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Du leidest gelegentlich unter Zahnfleischbluten und dein Zahnfleisch ist geschwollen und gerötet? Dein Zahnfleisch reagiert schmerzempfindlich, wenn du dagegen drückst? Dahinter kann sich eine Zahnfleischentzündung verbergen. Der medizinische Begriff dafür lautet Gingivitis. Bei einer Gingivitis handelt es sich um eine in der Schweiz und anderen Ländern vergleichsweise häufig vorkommende Infektion im Mundraum. In den meisten Fällen wird die Entzündung durch Bakterien verursacht, in seltenen Fällen sind Viren oder Pilze dafür verantwortlich. Zu unterscheiden ist die Gingivitis von der Parodontitis. Bei der Gingivitis ist nur das Zahnfleisch betroffen. Allerdings kann sich aus einer Gingivitis eine Parodontitis entwickeln. Hier betrifft die Entzündung den gesamten Zahnhalteapparat und es kann zu einem Zahnverlust kommen. Es ist daher wichtig, Zahnfleischentzündungen möglichst früh zu erkennen und zu behandeln.
Entzündetes Zahnfleisch ist nicht immer leicht zu erkennen. Gerade zu Beginn der Erkrankung hast du oftmals weder Schmerzen noch zeigen sich eindeutige Symptome. Folgende Merkmale treten bei einer Entzündung des Zahnfleischs häufig auf:
Gesundes Zahnfleisch ist zumeist nicht rot, sondern blassrosa. Es füllt den Zwischenraum zwischen den Zähnen gut aus und blutet nicht. Stellst du jedoch während des Essens harter Speisen oder beim Zähneputzen fest, dass das Zahnfleisch blutet, solltest du einen Zahnarzt aufsuchen und um Rat fragen. Oftmals verursachen Zahnfleischentzündungen zunächst keine Schmerzen. Auch eine Parodontitis verläuft im Anfangsstadium regelmässig beschwerdefrei. Aus diesem Grund ist es wichtig, Zähne und Zahnfleisch gründlich zu reinigen und konsequent zur zahnärztlichen Kontrolle zu gehen.
Oftmals liegt die Ursache einer Zahnfleischentzündung in mangelnder Mundhygiene. Bakterien können sich ansiedeln und es kommt im Laufe der Zeit zu Zahnbelägen und Zahnstein. Bakterielle Zahnfleischentzündungen können schnell fortschreiten und zur Bildung von Zahnfleischtaschen führen. Weitere Risikofaktoren sind mechanische Reize wie zu starkes und zu häufiges Zähneputzen und schlecht sitzender Zahnersatz. Ausserdem begünstigen Rauchen und Erkrankungen wie Diabetes die Entzündung. Auch bestimmte Medikamente können die Entstehung einer Gingivitis fördern.
Wenn du einer Zahnfleischentzündung vorbeugen möchtest, kommt es vor allem auf eine gründliche, tägliche Mundhygiene an. Entferne die bakteriellen Beläge täglich. In der Regel reicht es aus, wenn du dir zweimal täglich gründlich die Zähne putzt. Dadurch kannst du einer Zahnfleischentzündung nicht nur vorbeugen, sondern diese auch wieder abheilen lassen. Für die gründliche Zahnreinigung musst du alle Zahnflächen von Plaque befreien. Verwende dafür eine elektrische oder manuelle Zahnbürste. Im Idealfall greifst du bei einer Entzündung des Zahnfleischs zu einer Zahnbürste mit weichen Borsten. Weiche Borsten verhindern, dass das entzündete Zahnfleisch zusätzlich gereizt oder verletzt wird. Die Zahnzwischenräume reinigst du am besten mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Zudem können antibakterielle Mundspülungen sowie spezielle Salben helfen. Der Zahnarzt kann dir auch Medikamente zur Behandlung der Zahnfleischentzündung verschreiben. Zur Vorbeugung von Parodontitis und Gingivitis ist es sinnvoll, dass dein Zahnarzt einmal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführt.
Wenn du die Zahnfleischentzündung auch durch gründliches Zähneputzen, Mundspülungen, eventuelle Hausmittel oder homöopathische Mittel nicht beseitigen kannst, dann solltest du deinen Zahnarzt aufsuchen. Er kann eine gründliche Zahnreinigung durchführen, eventuelle Zahnfleischtaschen säubern und schwer zugängliche Stellen von Zahnbelag befreien. Mit seinen zahnärztlichen Instrumenten und Ultraschallgeräten kann er auch Plaque besser entfernen als du zu Hause. Im Anschluss an die Reinigung werden die Zähne poliert. Die glatten Zahnoberflächen machen es Bakterien schwerer, sich dort festzusetzen.
Für den Zahnarzt ist eine Zahnfleischentzündung in vielen Fällen bereits mit blossem Auge erkennbar. Er besitzt zudem Instrumente, um die Beschaffenheit des Zahnfleischs zu testen, und um zu überprüfen, ob sich bereits Zahnfleischtaschen gebildet haben. In diesen Taschen können sich Bakterien besonders gut ansiedeln. Je nach Schwere der Entzündung blutet das Zahnfleisch nach der zahnärztlichen Untersuchung. Der Zahnarzt stellt im Rahmen dieser Untersuchung auch fest, ob das Risiko für eine Parodontitis besteht. Bei länger anhaltenden beziehungsweise chronischen Zahnfleischentzündungen ist möglicherweise eine zusätzliche Röntgenuntersuchung sinnvoll. Eventuell untersucht der Zahnarzt auch deinen Speichel, um die Bakterienarten im Mundraum zu ermitteln.
