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Als Zahnen wird der Prozess verstanden, bei dem bei kleinen Kindern die Milchzähne durch das Zahnfleisch brechen. Das Zahnen beginnt im Durchschnitt im Alter von sechs Monaten und zieht sich bis zum dritten Lebensjahr hin. Dabei läuft das Zahnen immer nach einem bestimmten Schema ab. Zuerst kommen die Schneidezähne, dann die Milchmahlzähne, es folgen die Eckzähne und schliesslich die Backenzähne. Ausserdem sind es regelhaft zuerst die unteren Zähne, die sich zeigen. Mit dem Wachstum der Zähne, die bereits im Mutterleib vollständig angelegt sind, verdrängen sie das Zahnfleisch, damit sie durchbrechen können. Dieser Durchbruch kann auch mit Schmerzen und erhöhter Temperatur einhergehen.
Wenn die ersten Zähnchen durchbrechen, beobachten viele Eltern bei ihren Babys eine erhöhte Temperatur und sogar Fieber. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Zahnen und dem Fieber kann wissenschaftlich jedoch nicht belegt werden. Vielmehr gehen Wissenschaftler und Ärzte davon aus, dass in der Zeit, wenn bei Kindern üblicherweise die ersten Zähne kommen, die von der Mutter mitgegebenen Abwehrkräfte langsam nachlassen und das Baby anfälliger für Infektionen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass hohes Fieber durch eine Erkrankung ausgelöst wird, ist deutlich höher. Dieses wiederum begünstigt aber das Durchbrechen der Zähne. Andersherum ist es auch möglich, dass infolge des Zahnens die Immunabwehr weiter geschwächt wird, was in der Folge eine Infektion sowie Fieber auslösen könnte.
Grundsätzlich ist es möglich, dass das Zahnen einen leichten Anstieg der Körpertemperatur hervorruft. Steigt die Körpertemperatur allerdings auf über 38 Grad Celsius, verbirgt sich in aller Regel aber eine Krankheit dahinter – was natürlich nicht bedeuten muss, dass zusätzlich auch die Milchzähne durchbrechen.
Jedes Kind reagiert unterschiedlich darauf, wenn die Zähne durchbrechen. Während die einen völlig symptomfrei zahnen, reagieren die anderen äusserst empfindlich. Besonders häufig mit erhöhter Temperatur und weiteren Beschwerden ist dabei das Zahnen bei den vorderen Schneidezähnen verbunden, die zuerst durchbrechen. Die Backenzähne kommen dagegen ohne weitere Schwierigkeiten, teilweise sogar von den Eltern unbemerkt.
Dass das Fieber in Zusammenhang mit dem Zahnen steht, kannst du in der Regel bei einem Blick in den Mund deines Babys erkennen. Nicht selten ist das Zahnfleisch gerötet und teilweise sogar geschwollen, teilweise blitzt bereits eine kleine weisse Zahnkrone durch. Darüber hinaus stecken sich zahnende Babys häufig die Finger oder andere Gegenstände in den Mund und lutschen, beissen und kauen darauf herum. Das Zahnen ist dabei teils mit Schmerzen, Druckgefühl oder Juckreiz verbunden. Über diese Symptome hinaus gibt es weitere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass dein Kind gerade zahnt. Typische Begleiterscheinungen sind:
Hinweis: Sollten die Kinder gleichzeitig Symptome, wie Husten oder Schnupfen, haben, kannst du sicher sein, dass sich hinter dem Fieber (zudem) ein Infekt verbirgt.
Wenn dein Kind fiebert, kannst du – unabhängig davon, welche Ursache das Fieber hat – mit folgenden Hausmitteln dazu beitragen, die Temperatur zu senken und die Beschwerden zu lindern:
Hinweis: Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, solltest du mit der Zahnpflege beginnen. Für die optimale Zahngesundheit von Anfang an ist es empfehlenswert, bereits den ersten Schneidezahn mit einer Babyzahnbürste und -zahncreme zu reinigen.
Grundsätzlich ist das Zähnekriegen ein ganz natürlicher Vorgang und keine Krankheit, sodass eine Behandlung beim Kinderarzt nicht notwendig ist. Sollte dein Baby jedoch starke Beschwerden und Fieber haben und gibt es weitere Probleme, sind Eltern gut beraten, einen Kinderarzt aufzusuchen, auch um mögliche Erkrankungen auszuschliessen. Bei hohem Fieber verschreibt ein Kinderarzt bei Bedarf auch fiebersenkende Medikamente, zum Beispiel in Form von Zäpfchen oder Saft.
