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Die Reinigung der Zahnzwischenräume ist wichtig, um Karies und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden. Mit der Zahnbürste ist es jedoch schwierig, in diese Bereiche zu gelangen. Tatsächlich gestattet diese lediglich eine Säuberung der Zahnoberflächen, während sich der Zahnbelag verstärkt zwischen den Zähnen bildet und sich dort Plaque und Karies entwickeln.
Alternativen zur Zahnbürste beziehen auch diese Bereiche mit ein. Dazu gehören Mundduschen, Zahnseide oder eben Interdentalbürsten. Letztere werden ausschliesslich zwischen den Zähnen verwendet und besitzen dafür einen schmalen Bürstenkopf. Da die Zahnzwischenräume bei Menschen unterschiedlich ausfallen, ist auch die Interdentalbürste in verschiedenen Grössen zu haben und so für engere und weitere Zahnabstände ausgelegt.
Die Interdentalbürste hat einen speziellen Aufbau und ist für die Zahnzwischenraumreinigung konzipiert. Gegenüber der Zahnseide, die das Zahnfleisch auch verletzen kann, ist die Interdentalbürste schonender. Sie besteht, ähnlich wie diese, aus einem Griff, besitzt jedoch keinen breiten Bürstenkopf, sondern lediglich einen schmalen Aufsatz mit wenigen Kunststoffborsten. Diese werden zwischen die Zähne geführt und entfernen so zuverlässig die dort zurückgebliebenen Nahrungsreste.
Viele Zahnärzte in der Schweiz empfehlen die Interdentalbürste als Ergänzung zum Zähneputzen. Sie hat hier mittlerweile die Zahnseide abgelöst. Für die Säuberung der Zahnflächen ist sie dagegen nicht geeignet. Die Bürste ist häufig pinsel- oder flaschenförmig, dreieckig oder konisch geformt. Bei sehr eng stehenden Zähnen kannst du die Interdentalbüste nicht benutzen. Dann ist der Griff zur Zahnseide besser.
Die Interdentalbürste verwendest du nach dem eigentlichen Zähneputzen mit der Zahnbürste, um die Zahnzwischenräume zuverlässig zu reinigen. Werden diese nicht zusätzlich gesäubert, lagern sich Nahrungsreste länger ab und bieten so den Nährboden für Bakterien. Ihre Reinigung ist daher besonders wichtig, um Karies zu vermeiden und die Zähne rundum zu schützen und zu pflegen.
Du hältst die Interdentalbürste wie eine Zahnbürste und führst sie leicht schräg zwischen die Zähne. Begonnen wird mit den Backenzähnen, wobei du die Borsten im Zwischenraum einige Male hin und her bewegst. Dabei solltest du darauf achten, dass du mit den Borsten nicht zu stark an das Zahnfleisch gerätst. Die Säuberung erfolgt vorsichtig und kontrolliert für jeden einzelnen Zahn. Die Interdentalbürste wird dabei nach jedem Zahnzwischenraum kurz mit Wasser durchgespült.
Interdentalbürsten gibt es in verschiedenen Grössen und mit dickeren oder dünneren Borsten. Diese können konisch oder dreieckig geformt sein, wie ein Pinsel aussehen oder zum Ende hin schmaler zulaufen. Für jeden Zahntyp ist daher eine Interdentalbürste vorhanden, selbst wenn die Zähne etwas enger stehen. Die Handhabung erfordert, ähnlich wie bei Zahnseide, etwas Fingerspitzengefühl, um das Zahnfleisch nicht zu verletzen. Kommst du mit der Bürste nur schwer in die Zwischenräume, dann greife auf eine andere Borstenform oder Grösse zurück. Die Interdentalbürste benötigt keine Zahnpasta und wird lediglich nach Benutzung mit Wasser durchgespült.
Zahnspangen und Implantate erfordern eine erweiterte Säuberung der Zähne. Hier ist eine Anwendung mit Zahnseide nicht möglich. Interdentalbürsten wurden besonders für diesen Zweck entwickelt und erreichen dank ihrer schmalen und kleinen Borsten ganz ohne Zahnpasta auch die Bereiche zwischen Spange und Zahn. Sehr gut eignen sich dafür Modelle, die in der Form spitz zulaufen.
Durch die schmal zulaufenden Borsten säuberst du die Zahnzwischenräume gründlich. Das betrifft besonders zurückgebliebene Nahrungsreste, die mit der Zahnbürste nicht entfernt wurden, und die sich dort bildenden Bakterien. Nehmen diese überhand, entsteht Plaque, ein Biofilm, der zu Zahnstein verhärten kann. Auch sorgen die Bakterien in den Zwischenräumen für die Produktion von Säure, die den Zahnschmelz angreift und so Karies begünstigt.
Die Anwendung der Interdentalbürste gestattet eine gründliche Zahnpflege, die auch gegen Mundgeruch hilft, der meistens durch zurückgebliebene Speisereste verursacht wird. Wird die Bürste täglich benutzt, förderst du so die Gesundheit der Zähne und deckst auch den hygienischen Aspekt ab.
