschmerzen behandeln.
Entzündungen im Mundraum und Zahnschmerzen sind unangenehm und eine permanente Belastung im Alltag. Um nicht auf chemische Medikamente zurückgreifen zu müssen, gibt es bekannte Hausmittel wie das Nelkenöl, das sich nicht nur als Aroma- und Gewürzmittel in der Küche eignet. Gerade auch für die Schmerzbehandlung findet es in der traditionellen Hausmedizin Anwendung. Nelken führen durch ihre ätherischen Inhaltstoffe zu einer Betäubung und Schmerzlinderung an entzündeten Stellen. Konzentriertes Nelkenöl wirkt noch etwas stärker und ist in Apotheken erhältlich. Alles Wissenswerte rund um das Hausmittel erfährst du hier.
Seit einigen Jahren treten vor allem in Ballungsräumen vermehrt poröse Zähne bei Kindern auf. Trotz regelmässigem Zähneputzen, guter Zahnpflege und ausreichenderer Versorgung mit Fluorid verfärben sich die Backen- und Schneidezähne der Kinder bräunlich. Sie schmerzen bei Kontakt mit kalten und heissen Speisen und sind auch beim Zähneputzen berührungsempfindlich. Zahnärzte bezeichnen Kreidezähne als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Die Mundhygiene scheint als Ursache ausgeschlossen, doch eine Krankheit konnte bisher ebenfalls nicht als Grund identifiziert werden. Die genauen Ursachen sind unbekannt, aber die häufigsten Fragen zu Kreidezähnen beantworten wir dennoch!
Das menschliche Gebiss übernimmt vielseitige und wichtige Aufgaben. Du solltest es daher gut pflegen und gesund halten. Der Zahnaufbau ist dabei bei allen Menschen gleich und bestimmt auch das Gesichtsprofil mit. In der Funktion unterscheiden sich die einzelnen Zähne allerdings. Besonders die Schneidezähne sind in Form und Funktion von den Backenzähnen deutlich verschieden. Sie spielen auch eine Rolle jenseits der Nahrungsaufnahme, denn sie haben grossen Anteil an der präzisen Aussprache und prägen auch dein Aussehen mit. Alles zum Thema erfährst du im Folgenden.
Entzündet sich das Zahnfleisch, dann löst es sich nach und nach vom Zahn ab. Es entstehen tiefe Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ansammeln. Gesundheitliche Probleme sind die Folge. Lässt du den Vorgang einfach weitergehen, kannst du sogar Zähne verlieren. Eine zeitnahe Behandlung durch den Zahnarzt und vorbeugende Massnahmen für danach sind daher enorm wichtig. Was die Ursachen der weit verbreiteten Zahnfleischtaschen sind, was du darüber wissen solltest und wie du sie wieder loswirst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Je älter du bist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du früher oder später einen Zahnersatz benötigst. Das Zahnimplantat stellt für viele Patienten die erste Wahl dar, denn es ist besonders langlebig und hochwertig. Da dieser Zahnersatz aber direkt in den Kieferknochen verankert wird, muss er entsprechend intakt sein. Ist das nicht der Fall, musst du einen Knochenaufbau am Zahn über dir ergehen lassen. Doch keine Angst: Mittlerweile ist das ein Routineeingriff in der Oralchirurgie, der kaum Risiken birgt.