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Die Ursache für Mundgeruch, der in der Fachsprache Halitosis genannt wird, liegt in etwa 95 Prozent der Fälle im Mundraum. Aus diesem Grund wird schlechter Atem oft mit mangelhafter Mundhygiene assoziiert. Betroffene plagt die Angst, andere könnten denken, dass sie unhygienisch oder ungepflegt sind. Der Leidensdruck ist entsprechend hoch. Nicht selten können die Betroffenen aber gar nichts dafür.
Häufige Ursachen für Halitosis finden sich im Mund- und Rachenraum:
Oft wird der schlechte Atem bei Fastenden bemerkt oder bei jemandem, der gerade eine Diät macht. Vielleicht ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass dein Atem unangenehm riecht, wenn du eine Weile nichts gegessen hast. Das liegt daran, dass weniger Speichel gebildet wird, wenn du wenig isst. Die Folge: Bestimmte selbstreinigende Prozesse werden im Mund nicht mehr ausreichend durchgeführt. Dadurch lagern sich Bakterien ab, die einen unangenehmen Geruch verströmen. Dieses Phänomen kannst du auch am Morgen beobachten. In der Nacht wird weniger Speichel produziert, was den bekannten Morgenmundgeruch zur Folge hat.
Bestimmte Lebensmittel beinhalten Stoffe, die zu einer unangenehmen Geruchsbildung beitragen. Der bekannteste und oft erste Verdächtige ist Knoblauch, gefolgt von Zwiebeln. Weniger bekannt sind dagegen:
Wenn du zu Mundgeruch neigst, solltest du versuchen, diese Lebensmittel zu meiden oder nur in Massen zu verzehren. Ausserdem begünstigen Genussmittel wie Alkohol, Tabak und Kaffee schlechten Atem.
Da die meisten Ursachen im Mund zu finden sind, wirkst du Mundgeruch am besten mit einer gründlichen Mundhygiene entgegen. Das beinhaltet regelmässige Zahnpflege, vor allem nach Hauptmahlzeiten. Dazu gehört auch die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zahnzwischenräume gründlich von Essensresten zu befreien. Mit einem Zungenreiniger entfernst du jeden Morgen deinen Zungenbelag, um die Bildung von unangenehmen Gerüchen zu vermeiden. Wenn du im Laufe des Tages deinen Atem erfrischen willst, helfen Mundspülungen. Hast du gerade keine dabei, hilft es, die Speichelproduktion aufrechtzuerhalten. Das geht durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Aber auch Kaugummi oder Zitrusfrüchte regen die Speichelproduktion an.
Die meisten Schweizer putzen ihre Zähne nicht gründlich genug oder zu kurz. Dadurch wird Plaque nicht entfernt und Bakterien können sich ungehindert vermehren. Da die Bakterien Schwefelverbindungen produzieren, riecht dein Atem dann unangenehm. Um Mundgeruch effektiv zu vermeiden, hilft die richtige Technik beim Zähneputzen.
Zahnärzte empfehlen die Bass-Methode. Du entfernst Plaque gründlicher, wenn du deine Zähne mit kreisenden Bewegungen putzt. An den Innenflächen setzt du die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel an und putzt mit rüttelnden Bewegungen. Kombinierst du diese Technik mit der „2x2-Regel“ (zwei Mal täglich je zwei Minuten lang Zähneputzen), haben geruchsbildende Bakterien keine Chance.
Wenn du häufiger an Mundgeruch leidest, kann das ein Zeichen einer Erkrankung sein. Geht dein schlechter Atem mit anderen körperlichen Beschwerden einer, solltest du dies ärztlich abklären lassen. Findest du keine Ursache für deinen Mundgeruch, kannst du dies bei deinem Hausarzt ansprechen. Dieser führt eine Anamnese durch und überweist dich gegebenenfalls an einen Fach- oder Zahnarzt. Dort erfolgt dann die Behandlung.
Mundgeruch kann ein Symptom folgender Krankheiten sein:
Die Mehrheit der Betroffenen ist sicher dankbar, wenn du sie auf ihren schlechten Atem hinweist – sofern du diese Information diskret und sensibel vermittelst, ohne die Person zu beleidigen oder zu blamieren. Du kannst ihm zum Beispiel einen Kaugummi anbieten und dem Problem damit Abhilfe verschaffen. Sollte dieser diskrete Versuch scheitern, sprich das Thema ruhig direkt an. Achte dabei aber auf deine Wortwahl und die Gesprächsatmosphäre.
Fieber ist bei Babys nicht ungewöhnlich. Vor allem dann, wenn gleichzeitig die ersten Zähne kommen, geht dies häufig mit einer erhöhten Temperatur einher. Welcher Zusammenhang zwischen dem Zahnen und dem Fieber besteht, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, wie du bei einem fiebernden Kind erkennst, ob es gerade zahnt. Ausserdem geben wir hilfreiche Pflegetipps und Infos, wie du das Fieber bei dem zahnenden Baby senken kannst.
Tragekomfort, Funktionalität und Ästhetik stehen an erster Stelle, wenn es um Zahnersatz geht. Bei Zahnverlust stellen sich viele Fragen. Zu den herausnehmbaren Dritten kennt die Zahnmedizin heute diverse Alternativen. Die Prothetik hat sich stark entwickelt, im Ober- und im Unterkiefer können Brücken fixiert, Jacketkronen gesetzt oder Teleskopprothesen bei Zahnverlust oder -defekt installiert werden. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an. Fehlen die Voraussetzungen für Implantate, kann die Teleskopprothese als kombinierte Prothese eine gute Möglichkeit sein, um Lebensqualität zu erhalten, die Funktion zu sichern und ästhetisch ein harmonisches Gesamtbild zu bieten. Informationen rund um die Teleskopprothese findest du hier.
Eine Kieferklemme ist in der Regel sehr schmerzhaft und für den Betroffenen mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität verbunden. Die Liste der möglichen Ursachen für eine eingeschränkte Mundöffnung ist lang und reicht von Stress über Muskelkrämpfe und Kieferfehlstellungen bis hin zu Entzündungen und Abszessen. Nützliche Informationen rund um das Thema Kieferklemme und wertvolle Tipps, mit denen du die Bewegungseinschränkungen im Bereich der Kaumuskulatur lindern kannst, findest du hier.
Natürlich möchte niemand, dass ihm auf einmal die Zähne ausfallen oder bei kälteren oder heissen Speisen immer ein Schmerz durch den Zahn fährt. Gesundes und festes Zahnfleisch bietet hier den besten Schutz. Leider ist die Parodontitis, also die fortgeschrittene Zahnfleischentzündung, eine häufige Erkrankung. Um sie zu vermeiden, ist eine umfangreichere Zahnpflege notwendig, da der Mundraum allgemein anfällig für derartige Entzündungen und Erkrankungen des Zahnhalteapparats ist. In der Schweiz ist eine professionelle Behandlung durch den Zahnarzt zwar jederzeit möglich, dennoch sind auch deine eigenen vorbeugenden Massnahmen und deine Mundhygiene entscheidend für die Gesundheit.
Eine Zahnkrone ist zum einen ein Zahnersatz, der eine wichtige Funktion erfüllt: Du kannst damit kräftig beissen und kauen. Andererseits soll eine Krone vor allem im sichtbaren Bereich des Kiefers auf den Schneidezähnen und auf den vorderen Backenzähnen gut aussehen. Schliesslich willst du nicht, dass man deinen künstlichen Zahn schon aus der Entfernung als solchen identifizieren kann. Eine haltbare Zahnkrone ist entweder aus einer Metalllegierung, aus Gold oder aus Keramik gefertigt. Kombinationen sind möglich und üblich. Doch wie findest du bei der Menge an Möglichkeiten heraus, welche Krone optimal zu deinem defekten Zahn passt?
Eine Weisheitszahn-Entfernung steht im Raum? Keine Bange, die Prozedur ist weit weniger dramatisch, als oftmals an die Wand gemalt. Nicht nur gibt es heute viele Möglichkeiten, sie relativ schmerzlos zu gestalten, sie ist auch ein Routineeignriff. Denn die letzten vier Backenzähne brechen heute nur noch bei etwa 10 bis 15 Prozent der Menschen aufrecht und problemlos aus dem hintersten Kieferbereich hervor. Alle anderen stehen irgendwann vor den folgenden Fragen. Wir beantworten sie dir hier im Überblick.