Nicht nur eine mangelnde Mundhygiene kann zu Zahnfleischentzündungen führen, auch hormonelle Veränderungen können sich auf die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch auswirken. Vor allem Schwangere laufen Gefahr, eine hormonell bedingte Gingivitis zu entwickeln. Sie kann aber nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch durch die Einnahme der Antibabypille sowie in der Pubertät auftreten. In der Regel ist die hormonell bedingte Zahnfleischentzündung nur vorübergehend. Allerdings solltest du, wenn du entzündetes Zahnfleisch hast, in dieser Zeit besonders auf eine gründliche Mundhygiene achten und zu deinem Zahnarzt zur Prophylaxe gehen.
Der Zahnwechsel beim Kind ist nicht nur ein Thema für Eltern und Grosseltern, es ist auch ein grosses Ereignis für die Kinder. Wie stolz sind die Kinder, wenn der erste Milchzahn locker ist und ausfällt. Nicht selten wird er als wertvoller Stück behandelt und kommt unter das Kopfkissen. Auch der Glaube an die Zahnfee ist bei jüngeren Kindern noch verbreitet. Zugleich ist der Zahnwechsel vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss der erste Schritt zum Erwachsenwerden. Die wichtigsten Fragen rund um das Thema Zahnwechsel beim Kind beantworten wir hier für alle besorgten Mütter und Väter.
Eine Wurzelbehandlung gehört zu den unangenehmeren Vorgängen im zahnmedizinischen Bereich. Sie wird dann notwendig, wenn keine andere Behandlung mehr möglich ist. Heutzutage gibt es zwar viele Methoden, die für den Patienten weniger schmerzhaft sind und ihm so auch die Angst nehmen können. Dennoch ist es allgemein wichtig, dass du nie so lange wartest, bis Karies bereits den Zahnnerv erreicht hat und eine Wurzelbehandlung nötig wird. Immerhin dient sie dann aber der Erhaltung der Zähne und ist damit die bessere Alternative zum Zahnziehen. Die wichtigsten Fakten zum Thema gibt es hier.
Die Zähne regelmässig zu putzen und zu pflegen, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Dennoch lässt es sich nicht immer ganz vermeiden, dass Zahnbelag und sogar Zahnstein entsteht. Um dich vor daraus resultierenden Zahnerkrankungen zu schützen, sollte dieser schnellstmöglich entfernt werden. Unter bestimmten Umständen kannst du den Zahnstein sogar selber entfernen. Welche Methoden der Zahnsteinentfernung es gibt, wann es sinnvoll ist, in Eigenregie zu handeln und wann lieber der Zahnarzt den Zahnbelag entfernen sollte, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du Zahnstein effektiv vorbeugst.
Obwohl jeder sie mehrmals am Tag benutzt, widmet man ihr eher wenig Beachtung: Die Zahnpasta ist ein so unauffälliger Alltagsbegleiter, dass du sie eigentlich nur bemerkst, wenn sie einmal unerwartet fehlt. In der jüngeren Vergangenheit hat sich bei der Herstellung der Zahncremes aber einiges getan, das durchaus Aufmerksamkeit verdient. Die altbekannte Zahnpasta hat sich zu einem Lifestyle-Produkt entwickelt, das einige neue, nützliche Funktionen mit sich bringt. Diese gehen über die simple Reinigung der Zähne weit hinaus. Es lohnt sich daher, das aktuelle Angebot einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen, was wir im Folgenden tun wollen.
Zahnschmerzen sind ein eindeutiges Signal von deinem Körper, dass in deinem Mundraum ein Gesundheitsproblem vorliegt. Unbehandelt können Schmerzen am und um den Zahn herum sowie im Kiefer auch negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die häufigsten Gründe für Beschwerden sind Bakterien oder Entzündungen. Hier gibt es wertvolle Informationen zu Ursachen, Vorsorge und Behandlungsmöglichkeiten von Zahnschmerzen in der Schweiz sowie die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema.
Obwohl die Zahnmedizin in punkto Behandlungsmethoden und Schmerzvermeidung grosse Fortschritte gemacht hat, gehört ein Zahnarztbesuch wohl noch immer zu den unbeliebtesten Terminen des Jahres. Doch spätestens, wenn Zahnschmerzen auftreten, ist der Weg zum Arzt auch jenseits jährlicher Routineuntersuchungen empfehlenswert. Möglicherweise hat dich dein Zahnarzt zur Oralchirurgie überwiesen. Ein wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie bei Zahnimplantaten. Einige Fragen dazu haben wir hier zusammengestellt. Du erhältst Antwort darauf, was die Oralchirurgie eigentlich macht und erfährst alles über ihr breites Behandlungsspektrum.