Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
In der Regel zwischen dem sechsten und dem achten Lebensmonat zeigen sich die ersten Milchzähne. Den Anfang machen hierbei zumeist die unteren Schneidezähne. Natürlich gibt es auch Ausnahmen in der Entwicklung des Kindes. Auch wenn es selten ist, kommt es doch hin und wieder vor, dass Babys bereits bei der Geburt einen oder mehrere Milchzähnchen haben. Genauso kann das Zahnen schon im vierten Lebensmonat beginnen. Zuerst kommen die Schneidezähne zum Vorschein, anschliessend bilden sich die Eckzähne und zum Schluss erscheinen die Backenzähne.
Bis zum 30. Lebensmonat ist das Milchgebiss normalerweise vollständig ausgebildet. Auch hier gilt aber: Keine Sorge, wenn es bei deinem Kind nicht so ist, denn es gibt grosse Unterschiede zwischen den Kleinen. Bei manchen ist das Milchgebiss erst zum dritten Lebensjahr vollständig. Als Elternteil musst du dir also keine Gedanken machen, wenn dein Kind etwa später ein ausgebildetes Milchgebiss hat. Das Gebiss des Kleinkindes umfasst 20 Zähne, von denen zehn im Oberkiefer und zehn im Unterkiefer sitzen. Pro Kiefer sind
vorhanden. Nebenbei: Die Backenzähne nennt man auch Molaren.
Die Zähnchen müssen sich erst durch das Zahnfleisch „bohren“. Dieser Vorgang ist für das Baby sehr unangenehm. Es hat Schmerzen, weint und quengelt und kann auch Fieber bekommen. Dabei ist aber zu beachten, dass das Zahnen lediglich mit einer erhöhten Temperatur einhergeht, ohne dass es sich um eine Erkrankung handelt. Die Eltern können sich bis zu einer Temperatur von 38 Grad sicher sein, dass es um eine Begleiterscheinung des Zahnwechsels beim Kind handelt. Ab 38 Grad sollten die Eltern mit ihrem Baby zum Arzt gehen. Denn dann hat das Fieber eine andere Ursache und das muss geklärt werden.
Auch hier gilt: Der Startpunkt ist bei jedem Kind anders. Manche verlieren mit vier Jahren die ersten Milchzähne. Andere beginnen mit dem Zahnwechsel erst im sechsten Lebensjahr. Dies hängt auch davon ab, wann die ersten Zähnchen im Babyalter durchgebrochen sind. Kinder, die früher Zähne bekommen haben, beginnen ebenfalls früher mit dem Zahnwechsel für das bleibende Gebiss.
Das bleibende Gebiss ist bereits im Kiefer angelegt. Die neuen Zähne streben nach oben und lösen die Wurzeln der Milchzähne auf. Die Milchzähne werden locker und wackeln. Anschliessend fallen sie aus und der neue Zahn nimmt ihren Platz ein. In der Regel beginnt der Wechsel mit den Milchzähnen, die am längsten vorhanden sind. Das bedeutet, die unteren Schneidezähne beginnen als erste zu wackeln.
Ein voll ausgebildetes bleibendes Gebiss umfasst 32 Zähne. Diese sind auf den Ober- und Unterkiefer gleichmässig aufgeteilt. Jeder Kiefer hat 16 Zähne:
Die Milchzähne sind für zwanzig der bleibenden Zähne Platzhalter, während zwölf Zähne neu dazukommen. Wenn um das sechste Lebensjahr die Schneidezähne zu wackeln anfangen und ersetzt werden, bildet sich ebenfalls der erste Backenzahn aus. Ab dem neunten Lebensjahr brechen langsam die restlichen Backenzähne und die Eckzähne durch. Im Alter von zwölf Jahren ist das bleibende Gebiss fast komplett. Es fehlen dann nur noch die Weisheitszähne. Diese kommen wesentlich später und teilweise überhaupt nicht.
