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Zähneknirschen im Schlaf ist eine ungesunde Angewohnheit mit bisher nicht vollständig geklärten Ursachen. Als einen der möglichen Hauptauslöser diskutieren Mediziner Stress. Das Zähnepressen erfolgt im Schlaf und ist deshalb keine bewusste Entscheidung des Willens, sondern eine unbewusste Handlung. Daher gestaltet es sich auch als schwierig, die Gewohnheit zu verlernen. Eine Behandlung des Zähneknirschens ist jedoch in den meisten Fällen wichtig, da es oft mit erheblichen Schäden an der Substanz der Zähne, dem Halteapparat oder dem Kiefergelenk einhergeht. Einige Menschen knirschen auch tagsüber unbewusst mit den Zähnen. Ausserdem leiden viele Kinder im Schlaf unter der schlechten Angewohnheit, wobei allerdings andere Ursachen überwiegen als bei betroffenen Erwachsenen.
Die Auslöser des Zähneknirschens im Schlaf sind bis heute noch nicht abschliessend erforscht. Daher kommen verschiedene Ursachen in Frage, die im Einzelfall zu ermitteln sind. Ein viel diskutierter Grund für die Angewohnheit ist Stress. Auch eine genetische Disposition trägt bei einigen Menschen dazu bei, dass sie nachts mit den Zähnen knirschen. Und sogar Fehlstellungen der Zähne oder mangelhaft angepasster Zahnersatz führen manchmal zum Zähneknirschen. Nächtliches Zähnepressen zählt ausserdem zu den Schlafstörungen und tritt manchmal mit anderen Erscheinungen gemeinsam auf, etwa dem Schlafwandeln. Zudem führt der Konsum von Genussmitteln wie Alkohol oder Zigaretten bei einigen Personen womöglich zum Zähneknirschen im Schlaf. Nicht zuletzt diskutieren Ärzte einen Einfluss bestimmter Medikamente. Mögliche Ursachen für Zähneknirschen im Schlaf sind:
Wenn du an Zähneknirschen im Schlaf leidest, ist es möglich, dass du von dieser Angewohnheit zunächst nichts mitbekommst. Manchmal weisen einen andere Menschen früher oder später auf die schlechte Gewohnheit hin. Zu welchem Zeitpunkt Betroffene spürbare Symptome bemerken, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Zähneknirschen im Schlaf geht manchmal mit anderen Krankheitserscheinungen wie etwa Schwindel und Übelkeit einher. Einige Patienten verspüren Schmerzen im Bereich des Kiefers oder der Kaumuskulatur. Schliesslich verursacht das nächtliche Zähneknirschen in schweren Fällen sogar Tinnitus, also akustische Wahrnehmungen im Ohr, die keinem äusseren Reiz aus der Umwelt folgen.
Wenn du an Zähneknirschen im Schlaf leidest, suchst du zunächst Hilfe in der Praxis deines Zahnarztes. Der Arzt untersucht dein Gebiss sowie den Zustand des Zahnschmelzes, der unter dem Zähnepressen besonders leidet. Ausserdem begutachtet er deine Zahnreihen und stellt eventuelle Fehlstellungen fest. Nachdem der Zahnarzt die Diagnose gestellt hat, klärt er mit dir den Nutzen einer Schiene ab. Diese Aufbiss-Schiene, auch Knirscher-Schiene genannt, ist exakt an dein Gebiss angepasst und leistet einen gewissen Schutz der Zahnsubstanz. Diese Art der Behandlung führt jedoch nicht automatisch zu einer Heilung des nächtlichen Zähneknirschens, sondern trägt dazu bei, die negativen Folgen des schädlichen Verhaltens zu verringern. Ausserdem reduzieren sich dadurch bestenfalls auch die Schmerzen, die du aufgrund des Knirschens am Morgen verspürst.
Eine tatsächliche Behandlung und Heilung des Zähneknirschens im Schlaf erfolgt nur dann, wenn du die schlechte Gewohnheit ablegst. Bei diesem Vorhaben erhältst du Unterstützung von deinem Zahnarzt, aber auch von Kieferorthopäden und Physiotherapeuten. So existieren beispielsweise verschiedene Therapieansätze, die darauf abzielen, das unbewusste Verhalten bewusst zu machen und es schliesslich zu unterbinden. Patienten haben auch die Möglichkeit, eine Hypnotherapie auszuprobieren. Im Fall von stressbedingtem Zähneknirschen ist eine Psychotherapie sinnvoll, wenn du es mit Entspannungstechniken allein nicht schaffst, deinen Stress zu reduzieren.
