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Grundsätzlich gehört Zähneputzen zum Pflichtprogramm am Morgen und am Abend. Je nach Technik solltest du dafür jeweils zwei bis drei Minuten veranschlagen. Nach zuckerhaltigen Getränken oder Speisen empfiehlt es sich, noch einmal nachzuputzen. Hast du hingegen säurehaltige Lebensmittel zu dir genommen, dann solltest du immer eine halbe Stunde vergehen lassen, ehe du mit dem Putzen beginnst. Das verhindert nicht zu unterschätzende Schädigungen wie den Abbau vom Zahnschmelz.
Welche Zahnbürste für dich die richtige ist, hängt von individuellen Eigenschaften wie etwa der Empfindlichkeit von Zähnen und Zahnfleisch ab. Unterschiedliche Modelle umfassen zum Beispiel:
Zum richtigen Zähneputzen gehören auch sinnvolle Zubehörartikel. Während die Zahnbürste die offensichtlichen Verschmutzungen beseitigt, entsteht Karies vor allem dort, wo diese nicht hinkommt. Um den Bakterien keine Gelegenheit zu bieten, ist daher die Anwendung von Zahnseide, Interdentalbürsten und Zungenreiniger sehr empfehlenswert. Auch Mundspülungen können helfen, die Zahnpflege zu ergänzen. Nach dem Essen sorgen sie ausserdem für frischen Atem.
Kinder sollten vom ersten Zahn an die Zähne gründlich putzen. Die besten Methoden sind dabei die folgenden:
Wichtig: Bis zu einem Alter von etwa acht Jahren solltest du deinem Kind die Zähne nachputzen. Als Orientierung gilt – sobald dein Kind flüssig die Schreibschrift beherrscht, kann es ohne Hilfe die Zähne putzen. Die Bürstenköpfe tauschst du bei deinen Kindern alle sechs bis acht Wochen aus. Auch regelmässige Kontrolltermine beim Zahnarzt sind wichtig!
Bei der Auswahl der richtigen Zahnpasta gibt es einige Aspekte zu beachten. Zum einen spielt das Alter eine Rolle. Baby- und Juniorzahnpasten für Kinder besitzen angepasste Inhaltsstoffe für die jeweilige Altersstufe und sind für Erwachsene daher nicht zu empfehlen. Für Erwachsene wiederum bieten die Hersteller Produkte für unterschiedliche Bedürfnisse an. Du findest Zahncremes für schmerzempfindliche Zähne, für Parodontose-Patienten, mit speziellen Wirkstoffen gegen Mundgeruch oder für Zähne, die Verfärbungen und Risse aufweisen. Der Zahnarzt berät dich, welche Zahncreme am besten zu dir passt.
Es gibt auch unterschiedliche Borstenhärten mit je anderen Vor- und Nachteilen:
Nach jedem Zähneputzen spülst du die Zahnbürste unter fliessendem Wasser ab und bewahrst sie in einem separaten Gefäss auf. Für eine noch gründlichere Reinigung legst du die Zahnbürste in regelmässigen Abständen über einige Stunden in ein Glas mit Essigessenz ein und spülst sie hinterher sorgfältig aus. Die Zahnbürste solltest du aus Verschleissgründen alle zwei bis drei Monate auswechseln. Damit verringerst du auch die Gefahr, dass sich darauf Pilze und Keime ansammeln.
Um alle Zähne eindeutig zuordnen zu können, gibt es das Zahnschema. Dieses ist jedoch nicht einheitlich gestaltet, sondern existiert in zwei gängigen Varianten. Neben dem internationalen gibt es nämlich noch das amerikanische Zahnschema. Bei beiden gilt aber: Jeder Zahn hat eine Zahnnummer und lässt sich dadurch in seinem Sitz und Zustand exakt kennzeichnen.
Die beste Vorsorgemassnahme, um Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch vorzubeugen, ist eine sorgfältige Mundhygiene. Neben dem regelmässigen Zähneputzen solltest du auch die Zahnzwischenräume mindestens einmal täglich gründlich reinigen. Die Zahnzwischenräume erreichst du durch einfaches Zähneputzen nicht, weshalb du mit der Zahnbürste nur etwa 70 Prozent der Zahnoberfläche säuberst. In den Zahnzwischenräumen können sich ohne entsprechende Reinigung im Laufe der Zeit Plaque, Beläge und Bakterien ansammeln. Dadurch kann es zu Zahnfleischentzündungen und Karies kommen. Wenn du Zahnbelag zwischen den Zähnen verringern und Erkrankungen von Zähnen und Zahnhalteapparat vorbeugen möchtest, solltest du daher regelmässig zu Zahnseide greifen.
Das Gebiss ist ein sichtbarer Teil des menschlichen Körpers und gleichzeitig auch irgendwie geheimnisvoll. Im Laufe des Lebens verändern sich die Zähne und wir können nichts dagegen unternehmen. Sie sind ein Schmuck unseres Mundes, daneben aber auch ein wichtiges Werkzeug zum Sprechen und zum Essen, also für unsere Versorgung mit Nahrung und Nährstoffen. Damit Letzteres richtig funktioniert, sollten wir beim Kauprozess alle unsere Zähne verwenden. Doch wie viele Zähne hat ein Mensch eigentlich im Mund und was tut jeder Zahn genau?
Zur örtlichen Betäubung setzen Zahnarztpraxen meistens ein Lokalanästhetikum wie Lidocain ein. Es ermöglicht eine schmerzlose Behandlung, ohne dass dazu eine Vollnarkose notwendig wird. Gleichzeitig hilft das Mittel dir, dich in der Praxis zu entspannen, damit sich der Zahnarzt auf vollständig die Untersuchung konzentrieren kann. Die Verwendung ist sehr einfach und eine Besprechung selten notwendig. Viele Zahnärzte legen jedoch Wert auf eine umfangreiche Beratung. Alles rund um das Traditionsmedikament erfährst du im Folgenden.
Gewöhnlich wachsen Zähne nicht von alleine schnurgerade: Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen weist Zahn- oder Kieferfehlstellungen auf. Wird dieses Problem nicht frühzeitig gelöst, kämpfen sie als Erwachsene mit Komplikationen. Denn schiefe Zähne sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch schwieriger zu reinigen. Auch erweisen sie sich als anfälliger für Karies und Parodontitis. Fehlstellungen am Kiefer beeinflussen die Art, wie wir kauen, sprechen und atmen. Sie rufen Schmerzen hervor und führen zu einer vorzeitigen Kiefergelenkabnutzung. Bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen empfiehlt sich daher der Besuch einer Praxis für Kieferorthopädie. Hier erhältst du den Überblick über die wichtigsten Fakten zum Thema.
Zahnverlust kann verschiedene Ursachen haben. Lücken oder fehlende Zähne verändern das Gebiss ungünstig, nicht nur in der Optik, sondern auch in der Funktion. Der Verlust lässt sich jedoch mit modernen Mitteln beim Zahnarzt wieder ausgleichen – Zahnersatz eine gute Lösung. Unterschieden wird zwischen herausnehmbarem und fest integriertem Zahnersatz. Bei beiden geht es darum, die natürlichen Zähne zu ersetzen und detailgetreu nachzuahmen. Eine Zwischenlösung ist die Hybridprothese.