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Die Zahnpasta hat im Grunde zwei Hauptaufgaben: Sie soll die mechanische Reinigungsleistung der Zahnbürste verstärken und für ein erfrischendes Gefühl im Mund sorgen. Dazu kommen zahlreiche weitere Anforderungen, die einzelne Sorten mit speziellen Inhaltsstoffen erfüllen, etwa:
Im Trend liegen ausserdem Naturprodukte, die auf schädliche Zusatzstoffe verzichten und auf altbewährte Substanzen zurückgreifen, wie zum Beispiel Aktivkohle.
Wenn sich Kariesbakterien länger im Zahnbelag aufhalten, erzeugen sie eine Säure, die die Substanz der Zähne angreift. Bilden sich infolgedessen Löcher, spricht man von Karies. Wirksamen Schutz vor Karies bietet daher zuerst regelmässiges Zähneputzen.
Ausserdem enthalten die meisten Zahnpasten Fluorid. Dieser Inhaltsstoff dient dazu, dass sich Mineralien aus dem Speichel in den Zahn einlagern können. Zähne lassen sich tatsächlich remineralisieren, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Wenn du also bei deiner Zahnpflege den Schwerpunkt darauf legen willst, Karies vorzubeugen, wähle am besten eine Zahnpasta mit Fluorid.
Seit einiger Zeit sind auch in der Schweiz Zahnpasten erhältlich, die in der Lage sind, winzigste Schäden am Zahn aufzufüllen und zu reparieren. Der relevante Inhaltsstoff heisst Zink-Carbonat-Hydroxylapatit und macht dies in geringem Umfang grundsätzlich auch möglich.
Die Anwendung dieser Produkte hat leider einen nahezu paradoxen Haken: Wer sich dafür entscheidet, muss gleichzeitig auf Fluorid zur Kariesprophylaxe verzichten. Fluorid und künstlicher Zahnschmelz lassen sich nämlich nicht zusammen in einer Paste unterbringen. Sie würden schon vor dem Putzen in der Tube eine Verbindung miteinander eingehen und wären bei der eigentlichen Anwendung gar nicht mehr wirksam.
Zahnpflegeartikel, die unter Bezeichnungen wie „Extra Weiss“ vertrieben werden, können tatsächlich auf verschiedenen Wegen die Zähne aufhellen. Eine Methode erlaubt eine besonders gründliche Reinigung durch die Beigabe von mikrofeinen Schleifpartikeln. So lassen sich hartnäckige Beläge und sogar ein wenig Zahnstein entfernen.
Eine andere Wirkweise zu optisch weisseren Zähnen führt über die Zugabe leuchtender oder reflektierender Stoffe, die sich bei regelmässiger Anwendung auf die Zähne legen und sie so heller schimmern lassen. Dieser Effekt wird bei einigen Produkten verstärkt, indem sie einen leichten Blaustich erzeugen: Ein Weiss, das eine leichte Beimischung blauer Farbe enthält, wirkt immer strahlender.
Eine einfache, gute Zahncreme sorgt für eine grundlegende Mundpflege. Sie sollte Plaque entfernen, Zahnstein vorbeugen, das Zahnfleisch nicht angreifen und mit einem angemessenen Fluoridanteil vor Karies schützen. Produkte, die diese Anforderungen erfüllen, finden sich auch im günstigsten Preissegment.
Etwas teurer sind Produkte mit besonderen Zusätzen, die besonders gründlich Beläge entfernen, die Zähne optisch aufhellen oder Ähnliches. Am oberen Ende der Preisskala finden sich die Zahnpasten mit künstlichem Zahnschmelz.
Kinderzahncremes sind oft quietschbunt und schmecken sehr süss, um die Kleinen besser zum Putzen zu motivieren. Der wichtigste Unterschied zu Produkten für Erwachsene ist der Fluoridgehalt. Einerseits benötigen auch Milchzähne Fluorid zur Kariesprophylaxe, andererseits kann zu viel Fluorid zu Fluorosen führen. Das sind übermässig mineralisierte Stellen, die weisse Flecken auf den Zähnen zur Folge haben.
Fluorid kann auch über den Körper aufgenommen werden – entweder in Form von gezielter Tablettengabe oder wenn Kinder die Zahnpasta wegen des guten Geschmacks herunterschlucken. Diese unkontrollierte Fluoridaufnahme ist aber problematisch, weshalb Kinderzahncremes wenig oder gar kein Fluorid enthalten. Willst du für dein Kind eine Zahnpasta ohne Fluorid verwenden, dann sprich am bestem mit dem Kinder- oder Zahnarzt ab, ob dein Kind Fluortabletten bekommen sollte.