Das Risiko von Zähneknirschen im Schlaf liegt darin, dass sich anfangs leichte Symptome zu ernsthaften und irreversiblen Beschwerden entwickeln. Das Knirschen beansprucht die Zahnsubstanz enorm und stärker als beim normalen Kauen. Auch der Zahnhalteapparat ist immensen Belastungen ausgesetzt, ebenso wie das Kiefergelenk. Bei manchen Betroffenen lockern sich durch das Knirschen die Zähne und fallen im schlimmsten Fall aus. Verformungen betreffen mitunter auch die Kiefergelenke. Da das Zähneknirschen im Schlaf die Muskulatur stark in Anspruch nimmt, sind nicht selten verspannte Nackenmuskeln und Kopfschmerzen die Folge. Zu Krankheiten, die bei manchen Personen in Folge des nächtlichen Zähneknirschens auftreten, gehört auch störender Tinnitus.
Tritt das Zähneknirschen im Schlaf aufgrund von Stress und seelischen Belastung auf, kann es sich auch nur durch eine Bearbeitung dieser Themen bessern. Versuche zunächst selbst, die Stressfaktoren in deinem Leben zu identifizieren und nach Möglichkeit zu reduzieren. Ist eine Beseitigung von Stressauslösern nicht praktikabel, übe deinen Umgang mit ihnen. Integriere Entspannungstechniken in deinen Alltag, etwa Meditation, Yoga und Sport. Verschwindet das Zähneknirschen im Schlaf trotzdem nicht, macht es Sinn, sich an einen Psychotherapeuten zu wenden und die Probleme professionell aufzuarbeiten.
Im Laufe des Lebens Zähne zu verlieren, ist leider die Norm, nicht die Ausnahme. Unabhängig davon, ob es durch einen Unfall, kariesbedingt oder im Alter geschieht: Ersatz muss her. Denn auf dein strahlendes Lächeln möchtest du nicht verzichten. Die beste Option bilden hier oftmals Implantate, da sie ein qualitativ hochwertiger Zahnersatz sind. Implantate überzeugen sowohl hinsichtlich ihrer Ästhetik als auch ihrer Funktionalität mehr als andere Alternativen. Sie bieten dir einen nahezu gleichwertigen Ersatz zu echten Zähnen, da sie ebenso fest im Gebiss verankert sind und sich optisch perfekt einfügen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema gibt es hier.
Die Retrognathie äussert sich durch Fehlstellungen von Ober- und Unterkiefer. Während manche Patienten an einem rückverlagerten Unterkiefer und fliehendem Kinn leiden, liegt bei anderen der Oberkiefer zu weit hinten. Kieferorthopädische Therapiemassnahmen sind meist nicht ausreichend, stattdessen unterziehen sich zahlreiche Betroffene zur Korrektur der Fehlbildung einem chirurgischen Eingriff. Mehr zum Thema erfährst du hier.
Zahnarztangst, wissenschaftlich: Dentalphobie, ist heute kein Grund mehr, sich zu schämen. Das Problem der Betroffenen ist als ein eigener Punkt in den psychologischen Standardkatalog ICD aufgenommen worden. Damit ist es eine klinische Diagnose, die Beachtung und Behandlung verdient, und keine persönliche Schwäche mehr. Ein „Reiss Dich einfach zusammen“ musst du dir daher nicht mehr anhören, wenn du an Zahnarztangst leidest. Mit der Erforschung der Angst hat auch die Sensibilisierung der Zahnärzte für das Thema zugenommen. So existieren inzwischen viele Praxen, die sich auf Angstpatienten eingerichtet haben und ihnen einen entsprechenden Service anbieten.
In der Parodontologie spielt der Zahnaufbau für die Behandlung eine entscheidende Rolle. Denn Erkrankungen und Infekte betreffen nicht immer nur die obere Schicht der Zahnkrone, sondern häufig auch den komplexeren Bereich der Zahnwurzel. Jeder Zahn ist ähnlich aufgebaut, verändert sich im Laufe der Zeit – und ist unersetzbar. Das macht eine gründliche Mundhygiene notwendig, um die Zähne zu schützen und lange gesund zu erhalten. Alles rund um den Aufbau deiner Zähne erfährst du hier.
Je älter du bist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du früher oder später einen Zahnersatz benötigst. Das Zahnimplantat stellt für viele Patienten die erste Wahl dar, denn es ist besonders langlebig und hochwertig. Da dieser Zahnersatz aber direkt in den Kieferknochen verankert wird, muss er entsprechend intakt sein. Ist das nicht der Fall, musst du einen Knochenaufbau am Zahn über dir ergehen lassen. Doch keine Angst: Mittlerweile ist das ein Routineeingriff in der Oralchirurgie, der kaum Risiken birgt.
Ein intaktes Gebiss verbindet gesunde Zähne mit einem natürlichen und guten Aussehen. Viele wichtige Alltagsfunktionen, etwa das Kauen oder das Sprechen, stehen in enger Verbindung mit dem Kiefer und dem Gebiss. Wenn jedoch einige Zähne stärker beschädigt sind oder fehlen, musst du sie ersetzen lassen. Dann wird eine Zahnprothese notwendig, die das Gebiss wieder vervollständigt. Die Zahnmedizin bietet Patienten hier die praktische Lösung durch Zahnersatz, der das Zahnbild länger schön und funktional erhält. Hier beantworten wir deine wichtigsten Fragen zum Thema.