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Ein Riss im Zahn führt je nach Tiefe und Breite zu unterschiedlichen Symptomen. Typisch sind etwa:
Andauernde Schmerzen treten nur auf, wenn der Riss im Zahn bereits bis zum Nerv reicht und dieser entzündet ist. Ansonsten führen vor allem das Kauen und Beissen zu stechenden, oftmals nur kurz anhaltenden Schmerzschüben. Dieser Schmerz kann auch als Entlastungsschmerz nach dem Zubeissen auftreten.
Ein Riss im Zahn bedeutet, dass sich ein physischer Schaden auf der Oberfläche mindestens eines deiner Zähne gebildet hat. Die Risse können sich in Tiefe und Umfang stark unterscheiden. Nur in extremen Fällen sind sie sichtbar. Ein Riss fördert das Eindringen von Bakterien, Säuren, kalten Flüssigkeiten und vielem mehr und führt so zu Schmerzsymptomen. Reicht der Riss bis zum Zahnhals, ist auch der Nerv betroffen, was besonders schmerzhaft sein kann. Eine sehr oberflächliche und mikroskopisch kleine Zahn-Infraktur im Zahnschmelz gilt auch als Riss, ist aber harmlos und im Alter völlig normal. Ob und zu welchen schwerwiegenden Zahn- und Kieferproblemen es kommt, ist stark von der Intensität der Infraktur und den getroffenen Massnahmen abhängig.
Eine Infraktion im Zahn ist für dich selbst oftmals nur schwer zu erkennen. Mit blossem Auge gestaltet sich die Suche meistens als ergebnislos. Viele der typischen Symptome eines Risses im Zahn sind zudem auch bei anderen Zahnproblemen vorhanden. Wirkliche Gewissheit bringt also nur eine Diagnose seitens des Zahnarztes. Dieser hat dafür verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise:
So findet der Zahnarzt oftmals das genaue Problem. Hier gilt, dass du lieber einmal zu oft als zu selten zur Kontrolle solltest.
Die möglichen Ursachen für einen Riss ihm Zahn sind sehr vielfältig. Der Zahnschmelz kann beispielsweise durch Säuren und eine Mangelernährung schwächer und dadurch anfälliger für Beschädigungen werden. Karies wirkt besonders destruktiv und fördert das Risiko für die Rissbildung, weil hier dein Zahn zusätzlich von innen beschädigt wird. Aber auch die Abnutzung und das Altern von Zähnen erhöhen das Einrissrisiko. So kann auch ein schnelles und ungewolltes Zusammenbeissen oder der Biss auf etwas Hartes zu einem Riss im Zahn führen.
Andere mögliche Ursachen sind:
Grundsätzlich gilt: Alles, was den Zahn stark belastet, kann zu einem Riss führen. Wie wahrscheinlich dies ist, hängt aber massgeblich von deiner Zahngesundheit ab. Mundhygiene ist also relevant – übrigens nicht nur für guten Zahnschmelz, die Verhinderung von Plaque und Karies, sondern auch für dein Zahnfleisch und den guten Atem.
Die Behandlung eines Risses im Zahn kann nach der gestellten Diagnose genau an das Problem angepasst werden. Vielfach genügt es, den betroffenen Zahn mit einer Schutzschicht zu überziehen. Füllungen helfen besonders gut bei grösseren Rissen. Sogenannte Zahnschienen bieten ebenfalls eine gute Stabilität. Das Ziel der Behandlung ist es, dem einzelnen Zahn wieder die benötigte Stabilität zu geben, damit der Riss sich nicht weiter vertieft. Gleichzeitig wird die Schwachstelle im Zahn geschlossen, um nicht etwa Karies oder einer Nervenentzündung Vorschub zu leisten.
In schweren Fällen, in denen die Nerven entzündet sind, ist eine Wurzelbehandlung notwendig. Diese ist unangenehm, lässt aber manchmal nicht vermeiden. Das Ziehen eines Zahns ist hingegen der wirklich letzte Ausweg, wenn sonst gar nichts mehr hilft.
