Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei Zahnstein handelt es sich um hartnäckige Ablagerungen an den Zähnen, die dadurch entstehen, dass sich Bakterien in Form von Essensresten als Zahnbelag beziehungsweise Plaque festsetzen. Werden diese Bakterien nicht regelmässig mit einer guten Zahnpflege entfernt, lagern sich die Mineralien im Speichel, darunter vor allem Kalzium, auf den Zahnbelägen ab, härten dort aus und bilden eine Kalkschicht, die nur noch schwer wieder zu entfernen ist. Zahnstein sieht nicht nur unschön aus, sondern er kann auch Karies sowie Zahnfleischentzündungen und im schlimmeren Fall Parodontitis begünstigen. Darüber hinaus verursacht Zahnstein auch unangenehmen Mundgeruch.
Im besten Fall werden Zahnbeläge direkt entfernt, damit Zahnstein gar nicht erst entsteht. Ist der Zahnstein noch relativ frisch, hat er eine weiss-gelblich Färbung, die du unter Umständen noch selbst wegmachen kannst. Im weiteren Verlauf nimmt der Zahnstein dann eine gelbe bis bräunliche Farbe an, die durch die Aufnahme von bestimmten Lebensmitteln, wie Kaffee, Tee oder Rotwein, zusätzlich verstärkt wird. Diesen harten Zahnstein kann nur noch ein Zahnarzt entfernen.
Auf dem Markt gibt es einige Geräte, mit denen du Zahnbeläge beziehungsweise Zahnstein selbst entfernen kannst. Folgende Möglichkeiten hast du:
Unser Tipp: Bevor du mit einer dieser Methoden beginnst, solltest du dich von deinem Zahnarzt zur richtigen Anwendung beraten lassen.
Mit einer „normalen“ Zahnbürste, ganz gleich ob es sich um eine Hand- oder eine elektrische Zahnbürste handelt, wird es schwer, den Zahnstein zu entfernen. Selbst wenn du noch so gut und gründlich putzt, wird sich der Zahnstein nicht wesentlich lösen. Deutlich effektivere Ergebnisse bieten da sogenannte Schallzahnbürsten: Diese Zahnbürsten arbeiten mit Ultraschall und mit deutlich schnelleren Rotationen als elektrische Zahnbürsten. Eine komplette Entfernung des Zahnbelags ist bei diesen Zahnbürsten aber dennoch eher schwierig.
Grundsätzlich gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die dazu beitragen können, Zahnbelag und den daraus resultierenden Mundgeruch zu beseitigen. Bei der Anwendung ist jedoch ebenfalls Vorsicht geboten, da sie den Zahnschmelz angreifen und damit auch Zahnfleischentzündungen hervorrufen können. Grundsätzlich als Hausmittel infrage kommen:
Wenn überhaupt, solltest du diese Mittel maximal einmal pro Monat mit einer Zahnbürste vorsichtig an den von Zahnstein betroffenen Stellen auftragen.
Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert, den Zahnstein von einem Zahnarzt professionell entfernen zu lassen. Notwendig ist es vor allem dann, wenn sich aus dem Zahnbelag bereits ein fester dauerhafter Zahnstein entwickelt hat, der schon eine dunkle Verfärbung aufweist. Die Zahnsteinentfernung erfolgt in der Regel im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung. Hierbei bedient sich der Zahnmediziner verschiedener Geräte und Methoden, um dem Zahnstein zu Leibe zu rücken. Dazu gehören eine Kürette, ein Zahnscaler, Ultraschallgeräten und Politurbürsten.
Mit einer guten und gründlichen Mundhygiene kannst du einiges dafür tun, Zahnstein und damit verbundem Mundgeruch vorzubeugen. Wichtig bei der Zahnpflege ist vor allem das regelmässige Zähneputzen mit einer Zahnbürste mit weichen oder mittelharten Borsten und einer fluoridhaltigen Zahncreme. Mindestens zweimal täglich sollte das Putzen obligatorisch sein. Benutze zudem Zahnseide oder Zwischenraumreiniger, um die Zahnzwischenräume effektiv von Essensresten zu befreien. Mit einer Mundspülung entfernst du zudem Bakterien und Keime. Neben diesen eigenen Massnahmen zur Zahnpflege ist ein regelmässiger Kontrolltermin beim Zahnarzt genauso unerlässlich wie die professionelle Zahnreinigung, bei der bereits die ersten Zahnbeläge gründlich und rückstandslos entfernt werden. Hier noch der letzte unserer Tipps: Auch eine gesunde, möglichst zuckerarme Ernährung trägt dazu bei, dass Zahnstein gar nicht erst entsteht.
