Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Zahnen bezeichnet die Phase des Zahndurchbruchs des Milchgebisses. Dabei wachsen die Zähne beim Säugling nach und nach durch das Zahnfleisch hindurch, damit das Baby von der flüssigen Ernährung zur festen Nahrung wechseln kann. Der Vorgang geschieht langsam. Die Zahnentwicklung wird bereits im Mutterleib angelegt. Ist das Kind geboren und schreitet die Entwicklung voran, verdünnt sich zunächst die Schleimhaut, um dann allmählich den Zahn freizugeben. Dieser wächst durch die Oberfläche des Zahnfleischs, was Schmerzen, Schwellungen und Rötungen auslösen kann. Häufig entsteht dabei auch das sogenannte Zahnfieber, das jedoch nicht direkt mit dem Vorgang zusammenhängt, sondern mit einer höheren Anfälligkeit für Infekte.
Das Zahnen ist ein natürlicher Prozess, der für das Baby auch schmerzhaft sein kann. Das erklärt die Unruhe und die Quengelei, die dann verstärkt auftreten. Während die Milchzähne wachsen, treten alle 20 Zähne sukzessive durch das Zahnfleisch. Dabei steigt auch der Speichelfluss und gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt. Das Milchgebiss im Babykiefer ist bereits vor der Geburt angelegt und wächst dann zunächst mit den unteren und oberen Schneidezähnen und den Eck- und Backenzähnen zum vollständigen Milchgebiss heran. Etwa im Alter von sechs Jahren beginnen die Milchzähne wieder auszufallen und werden durch das bleibende Gebiss ersetzt. Den Abschluss bilden die Weisheitszähne, die sich im Erwachsenenalter von 18 bis 25 Jahren zeigen.
Normalerweise beginnt das Zahnen bei Kindern zwischen dem sechsten und dem 36. Monat. Vollständig ist das Milchgebiss mit den letzten Backenzähnen etwa im zweiten Lebensjahr. Du musst dir jedoch keine Sorgen machen, wenn die ersten Zähnchen nicht in dieser Zeit sichtbar werden. Das Zahnen hängt immer auch mit genetischen Voraussetzungen zusammen. Bei Unsicherheit suchst du einfach deinen Zahnarzt auf. Er steht dir für eine Beratung immer zur Verfügung.
Du merkst an einer ganzen Reihe von Anhaltspunkten, wann dein Baby zu zahnen beginnt. Zu den äusseren Anzeichen gehört:
Es ist wichtig, das Kind während der Phase des Zahnens immer im Auge zu behalten, es zu versorgen, zu trösten und ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken. Das erfolgt besonders gut durch Körpernähe. Meistens äussert sich die Unruhe auch durch Einschlafschwierigkeiten, so dass in dieser Zeit die Eltern wieder anfangen, sich nachts um das Kind zu kümmern. Am besten lenkst du das Baby ab, etwa durch Gesang, durch Spielen oder Spazierengehen. Der verstärkte Speichelfluss kann durch ein Lätzchen aufgefangen werden. Gleichzeitig solltest du auch die Mundwinkel häufiger auswischen.
In der Zeit des Zahnens benötigt das Baby viel Zuwendung und Trost. Es gibt auch Möglichkeiten, die Schmerzen etwas zu reduzieren. Überall in der Schweiz erhältst du natürliche Präparate, etwa mit Fenchel, oder homöopathische Mittel, Osanit-Kügelchen oder auf den Vorgang des Zahnens abgestimmte und kühlende Zahngels. Es hilft auch, den Kiefer des Babys zu kühlen oder ihm gekühltes Gemüse oder einen Beissring zu geben. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Kind Gemüse oder Brotrinden nicht verschluckt.
Wenn die Mundschleimhaut gerötet, geschwollen oder anderweitig gereizt ist, helfen Zahnungsgele und Tropfen, die die Entzündung lindern. Auch ein Salbei- oder Kamillenextrakt ist eine gute Möglichkeit, die Schmerzen zu verringern. Entzündungshemmend wirken Ratanhia- oder Myrrhe-Tinkturen, die direkt auf der Mundschleimhaut aufgetragen werden.
