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Gesunde Zähne erfordern eine umfassende Pflege und Reinigung. Gerade die Zahnzwischenräume sind schwierig zu säubern, da sich hier Speisereste ablagern, die mit einer Zahnbürste nicht so einfach entfernt werden können. Für sie verwendest du Zahnseide oder eine Munddusche, wobei letztere die Restbestände wirksamer und sanfter durch einen Wasserstrahl wegspült. Da saubere Zähne sich auch auf die Gesundheit allgemein auswirken, ist die Munddusche ein wichtiger Bestandteil der Körperpflege.
Eine Munddusche besteht meistens aus einem Wassertank und einer Halterung mit Düse. Handelt es sich um eine elektrische Munddusche, wird diese mit Strom betrieben und erlaubt dabei auch verschiedene Strahlstärken. Die Munddusche dient nicht nur der Prophylaxe und Zahnpflege, sondern ist auch hervorragend für Implantate oder für eine Zahnspange geeignet.
Der Aufbau der Munddusche bedingt ihre Funktionsweise. Der vorhandene Wassertank ist über einen Verbindungsschlauch direkt mit der Düse verbunden, die du mit verschiedenen Aufsätzen versehen kannst, sodass sie einen je unterschiedlich starken Wasserstrahl ausgibt. Die im elektrischen Gerät verbaute Pumpe befördert das Wasser aus dem Tank zur Düse. Zusätzlich stellst du den Strahl über mehrere Druckstufen nach Belieben ein.
Die Düse wird in einem 90-Grad-Winkel über die Zähne und Zahnzwischenräume geführt und beseitigt die Rückstände und Ablagerungen auf der Innenseite und auf der Aussenseite der Zähne. In den Tank kannst du zusätzlich etwas Mundwasser gefüllen, um gleichzeitig für einen frischen Atem zu sorgen. Der Tank wird grundsätzlich mit lauwarmem Wasser benutzt.
Die meisten Geräte sind mit mehreren Düsen und Aufsätzen als Zubehör erhältlich, so dass die Reinigung der Zähne abwechslungsreicher und auf deinen Bedarf hin abgestimmt werden kann. Das gilt besonders für die schwierig erreichbaren Zonen im Mundraum. Allgemein ist es hygienischer, die Aufsätze nach einigen Monaten zu wechseln.
Es gibt Aufsätze mit verschieden grossen Bürsten, durch die der Wasserstrahl geleitet wird, mehrere Düsenstärken und auch Aufsätze mit kleinem Bürstenbüschel, um die Restbestände direkt zu entfernen. Das beseitigt Plaque und verhindert die Bildung von Karies.
Eine Munddusche ersetzt nicht die Zahnbürste, sondern erweitert das Arsenal der Zahnpflege. Sie ist dazu gedacht, auf schonendem Weg die Zahnzwischenräume zu säubern, was mit der Zahnseide nicht so einfach ist, ohne das Zahnfleisch zu verletzen. Die verschiedenen Druckstärken des Wasserstrahls ermöglichen dabei eine gute Anpassung an die eigenen Bedürfnisse und auch an die Rückstandmenge. Dazu wird bei der Verwendung das Zahnfleisch angenehm massiert, was gleichzeitig der Gesundheit der Zähne dient.
Die Munddusche sorgt für einen frischen Atem und wird nach dem Zähneputzen benutzt. Auch Zahnbelag kann sie zuverlässig entfernen. Nach der Verwendung fühlen sich die Zähne sauber und gepflegt an. Auch eine feste Zahnspange reinigst du so, ohne sie zu beschädigen.
Es empfiehlt sich, die Munddusche täglich beim Zähneputzen morgens und abends zu verwenden. In der Schweiz ist es üblich, die Zähne auch ab und zu zwischendurch zu reinigen. Das sollte jedoch nicht direkt nach dem Essen geschehen, da verschiedene Speisen und säurehaltige Getränke den Zahnschmelz weich machen und die Zahnbürste dann einen verstärkten Abrieb bewirkt. Die Munddusche dagegen ermöglicht ein schnelles Durchspülen und ist durch den schonenden Prozess auf kleiner Wasserstrahldruckstufe auch unbedenklich.
Die Munddusche gibt es mit Wassertank oder mit einem direkten Wasseranschluss. Modelle mit Tank arbeiten entweder mit Stromanschluss oder mit einem Akku, während die Munddusche für den Anschluss an eine Wasserleitung lediglich aus der Pumpe, dem Griff und dem Düsenaufsatz besteht und das Wasser dann direkt aus der Leitung bezieht. Vorteilhaft bei diesen Modellen ist der starke Wasserstrahl, während die Munddusche mit Tank ein begrenztes Füllvolumen hat und Wasser nachgefüllt werden muss. Dafür lässt sich hier dann eine Mundspülung oder Mundwasser einfüllen, was viele Menschen in der Schweiz als angenehm empfinden. Mit Akku besitzt die Munddusche eine Ladestation und gestattet so das direkte Aufladen in der Halterung.