Solltest du den Verdacht haben, dass ein Zahn in deinem Mund einen Riss aufweist, oder spürst du vielleicht sogar Symptome, dann hilft im Grunde nur der Gang zum Zahnarzt. Um diesen zu vermeiden, ist Vorbeugung wichtig. Eine gute Zahnpflege und das Gesunderhalten des Zahnschmelzes sind das eine. Dazu gehört aber auch das Vermeiden von Risikofaktoren, wie etwa Zähneknirschen, und starken Belastungen. Und: Kläre deine Kinder schon früh über den Wert gesunder Zähne auf. Das hilft oftmals, in späteren Jahren unangenehme Behandlungen beim Zahnarzt zu vermeiden.
Im Jahr 1964 hatten Zürcher Schulkinder im Schnitt zwölf Zähne, die von Karies befallen waren. Um das Jahr 2015 waren es nur noch 1,3 Zähne – was war in der Zwischenzeit passiert? Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern, verwendete man 2015 flächendeckend fluoridierte Zahnpasta. Und man fing an, Salz zu fluoridieren. Seit einigen Jahren hörst du immer wieder, Fluorid sei giftig. Aber stimmt das? Und warum solltest du trotzdem Fluorid-Zahnpasta verwenden? Und was sagt die Zahnmedizin sonst noch zum Thema Prophylaxe? Wir haben uns schlau gemacht.
Attraktive Zähne erfordern regelmässige Besuche beim Zahnarzt, die prophylaktische Behandlungen umfassen. Auch ästhetische Korrekturen wie Bleachings, aber auch Veneers, Zahnspangen, Inlays und weitere Massnahmen gehören heute fast zum Standard. Die Grundversicherung deckt aber bei der Zahngesundheit zumeist nur das ab, was notwendig ist, um bestehende Zahnkrankheiten zu behandeln. Für alles andere greifst du selbst tief in den Geldbeutel. Abhilfe kann eine zusätzliche Versicherung schaffen. Was musst du vor Vertragsabschluss bei einer Zahnzusatzversicherung in der Schweiz wissen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten.
Bildgebende Verfahren sind in der Zahnmedizin gängig und stellen einen entscheidenden der Behandlungsplanung dar. Dazu gehört auch die digitale Volumentomographie, die nicht nur eine zweidimensionale Darstellung für die Diagnostik erlaubt, sondern eine Aufnahme in 3D. Sie hat gegenüber einer Computertomographie den Vorteil einer geringeren Strahlenbelastung, die jedoch immer noch höher liegt als bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen. Daher kommt sie nur für bestimmte Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Die Retrognathie äussert sich durch Fehlstellungen von Ober- und Unterkiefer. Während manche Patienten an einem rückverlagerten Unterkiefer und fliehendem Kinn leiden, liegt bei anderen der Oberkiefer zu weit hinten. Kieferorthopädische Therapiemassnahmen sind meist nicht ausreichend, stattdessen unterziehen sich zahlreiche Betroffene zur Korrektur der Fehlbildung einem chirurgischen Eingriff. Mehr zum Thema erfährst du hier.
Zähneknirschen im Schlaf heisst in der Medizin Bruxismus und geht mit einer Reihe von Symptomen wie Schmerzen oder sogar Tinnitus einher. Auch für die Zähne selbst ist die Angewohnheit schädlich. Bei vielen Menschen ist Stress der Auslöser für das unbewusste nächtliche Knirschen. Was du dagegen unternehmen kannst, erklären wir dir im folgenden Artikel.
Das Ziehen eines Zahns durch den Zahnarzt ist meistens der letzte Schritt, wenn keine Möglichkeit mehr zu Verfügung steht, den Zahn zu retten. Der Eingriff ist in der Regel nicht kompliziert, kann jedoch Risiken bergen oder weitere Zahnarztsitzungen und Behandlungsschritte notwendig machen. Eine durch das Ziehen des Zahns entstehende Lücke wird dann meistens durch Zahnersatz aufgefüllt. Ein guter Zahnarzt macht den Ablauf dabei für dich nachvollziehbar, um dir Ängste zu nehmen. Alles rund um den Eingriff erfährst du hier.