Seit einigen Jahren treten vor allem in Ballungsräumen vermehrt poröse Zähne bei Kindern auf. Trotz regelmässigem Zähneputzen, guter Zahnpflege und ausreichenderer Versorgung mit Fluorid verfärben sich die Backen- und Schneidezähne der Kinder bräunlich. Sie schmerzen bei Kontakt mit kalten und heissen Speisen und sind auch beim Zähneputzen berührungsempfindlich. Zahnärzte bezeichnen Kreidezähne als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Die Mundhygiene scheint als Ursache ausgeschlossen, doch eine Krankheit konnte bisher ebenfalls nicht als Grund identifiziert werden. Die genauen Ursachen sind unbekannt, aber die häufigsten Fragen zu Kreidezähnen beantworten wir dennoch!
Um gründlich die Zähne zu putzen, benötigst du nicht nur die optimalen Ausrüstung, sondern auch die richtige Technik und viel Konsequenz. Nur so ist gewährleistet, dass der Mund von krankmachenden Bakterien gereinigt und die Zähne erhalten werden. Dazu gehören daher mehr als nur die richtige Zahnbürste und zwei Minuten am Morgen. Unser Vergleichsportal für Zahnärzte in der Schweiz beantwortet dir die wichtigsten Fragen zum Thema.
In der Zahnmedizin wird das bewährte Verfahren der Lappenplastik in der rekonstruktiven Kieferchirurgie eingesetzt, um verloren gegangene Teile des Kieferapparats wiederherzustellen. In der Regel wird dazu ein sogenannter Osteokutaner Lappen genutzt, also ein Hautlappen, der zudem Teile der Faszie, des Gewebes und Knochen enthält. Diese Technik erfordert, dass die Lappenplastik frei transplantiert wird. In der Folge müssen die Gefässe durch Verfahren der Mikrochirurgie an die lokale Blutversorgung angeschossen werden. Zudem verursacht die Lappenplastik an der Entnahmestelle eine grössere Wunde, die zu schliessen ist. Die Rekonstruktion des Kiefers oder von Teilen davon mit einer Lappenplastik ist für gewöhnlich die erfolgreichste Methode.
Schöne Zähne sind ein Muss für ein gepflegtes Äusseres. Vor allem sollen sie natürlich gesund sein, doch eine ansprechende Optik ist ebenso wichtig. Wenn sich ein Zahn an den anderen schmiegt wie Perlen an einer Schnur und wenn die Zahnreihe in einem natürlichen Weiss schimmert, wirken wir auf unsere Mitmenschen freundlich, nett und einfach sympathisch. Sofern die natürliche Zahnsubstanz zu wünschen übrig lässt, hilft dir eine Zahnkorrektur. Alles rund um das Thema erklären wir dir in diesem Artikel.
Du wünschst dir schon lange perfekte Zähne, wusstest bisher jedoch nicht recht, wo du anfangen sollst? Lumineers eignen sich besonders bei abgebrochenen und optisch stark beeinträchtigen Frontzähnen. Sie reichen problemlos an die Optik echter Zähne heran und bieten dir eine ebenso authentische wie langfristige Lösung. Mit Lumineers erhältst du sofort ein perfekt modellierts Gebiss nach Mass. Doch was sind Lumineers eigentlich genau? Wie gestaltet sich der Behandlungsablauf und wie hoch sind die Kosten? In unserem Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen.
Obwohl die Zahnmedizin in punkto Behandlungsmethoden und Schmerzvermeidung grosse Fortschritte gemacht hat, gehört ein Zahnarztbesuch wohl noch immer zu den unbeliebtesten Terminen des Jahres. Doch spätestens, wenn Zahnschmerzen auftreten, ist der Weg zum Arzt auch jenseits jährlicher Routineuntersuchungen empfehlenswert. Möglicherweise hat dich dein Zahnarzt zur Oralchirurgie überwiesen. Ein wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie bei Zahnimplantaten. Einige Fragen dazu haben wir hier zusammengestellt. Du erhältst Antwort darauf, was die Oralchirurgie eigentlich macht und erfährst alles über ihr breites Behandlungsspektrum.