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Wenn dein Zahn oder ein Stück davon abbricht, solltest du zunächst einmal Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Zu den ersten Massnahmen gehören dann:
Da unter bestimmten Voraussetzungen der abgebrochene Zahn wieder angeklebt werden kann, solltest du ihn aufbewahren. Damit er nicht austrocknet, ist es unbedingt empfehlenswert, ihn in einer sogenannten Zahnrettungsbox zu transportieren. Diese sind in jeder Apotheke erhältlich. Alternativ ist es auch möglich, den Zahn in einer isotonischen Kochsalzlösung und in H-Milch lagern. Als Notlösung ist auch die Aufbewahrung im Speichel möglich. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Zahn nicht trocknet.
Grundsätzlich solltest du bei jedem abgebrochenen Zahn so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen – und nicht nur bei Symptomen, wie starken Zahnschmerzen. Ist der Zahnunfall ausserhalb der Sprechzeiten, zum Beispiel am Wochenende passiert, dann kontaktiere umgehend den zahnärztlichen Notdienst. Je eher eine Behandlung erfolgt, desto höher stehen die Chancen, dass der Zahn mit einer entsprechenden zahnmedizinischen Therapie noch gerettet werden kann.
Es gibt einige Dinge, die du bei einem abgebrochenen Zahn unbedingt vermeiden solltest. Dazu gehören:
Ist lediglich ein kleines Stück vom Zahn, zum Beispiel des vorderen Schneidezahns, abgebrochen, ohne dass dabei der Zahnnerv beschädigt ist, kann ein Zahnarzt das abgebrochene Stück in aller Regel mit einem Spezialkleber wieder am Zahn befestigen. Wer dann in der ersten Zeit starke Belastungen am Zahn vermeidet, hat gute Chancen, dass der Zahn erhalten bleibt. Diese Behandlung kommt jedoch nur dann infrage, wenn der Zahnarztbesuch zeitnah erfolgt. Anderenfalls wird der Zahnmediziner das Teilstück mit einer Kompositfüllung neu modellieren oder eine sogenannte Verblendschale (Veneer) anbringen. Die abgebrochene Ecke eines Backenzahns muss dagegen nicht unbedingt wieder angeklebt werden. Hier wird der Zahnarzt die Stelle lediglich abschleifen, um scharfe Kanten zu beseitigen und um das Kariesrisiko zu reduzieren.
Etwas aufwändiger gestaltet sich dagegen die Behandlung, wenn ein grösserer Teil des Zahns abgebrochen oder der Zahnnerv bereits beschädigt ist. In diesem Fall ist in der Regel zunächst eine Wurzelkanalbehandlung nötig, um den Zahnnerv komplett zu entfernen und einen Bakterienbefall zu stoppen. Nach der Wurzelbehandlung erhält der Zahn dann eine Kompositfüllung, teilweise auch Zahnersatz mit einer Zahnkrone. Ist der Zahn komplett, eventuell sogar mitsamt der Wurzel abgebrochen, ist er nicht mehr zu retten. In diesem Fall ist ein Zahnersatz mit einer Brücke, einem Implantat oder einer Zahnprothese unumgänglich.
Nicht immer ist es ein Zahnunfall, zum Beispiel beim Sport, der zu einem Zahnverlust führt. Auch eine unzureichende Zahnpflege und eine ungesunde Ernährung könnten den Zahnverlust begünstigen. Ein grosses Risiko für den Verlust eines Zahnes besteht vor allem für Menschen, die häufiger Zahnfleischentzündungen haben, vor allem, wenn diese sich sogar zu einer Parodontose entwickelt. Denn wenn sich das Zahnfleisch immer mehr zurückschiebt, sitzt der Zahn unweigerlich lockerer im Kiefer und kann bereits bei einem falschen Zubeissen abbrechen. Um dieses Risiko zu vermeiden, ist eine gute und regelmässige Zahnpflege unerlässlich. Neben dem gründlichen Zähneputzen mindestens zweimal täglich solltest du zudem täglich Zahnseide oder einen Zahnzwischenraumreiniger verwenden und die regelmässigen Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrnehmen. Darüber hinaus lohnt sich im Rahmen der Zahnprophylaxe auch die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, bei der die Zähne gründlich gereinigt werden und Zahnstein entfernt wird.