Damit die hygienischen Voraussetzungen für die tägliche Nutzung der Munddusche und für die Gesundheit der Zähne gegeben sind, ist es wichtig, das Produkt, ähnlich wie die Zahnbürste, regelmässig zu reinigen. Im direkten Kontakt kommt die Munddusche immer mit Wasser in Verbindung und kann durch die verschiedenen Aufsätze dann auch Ablagerungen von Kalk und andere Rückstände aufweisen, die schwieriger zu entfernen sind, wenn sie erst angetrocknet sind.
Daher ist es wichtig, die Munddusche nach der Anwendung direkt durchzuspülen und ansonsten mindestens einmal pro Woche mit einem Reinigungsmittel oder mit natürlichen Hausmitteln wie Zitronensäure oder Essig zu säubern. Das betrifft vor allem den Tank, in dem Kalk und Bakterien zurückbleiben. Werden Bakterien nicht entfernt, kann es zu Entzündungen im Mundraum kommen, besonders dann, wenn bereits kleinere Verletzungen vorhanden sind.
Zu den zahnmedizinischen Instrumenten für die tägliche Zahnpflege gehört die Interdentalbürste. Sie entfernt zuverlässig auch Rückstände zwischen den Zähnen. Für ein gesundes Gebiss genügt es meistens nicht, die Zähne ausschliesslich mit der Zahnbürste zu putzen. Einige Bereiche im Mundraum sind schwieriger zu erreichen und benötigen daher auch zusätzliche Hygieneprodukte, die die Zonen abdecken, die die Zahnbürste nicht säubert. Die Interdentalbürste ist einfach zu handhaben und ermöglicht die Beseitigung bakterieller Beläge in den Zwischenräumen. Damit fällt die Zahnpflege gründlicher aus und Zahnbeschwerden treten seltener auf.
Bei der Mukositis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute. Sie ist eine Nebenwirkung einer Bestrahlungs- oder Chemotherapie. Die Häufigkeit, mit der eine Mukositis bei einer Krebsbehandlung auftritt, liegt zwischen 40 und 80 Prozent. Aber auch zahnmedizinische Eingriffe bergen das Risiko für Schleimhautentzündungen der Mundhöhle. Bei der Periimplantitis entzündet sich der Bereich um ein Zahnimplantat. Eine Lockerung mit Einklappen oder der Verlust des Implantats können die Folgen sein. Wie eine Mukositis entsteht, welche Symptome sie verursacht und wie sie therapiert wird, erfährst du hier.
Das Zahnen ist eine Periode, durch die jedes Kind hindurch muss, auch wenn damit eine kurze Zeit der Schmerzen anbricht und das Weinen und die Unruhe zunehmen. Während der Phase benötigt das Kind die Aufmerksamkeit der Eltern, viel Trost und Zuwendung. Damit du während des Zahnens weisst, wie du am besten mit dem Baby umgehst und so eine schwere Zeit erleichterst, haben wir dir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Der Begriff Tegument für Hülle oder Abdeckung wird in vielen Fachgebieten gebraucht. In der Zahnmedizin ist mit dem Tegument die Schleimhaut gemeint, die den zahnfreien Bereich des Alveolarfortsatzes bedeckt. Benötigst du einen Zahnersatz, können Voll- oder Teilprothesen über das Tegument befestigt werden. Eine tegumentale Prothese hat aber auch gewisse Risiken. Diese solltest du kennen, bevor du dich für einen Zahnersatz entscheidest. Ein guter Zahnarzt wird dich ausführlich zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Prothesen beraten. Hier erfährst du mehr über den Begriff Tegument und den tegumentalen Zahnersatz.
Thromboseprophylaxe, Impfung oder Insulingabe – die subkutane Injektion ist eine häufig angewandte Injektionstechnik, wenn ein Medikament unter die Haut gespritzt werden muss. Eine spitze Nadel dringt dabei in das Fettgewebe ein und die Flüssigkeit in der Kanüle wird dir dadurch appliziert. Was sich schlimm anhört, tut eigentlich gar nicht weh: Die Methode ist einfach anzuwenden und die Verabreichung des Medikaments kann mit dieser Injektionstechnik bereits von Pflegeschülern durchgeführt werden. Wir beantworten dir hier, in welchen Fällen eine subkutane Injektion notwendig ist und wie sie professionell durchgeführt wird.
Die Neurapraxie ist eine Nervenschädigung, die beispielsweise durch Druckeinwirkung entsteht. Typisch sind vorübergehende Empfindungsstörungen, die meist rasch und spätestens nach einigen Tagen oder Wochen nachlassen. Daher ist auch keine spezielle Therapie dieser leichten Form der Nervenverletzung notwendig. Die Neurapraxie ist deutlich von schwereren Läsionen wie etwa Durchtrennungen von Nerven abzugrenzen.