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Das Gebiss besteht aus 32 Zähnen, genauer aus Schneide-, Eck-, Backen- und Weisheitszähnen. Jeder Zahn ist dabei grundsätzlich gleich aufgebaut und setzt sich lediglich aus unterschiedlichen Substanzen und Schichten zusammen. Grob lässt sich der Zahnaufbau in diese Bereiche aufteilen, in
Die natürliche Zahnkrone oder „Corona dentis“ gehört zum oberen Bereich des Zahns. Sie ragt aus dem Zahnfleisch hervor und ist mit dem Zahnschmelz versehen, der die Zähne als Schicht schützt. Eine künstliche Zahnkrone soll die natürliche imitieren und ersetzen. Diese wiederum besteht aus Edelmetall oder Keramik und wird dann als Zahnersatz verwendet.
Der Zahn ist immer aus mehreren Schichten aufgebaut: Der Zahnschmelz bedeckt das Zahnbein, das wiederum durch die Pulpa, das Zahnmark, umschlossen wird. Wird ein Zahn durch eine künstliche Krone ersetzt, wird dafür meistens die natürliche Zahnkrone zurechtgeschliffen und präpariert, damit der künstliche Zahnersatz aufgesetzt und befestigt werden kann. Eine andere Variante ist die Befestigung über einen Stiftaufbau im Wurzelkanal. Ist der Zahn dagegen zu stark zerstört, wird beim Zahnarzt in der Regel eine Kronenverlängerung vorgenommen.
Der Zahnschmelz ist die Schutzschicht der Zähne und die härteste Substanz des menschlichen Körpers. Er besteht aus Apatitkristallen und aus einem hohen Anteil aus anorganischer Substanz. Je höher dieser Anteil ist, desto härter ist auch der Schmelz. Er wird anfällig, wenn Säuren die Schicht aufweichen oder wenn die Zähne zu stark geputzt werden. Zahnschmelz ist nicht regenerationsfähig und nimmt in der Dichte mit der Zeit ab. Daher ist es wichtig, ihn so lange wie möglich zu erhalten und die Zähne entsprechend gut zu pflegen und gründlich zu reinigen.
Das Zahnbein wird auch Dentin genannt und bestimmt letztendlich die Hauptmasse der gesamten Zahnhartsubstanz. Das Zahnbein liegt unter dem Zahnschmelz und kommt mit zunehmendem Alter dann auch langsam sichtbar hervor, da der Zahnschmelz in der Dichte abnimmt. Das bewirkt wiederum, dass die Zähne gelber werden. Das Dentin besteht aus Apatitkristallen und wird im Abschluss der Zahnentwicklung gebildet. Das bedeutet auch, dass Dentin im Gegensatz zum Zahnschmelz regenerationsfähig ist.
Die Zahnwurzel ist, wenn der Zahn kariös ist, sehr anfällig für Infektionen und Entzündungen. Bei mangelhafter Mundhygiene oder genetischer Anfälligkeit kann Karies auch den Zahnnerv und die Wurzel befallen, was mit teils starken Schmerzen einhergeht. Ist die Wurzel betroffen, bleibt die unangenehme Wurzelbehandlung die letzte Option, einen beschädigten Zahn zu retten.
Der Zahnaufbau der Wurzel ist komplex. Sie bildet den unteren Bereich des Zahns und ist im Zahnfleisch verborgen. Die Zahnwurzel liegt entsprechend unterhalb der Zahnkrone, wobei der Zahnhals den Übergang bildet. Dazu gehört auch das Zahnbein, das wiederum vom Wurzelzement im Zahn bedeckt ist, der von Zementoblasten gebildet wird. Die Zahnwurzel wird bis zur Wurzelspitze schmaler und weist so die typisch konische Zahnform auf.
Der Wurzelzement überzieht dabei die Zahnwurzel und ist am Zahnhals in der Schicht noch dünner. Auch der Zement kann während der Zahnentwicklung nachgebildet werden. Der Zahn und der Knochen werden durch parodontale Sharpey-Fasern zusammengehalten. Enthalten sind Nervenfasern, Blutgefässe und die Zahnpulpa. Am menschlichen Zahn ist die Zahnwurzel unterschiedlich geformt. Pro Wurzel ist immer mindestens ein Wurzelkanal vorhanden. Besonders bei den Weisheitszähnen ist die Wurzel in den Kanälen verzweigter und komplexer.
