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Häufig treten eine verspannte Kaumuskulatur, eine Fehlstellung des Kiefers oder ein Fehlbiss auf. Eine Fehlregulation der Muskel- und Gelenkfunktionen kann ebenfalls Ursache für die unterschiedlichsten Symptome sein. Menschen ab dem 50. Lebensjahr neigen zudem schneller zu Arthrose, also einer Gelenkentzündung. In manchen Fällen führen auch Gelenkversteifungen zu Schmerzen. Diese können durch Verletzungen entstehen, aber auch seit der Geburt bestehen. In seltenen Fällen steckt eine Überbeweglichkeit durch zu lange Bänder hinter den Beschwerden. Deren Folge ist dann eine Instabilität des Kiefergelenks. Doch auch Infektionen können das Gelenk und die umliegende Muskulatur beeinträchtigen.
Eine verspannte Kaumuskulatur führt oft zu Schmerzen im Gelenk selbst und zu Kauproblemen. Hinzu kommen oftmals Kopf-, Nacken- und sogar Schulterschmerzen. Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers können zu einer eingeschränkten Mundöffnung, Knackgeräuschen oder einem Klemmen des Kiefers führen.
Ist der Kiefer durch eine Osteoarthrose chronisch entzündet, bildet sich der Gelenkknorpel zurück. Degenerative Veränderungen des Kiefergelenks haben in dieser Erkrankung oft ihren Ursprung. Steckt eine Infektion hinter den Beschwerden, kann es ausserdem zu Fieber, Abgeschlagenheit und Ohrenschmerzen kommen.
Prinzipiell kannst du bei Problemen mit dem Kiefergelenk damit rechnen, dass du den Mund nicht mehr so weit auf bekommst, ihn nicht mehr richtig schliessen kannst oder diese Vorgänge nur noch mit Mühe oder unter Schmerzen möglich sind.
Dein Zahnarzt stellt dir zunächst einige Fragen über eventuelle frühere Verletzungen und Erkrankungen. Anhand deiner Aussagen und einen Blick in deinen Mund kann er feststellen, ob du nachts mit den Zähnen knirschst oder sie in Stresssituationen zusammenbeisst. Das erkennt er daran, ob deine Zähne abgefeilt aussehen. Das würde für die typische Mahlbewegung des Kiefers beim Knirschen sprechen. Als nächstes bittet er dich, den Kiefer langsam zu öffnen und zu schliessen. So kann er sehen, ob du Einschränkungen oder Fehlstellungen hast. Zuletzt fertigt er ein Röntgenbild an. Durch diese Untersuchung und ein gezieltes Abtasten findet dein Zahnarzt heraus, ob dein Problem von den Muskeln oder dem Gelenk kommt.
Hattest du einen Unfall mit anschliessenden Schmerzen oder es treten die oben genannten Symptome auf, solltest du unverzüglich einen Zahnarzt aufsuchen. Wartest du zu lange, können sich die Beschwerden verschlimmern. Eine Ausnahme sind vorübergehende Probleme durch eine schlechte Schlafposition. Diese können zum Beispiel auftreten, wenn du mit dem Kopf auf deiner Hand geschlafen hast und das Kiefergelenk über mehrere Stunden fehlbelastet wurde. Diese Symptome verschwinden in der Regel zügig von alleine. Werden die Schmerzen schlimmer, solltest du allerdings bei deinem Zahnarzt anrufen und zur Sicherheit einen Termin vereinbaren.
Der erste Ansprechpartner ist dein Zahnarzt, der eine Diagnose stellen wird. Anschliessend verweist er dich gegebenenfalls an einen weiteren Facharzt. Dabei kann es sich um einen Kieferorthopäden, einen Physiotherapeuten oder einen Chirurgen handeln. Welcher Arzt der richtige für deine Beschwerden ist, hängt von der Diagnose und der benötigten Behandlung oder Therapie ab. Wie schnell du in der Schweiz einen Termin bei einem entsprechenden Facharzt bekommst, hängt von der Auslastung der Praxis und der Dringlichkeit ab. Entstehen deine Probleme durch Stress und psychische Faktoren, hilft eine zusätzliche Therapie bei einem Psychotherapeuten.
Die häufigste Ursache für Probleme mit dem Kiefergelenk ist eine Verspannung der Kiefermuskulatur. Ist das auch bei dir der Fall, helfen Massagen und Übungen zur Lockerung der Muskeln. Ein Physiotherapeut kann dir in seiner Praxis nützliche Tipps für Zuhause geben. Kehren die Symptome zurück, kannst du dir mit den erlernten Übungen aus der Physiotherapie selbst Abhilfe verschaffen. Massagen können ausserdem Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Blockaden lösen. Leidest du unter einer Osteoporose oder Arthritis, kann der Physiotherapeut dir ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er identifiziert eventuelle Trigger, die die Symptome verschlimmern, und hilft dir, sie künftig zu vermeiden. Diese sanfte Form der Therapie reicht manchmal schon aus. Wenn nicht, ist sie zumindest eine gute Ergänzung. Dies gilt auch nach operativen Eingriffen, um die Genesung zu beschleunigen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Verursachen eine Fehlstellung des Ober- oder Unterkiefers oder einzelner Zähne die Beschwerden, hilft oft eine Zahnspange. Durch sie sorgt der Kieferorthopäde dafür, dass du einen korrekten Biss bekommst. Dieser ist die Grundlage für eine uneingeschränkte und problemlose Funktion des Kiefergelenks. Eventuell genügt sogar schon eine Aufbissschiene, um die Belastung durch das nächtliche Knirschen zu verringern.
Die Dysgnathie ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen, die mit zahlreichen Beschwerden verbunden ist und auch optische Folgen hat: Die Anomalie ist vor allem im Gesichtsprofil der Patienten zu erkennen. Um die oft schmerzhaften Folgeerscheinungen sowie äusserliche Auffälligkeiten wie ein fliehendes Kinn zu beheben, ist eine kieferorthopädische und -chirurgische Therapie erforderlich.
Ein gesundes Gebiss hat nicht nur ästhetische Vorteile, sondern ermöglicht das reibungslose Sprechen und Kauen. Zahnlücken können verschiedene Ursachen haben und verändern das Aussehen enorm. Und fehlende Zähne sind kein isoliertes Problem: Ein fehlender Zahn kann auch das restliche Gebiss ungünstig beeinflussen. Hast du einen oder mehrere Zähne verloren, ist daher der Einsatz von Zahnprothesen, Kronen, Brücken und anderem Zahnersatz sinnvoll. Eine grosse Auswahl an Möglichkeiten gestattet den unkomplizierten Eingriff, um das Gebiss wieder zu vervollständigen. Alles zum Thema gibt es hier.
Entzündet sich das Zahnfleisch, dann löst es sich nach und nach vom Zahn ab. Es entstehen tiefe Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ansammeln. Gesundheitliche Probleme sind die Folge. Lässt du den Vorgang einfach weitergehen, kannst du sogar Zähne verlieren. Eine zeitnahe Behandlung durch den Zahnarzt und vorbeugende Massnahmen für danach sind daher enorm wichtig. Was die Ursachen der weit verbreiteten Zahnfleischtaschen sind, was du darüber wissen solltest und wie du sie wieder loswirst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Molaren sind unsere grössten Zähne und wichtige Kauwerkzeuge. Molaren – umgangssprachlich auch Mahlzähne genannt – haben ihre Bezeichnung vom lateinischen Wort für Mühlstein (molaris). Im menschlichen Gebiss sind sie dazu da, Nahrungsteile zu zerreiben und fein zu zermahlen. Dank grosser Oberfläche und markanten Höckern sind sie dazu perfekt ausgestaltet. Ohne die Kauarbeit der Molaren hätte dein Körper grosse Mühe, die eingenommene Nahrung zu verdauen. Die Molaren, die von aussen kaum sichtbar sind, sind deshalb sehr wichtig für deine Gesundheit. Unterstützt werden sie von den Prämolaren, die kleiner sind und die Verbindung von den Backenzähnen zu den Eckzähnen und Schneidezähnen herstellen.
Eine Zahnfleischentzündung kennen die meisten Menschen, da diese Form der Munderkrankung überaus häufig auftritt. Anders sieht es bei der Stomatitis, im Volksmund allgemein als Mundfäule bezeichnet, aus. Diese Entzündung der gesamten Schleimhaut in der Mundhöhle und des Zahnfleisches tritt wesentlich seltener auf und betrifft vor allem Kinder. Frauen und Männer sind ähnlich oft betroffen und mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken, ab. Die Krankheit geht mit Beschwerden beim Essen, Trinken und Schlucken einher und – sie ist ansteckend.
Im Laufe des Lebens Zähne zu verlieren, ist leider die Norm, nicht die Ausnahme. Unabhängig davon, ob es durch einen Unfall, kariesbedingt oder im Alter geschieht: Ersatz muss her. Denn auf dein strahlendes Lächeln möchtest du nicht verzichten. Die beste Option bilden hier oftmals Implantate, da sie ein qualitativ hochwertiger Zahnersatz sind. Implantate überzeugen sowohl hinsichtlich ihrer Ästhetik als auch ihrer Funktionalität mehr als andere Alternativen. Sie bieten dir einen nahezu gleichwertigen Ersatz zu echten Zähnen, da sie ebenso fest im Gebiss verankert sind und sich optisch perfekt einfügen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema gibt es hier.