Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Ursachen der Dentalphobie sind wissenschaftlich noch nicht abschliessend geklärt. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sie vornehmlich Menschen trifft, die tatsächlich schon schlechte oder schmerzhafte Erfahrungen in Zahnarztpraxen gemacht haben, die möglicherweise traumatische Folgen hatten.
Ausserdem hat die Forschung eine Tendenz zu familiären Häufungen von Angstpatienten erkannt. Das bedeutet, in manchen Familien gibt es deutlich mehr Betroffene als in anderen. Ob dies mit einem vererbten stärkeren Schmerzempfinden oder einer genetisch bedingten Disposition für Ängste zusammenhängt, steht noch nicht fest. So ist es natürlich auch möglich, dass Horrorgeschichten, die die Grossmutter erzählte, dazu führten, dass die Kinder ebenfalls Angst vor dem Zahnarzt entwickelten.
Eines dürfte klar sein: Niemand freut sich auf einen Zahnarztbesuch, der vielleicht mit Schmerzen verbunden sein wird. Doch die meisten Menschen schaffen es, ihr Unbehagen zu überwinden und überstehen auch nicht ganz schmerzfreie Eingriffe ohne bleibende Schäden.
Angstpatienten bekommen ihr Problem hingegen nicht so einfach in den Griff. Sie geraten in einen Teufelskreis aus vermiedenen Zahnarztbesuchen, die zu mehr behandlungsbedürftigen Zahnschäden führen, und können sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien. Patienten, die deutlich erkennen, dass sie sich selbst schaden und doch nicht anders handeln können, benötigen Hilfe.
Es existieren verschiedene Methoden, Angstpatienten zu sedieren, sodass sie die Zahnbehandlung leichter überstehen. Der Begriff der Vollnarkose dürfte jedem bekannt sein. Der Aufwand und die mit jeder Vollnarkose verbundenen Risiken stehen aber nicht immer in einem sinnvollen Verhältnis. Deswegen nimmt das Interesse an alternativen, weniger schwerwiegenden Verfahren zu.
Zum einen gibt es Zahnärzte, die mit Hypnose arbeiten. Diese hilft vor allem Patienten, die gar keine Narkosemedikamente vertragen. Zum anderen gibt es die Dämmerschlafbehandlung. Dabei wirst du mit einer Kombination aus Psychopharmaka und Lokalanästhesie betäubt. Du bleibst bei Bewusstsein und kannst, anders als bei einer Vollnarkose, selbständig atmen. Jede der drei Varianten besitzt den grossen Vorteil, dass der Patient sich anschliessend nicht erinnern kann und so eine erneute Traumatisierung durch den Eingriff ausgeschlossen ist.
Entspannungsübungen oder Techniken, die allgemein zur Bewältigung von Ängsten eingesetzt werden, helfen in jedem Fall auch bei Zahnarztphobie. Das können spezielle Atemübungen oder auch verhaltenstherapeutische Massnahmen sein. Wenn du den Eindruck hast, du könntest ein wenig Hilfe aus dieser Richtung gebrauchen, gönn dir einfach eine Beratung bei einem entsprechenden Therapeuten oder ein Coaching.
Ausserdem kannst du dir mit leichten, schmerzfreien Behandlungen wie einem Bleaching oder professioneller Dentalhygiene positive Erlebnisse im Zusammenhang mit Zahnmedizin schaffen. Das hat einen Trainingserfolg und schöne Zähne zur Folge.
Wenn grössere Eingriffe wie eine Zahnentfernung oder Operationen anstehen, kann es Patienten tatsächlich beruhigen, wenn sie genau wissen, was geschehen wird. Ein guter Zahnarzt erklärt das ohnehin genau, aber es schadet in keinem Fall, wenn du dich vorher selbst mit den Einzelheiten vertraut machst.
Im Austausch mit anderen Angstpatienten kann das sogar ausgesprochen hilfreich sein. Voraussetzung ist aber, dass diese Personen aufgeklärt mit ihrer eigenen Angst umgehen oder sie vielleicht schon erfolgreich bewältigt haben. Sonst verschlimmern sie die Sorgen anderer vielleicht nur.