Einige Babys entwickeln während des Zahnens eine höhere Temperatur. Hinweise darauf sind:
Lässt sich das Fieber auf das Zahnen zurückführen, kann ein feuchtes Tuch auf der Stirn ebenso helfen wie ein kühler Beissring. Der Anstieg der Temperatur hängt damit zusammen, dass das Immunsystem des Körpers auf das Zahnen reagiert, da beim Durchbrechen der Zähne auch kleinere Reizungen und Blutungen auftreten. Der Vorgang ist mit Schmerzen verbunden, besonders bei den Vorderzähnen. Dabei wird auch das Immunsystem geschwächt, was die Anfälligkeit für Infekte und Fieber begünstigt.
Attraktive Zähne erfordern regelmässige Besuche beim Zahnarzt, die prophylaktische Behandlungen umfassen. Auch ästhetische Korrekturen wie Bleachings, aber auch Veneers, Zahnspangen, Inlays und weitere Massnahmen gehören heute fast zum Standard. Die Grundversicherung deckt aber bei der Zahngesundheit zumeist nur das ab, was notwendig ist, um bestehende Zahnkrankheiten zu behandeln. Für alles andere greifst du selbst tief in den Geldbeutel. Abhilfe kann eine zusätzliche Versicherung schaffen. Was musst du vor Vertragsabschluss bei einer Zahnzusatzversicherung in der Schweiz wissen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten.
Die Nahtdehiszenz ist das Auseinanderweichen von Wundrändern nach der operativen Versorgung einer Wunde. Wunddehiszenzen können gefährliche Folgen haben. Dazu gehören Eviszerationen nach einer vollständigen Wundruptur oder Wundinfektionen mit anschliessender Blutvergiftung. Als Ursachen für das Aufklaffen von Wunden kommen lokale oder systemische Gründe infrage. Die folgenden Abschnitte erklären, was Wundheilungsstörungen sind, wann Wunddehiszenzen entstehen und wie sie eingeteilt und behandelt werden.
Entzündungen im Mundraum und Zahnschmerzen sind unangenehm und eine permanente Belastung im Alltag. Um nicht auf chemische Medikamente zurückgreifen zu müssen, gibt es bekannte Hausmittel wie das Nelkenöl, das sich nicht nur als Aroma- und Gewürzmittel in der Küche eignet. Gerade auch für die Schmerzbehandlung findet es in der traditionellen Hausmedizin Anwendung. Nelken führen durch ihre ätherischen Inhaltstoffe zu einer Betäubung und Schmerzlinderung an entzündeten Stellen. Konzentriertes Nelkenöl wirkt noch etwas stärker und ist in Apotheken erhältlich. Alles Wissenswerte rund um das Hausmittel erfährst du hier.
Eine Wurzelbehandlung gehört zu den unangenehmeren Vorgängen im zahnmedizinischen Bereich. Sie wird dann notwendig, wenn keine andere Behandlung mehr möglich ist. Heutzutage gibt es zwar viele Methoden, die für den Patienten weniger schmerzhaft sind und ihm so auch die Angst nehmen können. Dennoch ist es allgemein wichtig, dass du nie so lange wartest, bis Karies bereits den Zahnnerv erreicht hat und eine Wurzelbehandlung nötig wird. Immerhin dient sie dann aber der Erhaltung der Zähne und ist damit die bessere Alternative zum Zahnziehen. Die wichtigsten Fakten zum Thema gibt es hier.
In der Zahnheilkunde dient der Kofferraum der Trockenlegung eines zu behandelnden Zahns. Soviel hat dir dein Zahnarzt oder deine Zahnärztin vermutlich schon erklärt. Aber warum wird manchmal bei einer Füllung ein Kofferdam gelegt, bei anderen Füllungen nicht? Muss immer das Tuch aus Gummi zum Einsatz kommen, oder gibt es eine Alternative? Wir haben die wichtigsten Fakten zum Kofferdam zusammengetragen und beantworten deine Fragen!
Eine gründliche Zahnreinigung gehört für die meisten Schweizer zur alltäglichen Körperpflege. Zweimal täglich nehmen wir die Zahnbürste in die Hand, schmieren Zahnpasta darauf und putzen die Zähne gründlich. Und unsere Kinder tun es uns gleich. Es geht schliesslich nicht nur um ein strahlendes Lächeln, sondern vor allem um die Gesundheit. Dabei wissen die wenigsten, dass mehr zur Zahnpflege gehört als das tägliche Zähneputzen. Worauf es dabei wirklich ankommt, sagen wir dir in diesem Artikel.