Die Dysgnathie ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen, die mit zahlreichen Beschwerden verbunden ist und auch optische Folgen hat: Die Anomalie ist vor allem im Gesichtsprofil der Patienten zu erkennen. Um die oft schmerzhaften Folgeerscheinungen sowie äusserliche Auffälligkeiten wie ein fliehendes Kinn zu beheben, ist eine kieferorthopädische und -chirurgische Therapie erforderlich.
Der Zahnschmelz sorgt für den Schutz der Zähne und besteht aus Natrium, Magnesium, Calcium und Phosphor. Als dünne Schicht überzieht er das Zahnbein und enthält kein Nervengewebe. Zahnschmelz wächst nicht einfach nach, wenn er natürlich mit den Jahren abgebaut wird. Viele säurehaltige Nahrungsmittel greifen den Zahnschmelz an, während der Speichel durch seine enthaltenen Enzyme den pH-Wert neutralisiert. Ein Abbau des Zahnschmelzes führt zur Brüchigkeit der Zähne.
Die Zähne regelmässig zu putzen und zu pflegen, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Dennoch lässt es sich nicht immer ganz vermeiden, dass Zahnbelag und sogar Zahnstein entsteht. Um dich vor daraus resultierenden Zahnerkrankungen zu schützen, sollte dieser schnellstmöglich entfernt werden. Unter bestimmten Umständen kannst du den Zahnstein sogar selber entfernen. Welche Methoden der Zahnsteinentfernung es gibt, wann es sinnvoll ist, in Eigenregie zu handeln und wann lieber der Zahnarzt den Zahnbelag entfernen sollte, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du Zahnstein effektiv vorbeugst.
Die gefürchtete Wurzelbehandlung hast du endlich überstanden – und dennoch leidest du unter Schmerzen? Dahinter können unterschiedliche Ursachen stecken. Meist handelt es sich um einen kurzzeitigen Schmerz, der nach wenigen Tagen verschwindet. In anderen Fällen bleibt der Zahnschmerz jedoch. Obwohl fachgerecht durchgeführte Wurzelfüllungen heute eine hohe Erfolgschance versprechen, kann es also zu Komplikationen kommen. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Bissschmerzen nach Wurzelbehandlung zusammengefasst.
Hast du schon einmal etwas von einem Stiftzahn gehört? Laien denken häufig, dass das nur eine andere Bezeichnung für ein Implantat ist. Es gibt aber zwischen beiden einen wesentlichen Unterschied: Während der Stiftzahn in der Zahnwurzel verankert wird, wird das Implantat direkt in den Kieferknochen eingesetzt. Eine Zahnwurzel ist in diesem Fall nicht mehr vorhanden. Auch von den Kosten her gibt es wesentliche Unterschiede: Der Stiftzahn ist für den Patienten deutlich preisgünstiger als das Implantat. Am besten aber: Sorge für eine ausreichend gute Zahnpflege, damit du wenn möglich keine der beiden Varianten benötigst.
Ein gutes Zahnfleisch ist das Spiegelbild unseres Lebensstils! Die gesunde Mundflora steht für Wohlbefinden, Vitalität und Hygiene. Doch ihre Vorteile sind nicht nur optischer Natur: Sie stärkt auch unser Immunsystem und beugt Krankheiten vor. Was du über Erkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis wissen solltest und wie du deine Mundhygiene optimierst und Entzündungen vorbeugst, erfährst du hier auf unserer informativen Vergleichsplattform für die ganze Schweiz.