Bei der Mukositis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute. Sie ist eine Nebenwirkung einer Bestrahlungs- oder Chemotherapie. Die Häufigkeit, mit der eine Mukositis bei einer Krebsbehandlung auftritt, liegt zwischen 40 und 80 Prozent. Aber auch zahnmedizinische Eingriffe bergen das Risiko für Schleimhautentzündungen der Mundhöhle. Bei der Periimplantitis entzündet sich der Bereich um ein Zahnimplantat. Eine Lockerung mit Einklappen oder der Verlust des Implantats können die Folgen sein. Wie eine Mukositis entsteht, welche Symptome sie verursacht und wie sie therapiert wird, erfährst du hier.
Wir begegnen ihr überall in der Schweiz: Aktivkohle taucht in der Zahnpasta genauso auf wie in der Zahnseide, wird zum Reinigen der Gartengeräte verwendet und kommt in Katalysatoren vor. Wir verwenden sie zum Putzen und für medizinische Zwecke genauso wie zum Färben von Nahrungsmitteln. Sie soll entgiften, reinigen und insgesamt besonders gesund sein. Doch was ist eigentlich dran an der ganzen Geschichte? Hilft Aktivkohle wirklich gegen Karies? Taugt sie als Reinigungsmittel für die Zähne? Ist sie wirkungslos? Oder gar schädlich? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Aktivkohle.
Die Trepanation ist eine chirurgische Technik, die in der Schweiz und in anderen Ländern zur Eröffnung von Knochenhöhlen und Zähnen eingesetzt wird. Zur Anwendung in der Zahnmedizin kommt sie zum Beispiel bei Wurzelbehandlungen oder wenn sich eine Entzündung der Wurzelspitze auf den Kieferknochen ausgebreitet hat. Der Artikel erklärt, was eine Trepanation ist, wie sie durchgeführt wird und welche Erkrankungen zu einer Zahnbehandlung mit Trepanation führen können. Zudem kann die Trepanation wie jeder operative Eingriff mit Risiken verbunden sein. Welche das sind, erfährst du hier ebenfalls.
Eine umfassende Mundhygiene zu Hause reicht oft nicht aus, um die Gesundheit der Zähne zu erhalten. Selbst eine gute Schallzahnbürste entfernt nicht alle Beläge effektiv. Das gilt besonders dann, wenn du starker Raucher bist oder häufig Kaffee und Tee trinkst. Erst eine professionelle Zahnreinigung kommt diesen Belägen bei und hilft so gleichzeitig, dein Kariesrisiko zu mindern. Zur Prophylaxe solltest du dich daher mindestens einmal im Jahr für diese zahnärztliche Leistung entscheiden. Leider übernehmen die Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht, so dass du diese Behandlung aus eigener Tasche zahlen musst.
Viele Teenager und Erwachsene benötigen eine Zahnspange. Egal, ob mit 15 oder 35: Der Wunsch nach geraden Zähnen ist präsent, da er mehr Selbstbewusstsein und Ausstrahlung verspricht. Unser Lächeln gilt schliesslich als unser Markenzeichen, das immer direkt in den Blick fällt. Die meisten Menschen nehmen es daher gerne in Kauf, vorübergehend eine Zahnspange zu tragen. Deren beliebteste Variante ist die durchsichtige Zahnspange, denn sie erweist sich als besonders unauffällig. Die Behandlung ist schnell und effizient und die durchsichtige Spange eignet sich auch perfekt für Erwachsene, die bereits im Berufsleben stehen. In unserem Ratgeber erfährst du alles Wichtige zum Thema.
Obwohl die Zahnmedizin in punkto Behandlungsmethoden und Schmerzvermeidung grosse Fortschritte gemacht hat, gehört ein Zahnarztbesuch wohl noch immer zu den unbeliebtesten Terminen des Jahres. Doch spätestens, wenn Zahnschmerzen auftreten, ist der Weg zum Arzt auch jenseits jährlicher Routineuntersuchungen empfehlenswert. Möglicherweise hat dich dein Zahnarzt zur Oralchirurgie überwiesen. Ein wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie bei Zahnimplantaten. Einige Fragen dazu haben wir hier zusammengestellt. Du erhältst Antwort darauf, was die Oralchirurgie eigentlich macht und erfährst alles über ihr breites Behandlungsspektrum.