So effizient elektrische Zahnbürsten auch arbeiten, erfassen sie doch nicht alle Rückstände in den Zwischenräumen. Das betrifft besonders oszillierende und rotierende Modelle. Besser ist eine Schallzahnbürste, die mit Schwingungen arbeitet. Um jedoch eine gründlichere Reinigung zu ermöglichen, solltest du zusätzlich immer eine Interdentalbürste oder Zahnseide verwenden, um Karies und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
Beide Varianten sind für die Säuberung der Zahnzwischenräume gedacht und daher ähnlich effizient. Alternativ gibt es noch die Munddusche, die eine schonendere Reinigung gestattet, jedoch nicht immer alle Rückstände beseitigt. Sowohl die Zahnseide als auch die Interdentalbürste werden zwischen die Zähne geführt und mehrfach hin und her bewegt. Dabei solltest du das Zahnfleisch nicht berühren, damit es nicht zu Blutungen kommt. Die Interdentalbürste ist etwas einfacher zu führen als die Zahnseide. Für sehr engstehende Zähne ist sie allerdings nicht geeignet, während du die dünnere Zahnseide hier problemlos einsetzt.
Ein Riss im Zahn ist ein ernst zu nehmender Schaden und kann weitreichende Folgen haben. Dabei ist er häufig auch nur schwer zu erkennen. Oftmals äussert sich das Problem in Symptomen, wie beispielsweise Schmerzen oder einem Druckgefühl. Ein Riss im Zahn ist also tückisch, kann frühzeitig erkannt aber behandelt werden. Auch seine Ursachen solltest du kennen, damit dein Gebiss erst gar keinen entsprechenden Schaden erleidet. Denn wie bei vielen anderen Zahnschäden gilt auch beim Riss im Zahn: Prophylaxe ist die halbe Miete! Alles rund ums Thema haben wir hier zusammengestellt.
Bei der Mukositis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute. Sie ist eine Nebenwirkung einer Bestrahlungs- oder Chemotherapie. Die Häufigkeit, mit der eine Mukositis bei einer Krebsbehandlung auftritt, liegt zwischen 40 und 80 Prozent. Aber auch zahnmedizinische Eingriffe bergen das Risiko für Schleimhautentzündungen der Mundhöhle. Bei der Periimplantitis entzündet sich der Bereich um ein Zahnimplantat. Eine Lockerung mit Einklappen oder der Verlust des Implantats können die Folgen sein. Wie eine Mukositis entsteht, welche Symptome sie verursacht und wie sie therapiert wird, erfährst du hier.
Seit einiger Zeit ist Fluor im Zusammenhang mit Zahnhygiene wieder ein Thema. Kritiker befürchten Gesundheitsschäden, während Zahnmediziner unermüdlich darauf hinweisen, dass der Stoff für die Kariesprophylaxe unentbehrlich ist. Und im Fachhandel finden sich vermehrt Zahnpflegeprodukte, die ausdrücklich auf Fluorzusätze verzichten. Lange waren Wissenschaftler überzeugt, dass die Menschen generell an Fluormangel leiden. So wurden vielerorts einzelne Lebensmittel oder auch das Leitungswasser mit Fluor angereichert, um die Bevölkerung ausreichend damit zu versorgen. Als es in den Verdacht geriet, Gesundheitsschäden zu verursachen, wurden diese Massnahmen eingestellt. Doch ist Fluor nun heilsam oder schädlich? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen erhältst du hier.
Wenn das Kind plötzlich Fieber hat, sich die Finger ständig in den Mund steckt und einen verstärkten Speichelfluss hat, sind das meist deutliche Anzeichen für das Zahnen. Wann bei Babys die ersten Milchzähne durchbrechen und wie lange der Prozess des Zahnens dauert, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps, woran du erkennst, dass das Zahnen losgeht und wie du mögliche Zahnungsschmerzen bei deinem Baby schnell lindern kannst.
Viele Teenager und Erwachsene benötigen eine Zahnspange. Egal, ob mit 15 oder 35: Der Wunsch nach geraden Zähnen ist präsent, da er mehr Selbstbewusstsein und Ausstrahlung verspricht. Unser Lächeln gilt schliesslich als unser Markenzeichen, das immer direkt in den Blick fällt. Die meisten Menschen nehmen es daher gerne in Kauf, vorübergehend eine Zahnspange zu tragen. Deren beliebteste Variante ist die durchsichtige Zahnspange, denn sie erweist sich als besonders unauffällig. Die Behandlung ist schnell und effizient und die durchsichtige Spange eignet sich auch perfekt für Erwachsene, die bereits im Berufsleben stehen. In unserem Ratgeber erfährst du alles Wichtige zum Thema.
Zahnarztangst, wissenschaftlich: Dentalphobie, ist heute kein Grund mehr, sich zu schämen. Das Problem der Betroffenen ist als ein eigener Punkt in den psychologischen Standardkatalog ICD aufgenommen worden. Damit ist es eine klinische Diagnose, die Beachtung und Behandlung verdient, und keine persönliche Schwäche mehr. Ein „Reiss Dich einfach zusammen“ musst du dir daher nicht mehr anhören, wenn du an Zahnarztangst leidest. Mit der Erforschung der Angst hat auch die Sensibilisierung der Zahnärzte für das Thema zugenommen. So existieren inzwischen viele Praxen, die sich auf Angstpatienten eingerichtet haben und ihnen einen entsprechenden Service anbieten.