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Das Burning Mouth Syndrom ist eine Krankheit, die mit einem Brennen der Zunge sowie anderer Bereiche der Mundhöhle einhergeht. So leiden die Patienten oft nicht nur unter Zungenbrennen, sondern auch unter einem brennenden Gefühl der Mundschleimhaut. Die Störung tritt vergleichsweise selten auf und betrifft Frauen öfter als Männer. Ausserdem macht sich die Krankheit überwiegend im fortgeschrittenen Lebensalter bemerkbar. Die Ursache der Erkrankung ist im Einzelfall meist nur schwer feststellbar. Stattdessen spielt bei vielen Betroffenen die Psyche eine Rolle bei der Entstehung. Deshalb zählen Ärzte das Syndrom auch zu den somatoformen Erscheinungen.
Die Ursachen des Burning Mouth Syndroms sind nicht vollkommen erforscht. Es stehen aber verschiedene Auslöser in der Diskussion. Einen Risikofaktor stellen psychische Probleme wie Depressionen oder Angststörungen dar. Auch Zahnprothesen fördern bei einigen Menschen die Entstehung des Burning Mouth Syndroms. Eine Gefahr geht insbesondere von schlecht angepassten Prothesen aus. Auch Zahnersatz, der nur eine mangelhafte Pflege erhält, stellt ein Risiko dar. Zudem kommen Allergien als Auslöser des Syndroms in Frage. Womöglich reagieren Betroffene allergisch auf bestimmte Lebensmittel, Alkohol oder Zigarettenkonsum. Auch Materialien, die beim Zahnarzt zum Einsatz kommen, lösen manchmal allergische Reaktionen aus. Darüber hinaus entwickelt sich das Burning Mouth Syndrom bei einigen Personen im Zusammenhang mit Pilzinfektionen, Nährstoffmangel und zahlreichen Medikamenten. Potenzielle Ursachen für das Burning Mouth Syndrom sind also:
Das Burning Mouth Syndrom verursacht eine Reihe von Beschwerden, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Dazu gehören Schmerzen im Zungenbereich sowie unangenehme Empfindungen im Mundraum, beispielsweise an der Schleimhaut. Neben Schmerzen spüren die Betroffenen auch ein Brennen oder Kribbeln. Die Beschwerden stören oft beim Essen und führen mitunter zu Schlafproblemen. Auch Mundtrockenheit tritt beim Burning Mouth Syndrom teilweise auf, ebenso wie Veränderungen der Geschmackswahrnehmung und Taubheit. Sobald die Symptome drei Monate lang, jeweils zwei Stunden pro Tag oder länger auftreten, sprechen Ärzte vom Burning Mouth Syndrom.
Wann und wie stark sich die Schmerzen beim Burning Mouth Syndrom bemerkbar machen, hängt vom Patienten ab. Einige Personen klagen über eine relativ konstante Schmerzempfindung, während die Beschwerden bei anderen Betroffenen in ihrer Intensität variieren und beispielsweise abends stärker sind als morgens. Für eine Diagnose müssen die Symptome jedoch während eines dreimonatigen Zeitraums bestehen und dabei jeden Tag zwei Stunden oder mehr spürbar sein. Das Burning Mouth Syndrom gilt zwar als harmlose Erkrankung, dennoch beeinträchtigt die Krankheit den Alltag der Betroffenen als chronisches Schmerzsyndrom immens.
Die Diagnostik des Burning Mouth Syndroms stellt für Ärzte eine Herausforderung dar. Denn das Beschwerdebild ist umfangreich und auch die Patienten lassen sich keiner einheitlichen Gruppe zuordnen. Zudem existiert bisher kein Kriterienkatalog zur Diagnose des Syndroms. Der Mediziner begutachtet deinen Mundraum und sucht nach Auffälligkeiten. Ausserdem befragt er dich zu deinen Beschwerden sowie deinem Alltag. Manchmal ist das Burning Mouth Syndrom an einer Landkartenzunge erkennbar. Doch in den meisten Fällen liegen keine optischen Besonderheiten der Zunge vor. Um die Diagnose zu stützen, führt der Arzt Blutuntersuchungen sowie Allergietests durch. Zudem ist manchmal eine Biopsie hilfreich.
Eine Standard-Therapie gegen das Zungenbrennen gibt es bisher nicht. Ärzte und Patienten probieren im Einzelfall, welche Massnahmen erfolgreich sind. Im Mittelpunkt steht die Bekämpfung der Symptome, da die Ursachen üblicherweise nicht bekannt sind. Zur Linderung der Empfindungsstörungen kommen verschiedene Wirkstoffe und Medikamente in Frage, beispielsweise Benzodiazepine, Antikonvulsiva, Antibiotika und Clonazepam. Hausmittel mit potenziell lindernder Wirkung sind unter anderem Salbei, Kamille und Eiswürfel. Darüber hinaus ist bei einigen Patienten eine Verhaltenstherapie angezeigt, um das Zungenbrennen zu behandeln. Einige Betroffene berichten davon, dass sich die Beschwerden mit der Zeit verbessern. Dabei ist allerdings Geduld gefragt, denn dieser Prozess dauert manchmal Jahre.
Inwieweit Möglichkeiten der Prävention tatsächlich wirksam sind, lässt sich nicht mit Genauigkeit feststellen. Falls du Zahnprotesten besitzt, achte auf eine penible Reinigung. Wenn der Zahnersatz schlecht sitzt, suchst du deinen Zahnarzt auf und bittest um eine Anpassung der Prothese. Lass dich bei dieser Gelegenheit gleich auf Zahnerkrankungen untersuchen. Auch bei Verdacht auf Allergien empfiehlt sich eine Untersuchung bei einem entsprechenden Spezialisten. Und schliesslich spielt deine psychische Verfassung eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Zungenbrennen. Wende dich bei psychischen Problemen an einen Psychotherapeuten und verhindere, dass sich Stress oder Depressionen zu körperlichen Störungen wie dem Burning Mouth Syndrom ausweiten.
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