Wenn du eine Praxis suchst, die einfühlsam auf dich eingeht, dann achte auf folgende Details:
Die Grundversicherung übernimmt die Kosten für eine Vollnarkose oder Dämmerschlafbehandlung nicht. Selbst bei einer Zahnentfernung musst du damit rechnen, die Kosten selbst tragen zu müssen – leider auch dann, wenn es sich um eine Zahnentfernung bei einem Kind handelt.
Es lohnt sich daher, wenn du dich über eine private Zusatzversicherung informierst. Die Kostenübernahme ist dort (abhängig vom Einzelfall) sehr unterschiedlich geregelt. Am besten ist es, du holst dir verschiedene Angebote ein und besprichst sie vor Vertragsabschluss mit dem Zahnarzt deines Vertrauens.
Die Dysgnathie ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen, die mit zahlreichen Beschwerden verbunden ist und auch optische Folgen hat: Die Anomalie ist vor allem im Gesichtsprofil der Patienten zu erkennen. Um die oft schmerzhaften Folgeerscheinungen sowie äusserliche Auffälligkeiten wie ein fliehendes Kinn zu beheben, ist eine kieferorthopädische und -chirurgische Therapie erforderlich.
In der Kieferorthopädie gibt es zahlreiche Methoden für die korrekte Sprachentwicklung und um eine Fehlbildung des Kiefers oder Störungen im Gesichtsbereich zu beseitigen. Geeignet sind sie für Kinder und Erwachsene gleichermassen. Das ist wichtig, denn oftmals erweisen sich solche Beschwerden als Auslöser für weitere Symptome, darunter Verspannung, Kopfschmerzen und Sprachschwierigkeiten. Eine von diesen Methoden, die myofunktionelle Therapie, enthält Behandlungskonzepte und Übungen, die eine Verbesserung der Kieferhaltung bewirken und die Gesichtsmuskulatur trainieren.
Wir begegnen ihr überall in der Schweiz: Aktivkohle taucht in der Zahnpasta genauso auf wie in der Zahnseide, wird zum Reinigen der Gartengeräte verwendet und kommt in Katalysatoren vor. Wir verwenden sie zum Putzen und für medizinische Zwecke genauso wie zum Färben von Nahrungsmitteln. Sie soll entgiften, reinigen und insgesamt besonders gesund sein. Doch was ist eigentlich dran an der ganzen Geschichte? Hilft Aktivkohle wirklich gegen Karies? Taugt sie als Reinigungsmittel für die Zähne? Ist sie wirkungslos? Oder gar schädlich? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Aktivkohle.
Fast bei jedem Menschen bilden sich im Mundraum mit der Zeit Lücken durch Zahnverlust. Das wirkt nicht nur optisch unvorteilhaft, sondern schränkt auch die Sprach- und Kaufunktion des Mundes ein. Der Zahnarzt füllt bestehende Zahnlücken ganz ohne Aufwand auf. Mit Zahnersatz in Form von Prothesen, einem Zahnimplantat, einer Zahnkrone oder Brücke ist das Gebiss wieder vollständig und voll funktionstüchtig. Die Kosten sind nicht allzu hoch und werden in der Schweiz zum Teil auch von der Krankenkasse übernommen.
Zysten können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, an den Organen ebenso wie etwa im Mundraum. Meistens werden sie nur durch einen Zufallsbefund bemerkt, stellen aber in der Regel auch keine grössere Problematik dar. Etwas anders verhält es sich bei Kieferzysten, die im Bereich der Kieferregion auftreten. Sie müssen bei Zahnbehandlungen immer entfernt werden, da sie auch das gesunde Gewebe beeinträchtigen. Mehr zu Zysten im Mund erfährst du hier.
Du wünschst dir schon lange perfekte Zähne, wusstest bisher jedoch nicht recht, wo du anfangen sollst? Lumineers eignen sich besonders bei abgebrochenen und optisch stark beeinträchtigen Frontzähnen. Sie reichen problemlos an die Optik echter Zähne heran und bieten dir eine ebenso authentische wie langfristige Lösung. Mit Lumineers erhältst du sofort ein perfekt modellierts Gebiss nach Mass. Doch was sind Lumineers eigentlich genau? Wie gestaltet sich der Behandlungsablauf und wie hoch sind die Kosten? In unserem Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen.