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Fluor ist ein Spurenelement, das selbst im Rahmen einer gesunden Ernährung nur in sehr geringen Mengen vorkommt. Es ist aber für die Einlagerung von Mineralstoffen in die Zähne der Menschen unbedingt notwendig. Zu diesem Zweck kann der Körper Fluor über angereicherte Lebensmittel oder auch Tabletten aufnehmen und über den Stoffwechsel zu den Zähnen befördern. Ein anderer Weg ist die lokale Anwendung durch den Zusatz in Zahnpasta.
Fluor bindet die für Zähne wichtigen Mineralien. Wenn du es beim Zähneputzen aufträgst, kann es anschliessend Mineralien aus dem Speichel in die Zähne einlagern. In der Zahnpasta ist es überwiegend in Form von Sodiumfluorid enthalten.
Zahnpasta für Kinder enthält ebenfalls Fluroid, aber deutlich weniger als Zahncreme für Erwachsene. Die Dosierung ist nicht ganz einfach, weil Kinder Zahncreme gern verschlucken. Oft schmeckt sie den Kleinen einfach zu gut – vor allem, wenn sie sehr süss ist. So kann es zu einer unkontrollierten Überdosierung kommen. Wenn du dir nicht sicher bist, womit du deinem Kind die Zähne putzen solltest, kannst du Folgendes tun:
Fluorid befördert Mineralstoffe in den Zahn. In gewisser Weise lässt sich daher durchaus davon sprechen, dass es den Zahnschmelz auffüllt. Diese Remineralisierung geht aber nicht soweit, dass du dadurch Schäden beseitigst.
Wenn du deine Zähne regelmässig mit Fluorid putzt, kannst du dem Verlust von Mineralien und der Entstehung von Karies vorbeugen. Ist ein Zahn aber schon kariös, fehlt ihm deutlich mehr Substanz, als dass das Einlagern von Mineralstoffen dagegen helfen würde. Echte Löcher kann nur ein Zahnarzt beseitigen, indem er eine Füllung einbringt.
Es gibt zwei Gründe, aus denen Hersteller Zahnpasta ohne Fluorid anbieten: Zum einen kann sie Substanzen enthalten, die durch das Fluor unwirksam würden. Das betrifft alle Produkte, die künstlichen Zahnschmelz enthalten. Der enthaltene Wirkstoff Hydroxylapatit ist ein Bestandteil aller Zähne und Knochen. Er würde jedoch mit dem Fluor in der Zahncreme sofort eine Verbindung herstellen. Beim Zähneputzen wären dann beide Inhaltstoffe bereits nicht mehr in der Lage, mit dem Zahnschmelz zu reagieren.
Ausserdem wird Zahnpasta ohne Fluorid als Alternative für all jene hergestellt, die dem Einsatz von Fluor skeptisch gegenüberstehen und bewusst darauf verzichten möchten. Solche Rezepturen kommen oft aus dem Bereich der Bio- oder Naturkosmetik.
Als letzter Kanton der Schweiz hat Basel die Fluoridierung seines Leitungswassers aufgegeben. Grund war zum einen, dass der Nutzen angezweifelt wurde, und zum anderen die einhellige Überzeugung der Gesellschaft, dass die Fluoridversorgung im Körper auch durch angereichertes Salz weiterhin gesichert sei.
Trotzdem enthält Wasser immer eine geringe Menge natürlicher Fluoride. Das gilt nicht nur für das Leitungswasser, sondern betrifft auch Mineral- oder Quellwasser. Verbraucher, die Wert darauf legen, gar kein Fluorid zu sich zu nehmen, sollten auf entsprechend gekennzeichnetes Mineralwasser achten. Handelsübliche Wasserfilter für den Haushalt können Fluoride nicht entfernen.
Fluorosen bilden sich infolge einer Überdosierung von Fluoriden während der Entwicklung der Zähne. Sichtbar sind auf den Zähnen oft nur weisse Flecken, während deren Umgebung dunkler erscheint. Fluorosen lassen sich nicht entfernen und bilden sich auch nicht mehr zurück.
