Interdentalbürsten – die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema

Strahlende Zähne stehen für Vitalität und Wohlbefinden. Für ein gesundes Gebiss ist eine gute und konsequente Mundhygiene unbedingt notwendig. Die gute Nachricht: Die optimale Zahnpflege lässt sich zu Hause mit der Verwendung der richtigen Hilfsmittel sehr gut umsetzen. Unser Anbieter-Vergleich in der Schweiz beschäftigt sich mit Fragen und Antworten rund um das Thema Zahnreinigung und Interdentalbürsten.

Warum ist eine gründliche Zahnreinigung so wichtig?

Der Grund für die Entstehung von Karies, also der gefürchteten Zahnfäule, liegt meist in einer unzureichenden Mundhygiene. Werden die Zähne und Zahnzwischenräume nicht gründlich genug gereinigt, sammelt sich sogenannter Plaque an – schädlicher Zahnbelag. Dieser besteht unter anderem aus Bakterien, die den Zahn angreifen und darüber hinaus für Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch verantwortlich sind. Mit geeigneten Interdentalbürsten lässt sich die Zahnreinigung zu Hause um ein Vielfaches verbessern.

Wie funktioniert die Anwendung von Interdentalbürsten?

Interdentalbürsten sind eine gute Alternative zur herkömmlichen Zahnseide. Sie sind kleine Minibürsten, die in verschiedenen Grössen, Farben und Ausführungen erhältlich sind. Es gibt sie mit unterschiedlichen Griffen, mit Halterungen oder als Einwegprodukte. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Grösse der Bürste zu deinem Gebiss passt. Das Einführen sollte nicht schmerzhaft sein und sich einfach gestalten. Die Bürste wird in den am Zahnfleisch liegenden Zwischenraum eingeführt und anschliessend einige Male zwischen den Zähnen auf und ab bewegt. Bei tief liegenden Taschen empfehlen Zahnärzte auch dort vorsichtig entlangzufahren. Sollte dein Zahnfleisch bluten oder bist du dir unsicher in der Handhabung, kann dir der Zahnarzt weiterhelfen.

Wie oft muss ich die Zahnzwischenräume reinigen?

Neben zweimal Zähneputzen am Tag raten Zahnärzte zur täglichen Verwendung der Interdentalbürsten. Nur so erzielst du eine gründliche Zahnreinigung. Vorzugsweise wendest du die kleinen Bürstchen nach dem Zähneputzen am Abend an. Sie werden nicht in Kombination mit Zahnpasta verwendet. Wenn du während der Anwendung einen sehr unangenehmen Mundgeruch feststellst, liegt das an Bakterien und Speiseresten, die sich dort angesiedelt haben. Bei unklaren Verfärbungen und Ablagerungen, die du nicht entfernen kannst, raten wir dir, einen Zahnarzt für eine professionelle Beratung aufzusuchen.

Welche weiteren Hilfsmittel gibt es für die Zahnpflege?

Wir zeigen dir einen Überblick über die gängigsten Methoden der Zahnreinigung:

  • Zahnbürste: Sie ist grundlegend wichtig für eine gute Mundhygiene und sollte mindestens zweimal täglich zum Einsatz kommen. Es ist ratsam, eine elektrische Zahnbürste zu verwenden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
  • Interdentalbürste: Vorzugsweise täglich, abends nach dem Zähneputzen anzuwenden. Entsorge Einwegprodukte sofort nach dem Gebrauch.
  • Zahnseide: Es gibt sie als praktische Sticks oder aufgerollt in der Tube. Zahnseide wird alternativ oder in Kombination zu anderen Zahnzwischenraumbürsten angewendet.
  • Mundspülung: Zusätzlich nach der Anwendung von Zahnbürste und Interdentalbürste oder Zahnseide sorgt die Mundspülung für frischen Atem und verzögert die Bildung von Plaque.
  • Zahnpasta: Die Auswahl ist enorm. Welche Zahnpasta für dich richtig ist, kann dir dein Zahnarzt am besten sagen. Generell raten Experten zur Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasta.

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Wann sollte ich zum Zahnarzt gehen?

Besuche am besten mindestens einmal im Jahr deinen Zahnarzt und nehme das Angebot einer professionellen Zahnreinigung, kurz PRZ in Anspruch. Dort werden die Zahnzwischenräume sehr gründlich gereinigt, Zahnstein und Beläge entfernt und das Gebiss poliert. Neben der Zahnprophylaxe ist der Zahnarzt auch dein erster Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die richtige Zahnpflege oder Themen wie Zahnaufhellung, kosmetisch störende Zahnprobleme und mehr.

Wie vermeide ich die Bildung von Zahnbelag?

So kannst du die Bildung von neuer Plaque effektiv und langfristig hemmen:

  • Zahnhygiene: Wende konsequent und täglich alle notwendigen Hilfsmittel an.
  • Essverhalten: Verzichte auf den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken und vermeide die beliebten Snacks zwischendurch. Geregelte Mahlzeiten haben nicht nur Vorteile für die Zähne, es wirkt sich positiv auf deine ganze Gesundheit aus.
  • Zahnarztbesuch: Vorsorge ist besser als Nachsorge – das gilt auch für deine Zähne! Der regelmässige Besuch beim Zahnarzt hilft dir, langfristig eine gesunde Mundflora beizubehalten und Fragen zu klären.

Ab welchem Alter sind Interdentalbürsten geeignet?

Gründliche Zahnpflege sollte ab dem ersten Zähnchen ernst genommen werden. Für Babys eignen sich spezielle Baby-Zahnbürsten. Auch bei Kindern sammeln sich Speisereste in den Zahnzwischenräumen an. Deshalb ist es wichtig, auch diese Bereiche von Beginn an zu reinigen. Am besten gelingt das anfangs mit einer Zahnseide für Kinder. Du findest im Drogeriemarkt lustige Tiermotive und mehr. Schon die Jüngsten im Alter von zwei bis drei Jahren freunden sich schnell mit diesem regelmässigen Ritual an und nehmen es später als selbstverständlich an. Für eine Interdentalbürste liegen die Zähne meist noch ein wenig zu eng beieinander. Dem individuellen Gebiss entsprechend gibt es besonders dünne Bürsten. Ab etwa 16 Jahren sollten die Zwischenräume dann täglich wie beim Erwachsenen mit der Zwischenraumbürste gereinigt werden.

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