Zahnversicherung: Wir beantworten die 7 wichtigsten Fragen

In einer Zeit, in der die Grundversicherung lediglich die absolut notwendigen Behandlungen übernimmt, wird eine Zahnzusatzversicherung immer wichtiger. Denn viele Menschen hegen den Wunsch nach schönen Zähnen und einem attraktiven Lächeln. Dazu gehört die Zahnfarbe ebenso wie ein gerades und gleichmässiges Gebiss. Bei den Leistungen, die dafür notwendig sind, handelt es sich oft um Dinge wie eine professionelle Zahnreinigung, ein Bleaching, Zahnspangen, Invisaligns oder Veneers – um nur einige beliebte Möglichkeiten zu nennen. Die Kosten für all diese Offerten trägst du selbst. Eine private Zusatzversicherung erweitert hier deinen Behandlungsspielraum. Was es zum Thema zu wissen gilt, sagen wir dir hier.

Für wen empfiehlt sich eine Zahnversicherung?

Um zu entscheiden, ob sich eine zusätzliche Versicherung für deine Zähne lohnt, ist es wichtig zu wissen, was du in Zukunft zahnmedizinisch planst. Möchtest du lediglich zur Routineuntersuchung oder verzeichnet deine Karte zum idealen Lächeln mehr Wegpunkte? Im letzteren Fall kann eine private Zahnversicherung sinnvoll sein. Du hattest bereits Füllungen oder in der Vergangenheit mit Karies zu kämpfen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass auch zukünftig noch weitere Massnahmen auf dich warten. Vor allen Dingen bei kostspieligen Behandlungen wie Zahnimplantaten, losen und festen Zahnspangen oder Veneers lohnen sich zusätzliche Verträge oftmals. Doch auch bei regelmässigen prophylaktischen Sitzungen und einem geplanten Bleaching können Zusatzversicherungen Sinn machen. Das Gute ist: Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen, die sich für vielfältige Bedürfnisse eignen.

Was sind die Vorteile?

Zahnversicherungen sind mit einer Reihe von Vorzügen verbunden. Für einen schnellen Überblick listen wir dir die wichtigsten einmal auf:

  • Senkung des Eigenanteils
  • Mehr Behandlungsfreiheit
  • Individuelle Leistungspakete sind möglich
  • Auf Wunsch ist auch eine Abdeckung hoher Kosten umsetzbar
  • Einfache Leistungsabrechnung (teilweise per App)
  • Schöne und gesunde Zähne sind leichter bezahlbar
  • Freie Zahnarztwahl
  • Du verringerst das Risiko von Zahnerkrankungen durch eine regelmässige Prophylaxe

Was übernimmt die Grundversicherung?

Die Krankenpflegeversicherung ist der Kostenträger für Zahnbehandlungen, die in den Bereich der Grundversorgung fallen. Dazu gehören Zahnextraktionen, Zahnsteinentfernung, medizinisch notwendige chirurgische Behandlungen, Röntgenaufnahmen und Betäubungen. In die Zuständigkeit fällt im Groben alles, was zahnärztlich nötig ist. Als solches zählt die Krankenkasse grundsätzlich schwere und nicht vermeidbare Krankheiten. Was die Krankenpflegeversicherung jedoch genau übernimmt, hängt immer von dem individuellen Anbieter und deinem jeweiligen Vertrag ab.

Welche ist die beste Zahnzusatzversicherung in der Schweiz?

Generell gilt: Deine Zusatzversicherung sollte sich mit deinen Vorstellungen und Bedürfnissen decken. Die individuell geplanten und gewünschten Leistungen spielen hierfür eine massgebliche Rolle. Welche Zahnbehandlungen planst du in Zukunft? Handelt es sich um kostspielige Unterfangen oder möchtest du bei Routineuntersuchungen mehr Leistungen als bisher in Anspruch nehmen? Soll die Krankenversicherung auch für Kinder oder nur für Erwachsene geeignet sein? Auch die Wartezeiten und Summenbegrenzungen sind von hoher Bedeutung für die Vertragsauswahl. Diese richten sich ebenso nach dem individuellen Behandlungsplan. Achte bei der Wahl deiner Versicherung auf folgende Aspekte und vergleiche unterschiedliche Offerten mithilfe unserer Checkliste:

  • Wie hoch ist der Eigenanteil, den du bei den Rechnungen selbst tragen musst und welchen Prozentanteil übernimmt die Versicherung effektiv?
  • Deckt der Vertrag die Kosten für die geplanten Behandlungsarten ab?
  • Gibt es eine Leistungsbegrenzung?
  • Wie hoch sind die Leistungen im ersten Jahr der Versicherung (Leistungsstaffel)?
  • Bezieht die Leistungsübernahme eine Vorleistung der Grundversicherung mit ein?
  • Wie hoch sind die Wartezeiten?
  • Musst du vorab einen Heil- und Kostenplan einreichen?
  • Deckt der Vertrag zahnerhaltende Behandlungen ab?
  • Welche Erfahrungen haben andere Versicherungsnehmer mit dem Anbieter gemacht?

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Welche Behandlungen deckt eine Zahnversicherung ab?

Das Behandlungsspektrum ist breit gefächert und variiert je nach Tarif stark. Im Vorfeld solltest du dir daher gut überlegen, welche Leistungen für dich bei einer Versicherung im Fokus stehen. Hierzu können Behandlungen im Bereich Zahnersatz, die Prophylaxe und kieferorthopädische Massnahmen zählen.

Was hat es mit der Wartezeit auf sich?

Die meisten Verträge beinhalten eine Wartezeit. Die genaue Dauer richtet sich nach der Versicherung und liegt zumeist bei etwa drei, sie kann aber auch bis zu acht Monate betragen. Eine längere Wartezeit ist oftmals im kieferorthopädischen Bereich und bei Zahnersatz zu erwarten. Sie bezeichnet die Periode, die nach Abschluss des Vertrages verstreichen muss, bevor die Versicherung greift und anfallende Kosten im Behandlungsspektrum übernimmt. Es gibt jedoch auch einige Ausnahmefälle, in denen der Vertrag keine Wartezeit vorsieht. Diese Fälle sind mit höheren monatlichen Beträgen verbunden.

Wie hoch sind die Kosten der Zusatzversicherungen und was bedeuten Summenbegrenzungen?

Wie viel deine Zusatzversicherung dich monatlich kostet, hängt von deinem Vertrag ab. Generell gilt: Je mehr Leistungen du abgedeckt haben möchtest und je höher die Versicherungssumme ist, desto mehr musst du zahlen. Die Summenbegrenzung bezeichnet dabei den maximal erstattungsfähigen Betrag. Es ist hier üblich, dass die maximal erstatte Summe mit einem kleineren Betrag im ersten Jahr beginnt und mit der Dauer des bestehenden Vertrages ansteigt.

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