Unter den Begriff „Zahnaufbau“ fällt auch die Behandlung des Gebisses, in dem Zähne wieder ersetzt oder vor Beschädigungen geschützt werden. Der Zahnaufbau kann dabei einen oder mehrere Zähne betreffen. Durch Kauen und die natürlichen Alterungsprozesse sind Zähne grossen Belastungen ausgesetzt. Zwar ist der Zahnschmelz eines der härtesten Materialien, er wird jedoch nicht neu gebildet und nimmt mit der Zeit ab. Das führt auch zu einer Abnutzung des Gebisses und zu einer höheren Anfälligkeit der Zähne. Durch einen Zahnaufbau lässt sich das meiste wieder reparieren und ersetzen. Das hat sowohl ästhetische als auch gesundheitliche Vorteile.
Von Zahnaufbau ist die Rede, wenn etwa beschädigte Zähne repariert und erhalten werden sollen. Das ist durch Zahnfüllungen, Inlays oder durch Zahnersatz möglich. Bei stärkeren Beschädigungen werden meistens Zahnkronen verwendet, die der natürlichen Zahnkrone ähneln und dank hochwertiger Materialien auch lange halten. In der Zahnheilkunde gibt es verschiedene Möglichkeiten, den natürlichen Zahnaufbau zu erhalten. Auch kann schon von Kindesalter an die Zahnentwicklung geprüft und beobachtet werden, um eventuellen Fehlstellungen der Zähne rechtzeitig vorzubeugen.
Zu den zahnmedizinischen Instrumenten für die tägliche Zahnpflege gehört die Interdentalbürste. Sie entfernt zuverlässig auch Rückstände zwischen den Zähnen. Für ein gesundes Gebiss genügt es meistens nicht, die Zähne ausschliesslich mit der Zahnbürste zu putzen. Einige Bereiche im Mundraum sind schwieriger zu erreichen und benötigen daher auch zusätzliche Hygieneprodukte, die die Zonen abdecken, die die Zahnbürste nicht säubert. Die Interdentalbürste ist einfach zu handhaben und ermöglicht die Beseitigung bakterieller Beläge in den Zwischenräumen. Damit fällt die Zahnpflege gründlicher aus und Zahnbeschwerden treten seltener auf.
Bei der craniomandibulären Dysfunktion, kurz CMD, handelt es sich um eine weit verbreitete Störung der Kiefergelenkmuskulatur und des Kausystems. Die Ursachen für CMD sind ebenso vielfältig wie die möglichen Therapieformen. Nachfolgend erfährst du, welche Symptome für die craniomandibuläre Dysfunktion typisch sind, wie Aufbissschienen die Beschwerden lindern können und was du noch tun kannst, damit Probleme mit dem Kiefergelenk schon bald der Vergangenheit angehören.
Geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten und Mundgeruch – dahinter kann eine Zahnfleischentzündung stecken. Im schlimmsten Fall werden chronische oder ständig wiederkehrende Zahnfleischentzündungen zu Parodontitis und führen im weiteren Verlauf zum Zahnverlust. Mit einer täglichen Zahnpflegeroutine zur gründlichen Reinigung von Zahnfleisch, Zunge und Zähnen beugst du Zahnfleischentzündungen zuverlässig vor. Zudem bringst du leichte Entzündungen durch eine Verbesserung deiner Mundhygiene schnell zum Abklingen und verhinderst damit Schlimmeres. Und: Meist stecken bakterielle Infektionen hinter der Entzündung. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, neben dem täglichen Zähneputzen und der Zahnzwischenraumpflege mit Zahnseide oder Interdentalbürsten auch zu antibakteriellen Mundspüllösungen zu greifen.
Glossodynie äussert sich durch Schmerzen und durch ein Brennen auf Zunge und Mundschleimhäuten. Die Krankheit stört nicht nur beim Essen, sondern verringert generell die alltägliche Lebensqualität. Da sie kaum durch organische Anzeichen auffällt, stellt ihre Diagnose eine Schwierigkeit dar. Auch die Behandlung des Zungenbrennens ist oft langwierig und erfordert viel Geduld.
Zähneknirschen im Schlaf heisst in der Medizin Bruxismus und geht mit einer Reihe von Symptomen wie Schmerzen oder sogar Tinnitus einher. Auch für die Zähne selbst ist die Angewohnheit schädlich. Bei vielen Menschen ist Stress der Auslöser für das unbewusste nächtliche Knirschen. Was du dagegen unternehmen kannst, erklären wir dir im folgenden Artikel.
Hast du dich schon einmal gefragt, welche Kriterien für die Wahl der richtigen Zahncreme wichtig sind? Entscheidend für die tägliche Zahnpflege ist natürlich die Reinigungswirkung. Der Zahnarzt verweist dabei gerne auf den RDA Wert. Doch was bedeutet RDA eigentlich, wo findet man diese Angabe und worauf solltest du achten, um Dentin und Zahnschmelz zu schützen? Diese Fragen und viele mehr zum Thema RDA Wert der Zahnpasta beantworten wir für dich nachfolgend.