Es gibt einen weit verbreiteten Irrtum über den richtigen Zeitpunkt zum Zähneputzen: Viele Menschen glauben, dass es am besten sei, direkt nach einer Mahlzeit zu putzen, um Speisereste so schnell wie möglich zu entfernen und Zahnbelag gar nicht erst entstehen zu lassen. Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings gibt es keine Nahrungsmittel ohne Säuren. Säuren im Mund führen aber dazu, dass der Zahnschmelz angegriffen wird. Direkt nach einer Mahlzeit kann er daher sehr empfindlich sein – zu empfindlich, um das Reiben einer Zahnbürste gut zu verkraften. Zahnärzte raten deshalb, nach dem Essen eine halbe Stunde zu warten, und dann erst die Zähne zu putzen.
Bekannt ist der funkelnde Zahnschmuck nicht erst seit Beginn der Rapkultur in den USA. Er wurde bereits im 16. Jahrhundert vor Christus von den Ägyptern getragen. Damals wie heute dienen die Grillz dazu, den eigenen Wohlstand sichtbar zu machen, einen individuellen Style zu verwirklichen oder auch, um eine Zahnlücke kunstvoll zu schliessen. Dabei gibt es verschiedene Metalle und Edelsteine, die in unterschiedlicher Form und Grösse angefertigt werden. Ob die Grillz dabei zu gesundheitlichen Problemen oder Schäden führen, hängt von der täglichen Pflege, aber auch von der professionellen Anfertigung ab.
Laut einer Statistik leidet jeder vierte Europäer an Mundgeruch. Der schlechte Atem ist nicht nur ein sehr unangenehmes Problem für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen. Entsprechend hoch ist oft der psychische Leidensdruck. In diesem Artikel beantworten wir deine wichtigsten Fragen zum Thema Mundgeruch. Hier erhältst du nicht nur alle wichtigen Fakten über die Ursachen, sondern auch praktische Tipps, wie du Mundgeruch und schlechten Atem effektiv vermeidest.
Der Zahnschmelz sorgt für den Schutz der Zähne und besteht aus Natrium, Magnesium, Calcium und Phosphor. Als dünne Schicht überzieht er das Zahnbein und enthält kein Nervengewebe. Zahnschmelz wächst nicht einfach nach, wenn er natürlich mit den Jahren abgebaut wird. Viele säurehaltige Nahrungsmittel greifen den Zahnschmelz an, während der Speichel durch seine enthaltenen Enzyme den pH-Wert neutralisiert. Ein Abbau des Zahnschmelzes führt zur Brüchigkeit der Zähne.
In der Zahnmedizin wird das bewährte Verfahren der Lappenplastik in der rekonstruktiven Kieferchirurgie eingesetzt, um verloren gegangene Teile des Kieferapparats wiederherzustellen. In der Regel wird dazu ein sogenannter Osteokutaner Lappen genutzt, also ein Hautlappen, der zudem Teile der Faszie, des Gewebes und Knochen enthält. Diese Technik erfordert, dass die Lappenplastik frei transplantiert wird. In der Folge müssen die Gefässe durch Verfahren der Mikrochirurgie an die lokale Blutversorgung angeschossen werden. Zudem verursacht die Lappenplastik an der Entnahmestelle eine grössere Wunde, die zu schliessen ist. Die Rekonstruktion des Kiefers oder von Teilen davon mit einer Lappenplastik ist für gewöhnlich die erfolgreichste Methode.
In der Parodontologie spielt der Zahnaufbau für die Behandlung eine entscheidende Rolle. Denn Erkrankungen und Infekte betreffen nicht immer nur die obere Schicht der Zahnkrone, sondern häufig auch den komplexeren Bereich der Zahnwurzel. Jeder Zahn ist ähnlich aufgebaut, verändert sich im Laufe der Zeit – und ist unersetzbar. Das macht eine gründliche Mundhygiene notwendig, um die Zähne zu schützen und lange gesund zu erhalten. Alles rund um den Aufbau deiner Zähne erfährst du hier.
Ein Loch im Zahn kann eine besonders schmerzhafte Erfahrung sein. Sogenannte Zahnfäule kommt bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern vor und birgt Risiken nicht nur für die Zahngesundheit. Die Symptome benötigen grundsätzlich eine zahnärztliche Abklärung und Behandlung. In der Schweiz ist die Kariesprophylaxe eigentlich kein Problem, denn dir stehen alle Mittel zur Verfügung, Löcher im Zahn zu vermeiden. Wir zeigen dir hier, welche Faktoren Karies begünstigen und wie du ihrer Entstehung am effektivsten entgegenwirkst.