In der Mehrheit der Fälle bleiben sie ein kosmetisches Problem. Selten geht die ungleichmässige Verteilung von Mineralien im Zahn so weit, dass es zu echten Schwachstellen kommt, an denen sich schneller Karies bilden kann. Möglich ist aber auch, dass Zähne durch Fluorosen leichter brüchig werden.
Zähne lassen sich nur durch das Entfernen hartnäckiger Beläge oder durch Bleichen aufhellen. Fluorid hat keinen Einfluss auf die Zahnfarbe, denn es hilft nur bei der Mineralisierung. Das bedeutet, es kann höchstens die natürliche Zahnfarbe erhalten oder in sehr geringem Umfang zur Wiederherstellung beitragen.
Wenn du weissere Zähne haben möchtest, benötigst du eine professionelle Reinigung oder ein Bleaching. Beide Verfahren haben die stärkste Wirkung, wenn sie vom Fachmann durchgeführt werden.
Was tun bei plötzlichen Zahnschmerzen? Unerwartete Probleme im Dentalbereich richten sich nicht nach den Öffnungszeiten deines Zahnarztes. Umso wichtiger wird da der Notfall Zahnarzt, der auch nach seinen regulären Sprechstunden für dich da ist. Der Notfalldienst wechselt grundsätzlich im regelmässigen Turnus zwischen einzelnen Ärzten. Diese haben dann geöffnet, wenn die anderen Praxen geschlossen sind: nachts, an Feiertagen und am Wochenende. Doch wo finde ich den diensthabenden Notfallzahnarzt in meiner Nähe? Wie muss ich mich nach einem Zahnunfall verhalten und wie läuft die Behandlung ohne Termin ab? Wir beantworten dir die wesentlichen Fragen.
Das Zahnen ist eine Periode, durch die jedes Kind hindurch muss, auch wenn damit eine kurze Zeit der Schmerzen anbricht und das Weinen und die Unruhe zunehmen. Während der Phase benötigt das Kind die Aufmerksamkeit der Eltern, viel Trost und Zuwendung. Damit du während des Zahnens weisst, wie du am besten mit dem Baby umgehst und so eine schwere Zeit erleichterst, haben wir dir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Zahnfehlstellungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum. Sie beeinträchtigen nicht nur das Aussehen des Gesichts, sondern sind für Betroffene auch mit unangenehmen Beschwerden verbunden. Eine undeutliche Aussprache und Schmerzen beim Kauen sind nur einige Probleme, die eine Vorwölbung der Zähne mit sich bringt. Der nachfolgende Text beschäftigt sich mit den Symptomen und Ursachen einer Protrusion und erläutert den Verlauf der Behandlung.
Fehlen Zähne, bildet sich mit der Zeit der Knochen zurück. Damit Zahnimplantate einen guten Halt haben, muss der Kieferhöhlenknochen verstärkt werden. So kann der Zahnersatz überhaupt erst eingesetzt werden und auch grossen Belastungen standhalten. Wie der Eingriff genau abläuft, wissen die meisten Menschen nicht. Wir beantworten dir die häufigsten Fragen, damit du genug Hintergrundwissen hast, um dich im Ernstfall ganz entspannt auf den Zahnarztstuhl zu legen.
Die Infiltrationsanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie. Sie spielt vor allem bei Zahnbehandlungen am Oberkiefer oder bei kleinen chirurgischen Eingriffen wie Wundversorgungen eine Rolle. Für zahnmedizinische Behandlungen am Unterkiefer ist dagegen oft eine Leitungsanästhesie nötig. Der folgende Artikel erklärt dir, welche Formen der Lokalanästhesie es gibt und was der Unterschied zwischen einer Infiltrations- und einer Leitungsanästhesie ist. Zudem erfährst du, welche Medikamente eingesetzt werden, wie sie wirken und welche Nebenwirkungen auftreten können.
Gingivitis bezeichnet eine Entzündung des Zahnfleisches, die sich durch verschiedene Symptome bemerkbar macht. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung im Mund und benötigt zur effektiven Behandlung fachliches Know-how. Unbehandelt kann die Gingivitis zu weiteren Problemen und Erkrankungen wie Parodontitis führen. Unser Vergleichsportal in der Schweiz beschäftigt sich für dich mit den Themen Ursachen, Prävention und Therapie.