Um das Milchgebiss gesund zu erhalten, müssen die Zähne täglich gepflegt werden. Auch wenn diese Zähne wieder ausfallen, ist Karies schlecht für die Gesundheit der Zähne und der Entwicklung des Kiefers. Bereits im jungen Alter können die Eltern den Kindern die Wichtigkeit der Zahnpflege erklären. Während des Zahnwechsels zum bleibenden Gebiss ist eine gute Pflege ebenfalls sehr wichtig: Der Zahnschmelz ist noch nicht ausgereift und Karies, Parodontose oder entzündetes Zahnfleisch können sich schneller bilden. Durch die tägliche Zahnpflege werden auch Fehlstellungen frühzeitig erkannt. Denn möglicherweise will der Nachfolgezahn an einer falschen Stelle durchbrechen und nimmt dann einem anderen Zahn den Platz weg. Alle diese Probleme können mit einer Behandlung durch den Zahnarzt rechtzeitig behoben werden.
Unsere Zähne haben zahlreiche Funktionen. Sie helfen uns nicht nur beim Zerkleinern der Nahrung, sie unterstützen auch die Lautbildung beim Sprechen und formen unsere untere Gesichtshälfte. Abnutzungserscheinungen am Gebiss sind daher normal. Manchmal ist die Abreibung der Zahnhartsubstanz allerdings so stark ausgeprägt, dass Beschwerden auftreten. In den nächsten Abschnitten erhältst du wichtige Informationen zum Krankheitsbild Attrition und den möglichen Behandlungsmethoden.
Beim Thema Ermüdungsbruch denken die meisten Menschen an gebrochene Füsse oder Hände. Der Begriff wird jedoch auch in der Zahnmedizin verwendet und bezieht sich hier auf den Bruch einer Zahnprothese oder eines Zahnimplantats. Nachfolgend erfährst du, welches die häufigsten Ursachen für eine Überlastung von Zahnersatz sind und warum du bei einer Stressfraktur deiner Prothese oder deines Zahnimplantats immer einen Zahnarzt aufsuchen solltest.
Glossodynie äussert sich durch Schmerzen und durch ein Brennen auf Zunge und Mundschleimhäuten. Die Krankheit stört nicht nur beim Essen, sondern verringert generell die alltägliche Lebensqualität. Da sie kaum durch organische Anzeichen auffällt, stellt ihre Diagnose eine Schwierigkeit dar. Auch die Behandlung des Zungenbrennens ist oft langwierig und erfordert viel Geduld.
Menschen mit Progenie zeichnen sich durch ihr hervorstehendes Kinn und ihren umgekehrten Überbiss aus, bei dem die unteren Schneidezähne vor den oberen positioniert sind. Die erbliche Fehlstellung ist nicht nur ästhetisch ungewöhnlich. Die Progenie kann zu Schwierigkeiten beim Kauen und Atmen durch die Nase führen und ist nur durch Kieferorthopädie und -chirurgie therapiebar.
Als Fluoreszenz wird die Eigenschaft bestimmter Substanzen bezeichnet, kurzzeitig Licht abzustrahlen, wenn sie durch eine energiereiche Strahlungsquelle angeregt werden. Viele natürlich vorkommende Stoffe besitzen die Fähigkeit zu fluoreszieren. Auch unsere Zähne zeigen eine Fluoreszenz unter UV-Licht. Zahntechniker nutzen das Wissen zur Herstellung von Füllungen und Zahnprothesen. In der Zahnmedizin wird das physikalische Phänomen der Fluoreszenz zudem verwendet, um Karies zu diagnostizieren und zu therapieren. Wie das funktioniert, erfährst du hier.
Karies ist im Grunde schnell und einfach zu behandeln, wenn der Gang zum Zahnarzt rechtzeitig erfolgt. Das vorhandene Loch im Zahn wird einfach geschlossen, wozu es Zahnfüllungen oder Inlays gibt. Die Einlagefüllung ermöglicht eine effizientere Kariesbehandlung, aber auch die Rekonstruktion des Zahndefekts. Inlays garantieren dabei eine Idealversorgung des Zahnlochs und sind die hochwertigere Alternative zur typischen Zahnfüllung. Die Kosten sind überschaubar. Alle wichtigen Fragen beantworten wir hier.