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Die Zahnpflege ist für die Mundgesundheit das A und O, sorgt für kräftige Zähne, gesundes Zahnfleisch und verhindert Mundgeruch. Trotzdem kannst du nicht immer verhindern, dass Entzündungen und Schäden entstehen. Durch Nahrungsmittel und den natürlichen Alterungsprozess verdünnt sich die Schutzschicht des Zahnschmelzes auf deinen Zähnen. Liegt Zahnschmelzabbau vor, kommt es zu einem erhöhten Risiko für Karies, da die Bakterien leichter ins Zahninnere gelangen. Um das zu verhindern, gibt es in der Zahnmedizin spezielle Verfahren, darunter die Zahnversiegelung. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der Zähne, vor allen Dingen im hinteren Mundbereich, mit einer Beschichtung überzogen werden. Diese besteht in der Regel aus Kunststoff und sorgt dafür, dass die unregelmässige Oberfläche glatt wird und sich so leichter reinigen lässt. Eine fachgerechte Fissurenversiegelung hält gut zwanzig Jahre und kann jederzeit erneuert oder repariert werden.
Bei der Fissurenversiegelung erfolgt eine Beschichtung der Kaufläche der Backenzähne. Diese weist Grübchen, Rillen und Furchen auf, die Fissuren genannt werden und sich nur schwer säubern lassen. Das macht sie anfällig für Karies. Bakterien können sich durch die Struktur leichter einnisten und schädigen durch Säuren, die bei der Zersetzung von Zucker entstehen, das Zahninnere. Du kannst mit der Zahnbürste zwar die groben Bereiche reinigen, erreichst jedoch nicht alle Stellen. Dort sammelt sich der Belag. Die Versiegelung füllt die Fissuren auf und stabilisiert den Zahn.
Eine Versiegelung kann schon in jungen Jahren Abhilfe schaffen, ist jedoch nicht für jeden geeignet. Sie macht Sinn, wenn das Kariesrisiko allgemein höher ist, die Kauflächen sehr stark zerfurcht sind oder Vorerkrankungen das Immunsystem schwächen und so auch Mundraum und Zähne.
Zahnschmelz ist die natürliche weisse Schicht auf dem Zahn über dem gelblichen Zahnbein. Mit dem Alter und durch die Aufnahme der säurehaltiger Lebensmittel und Getränke nimmt der Schmelz ab. Zwar sorgt der Speichel für eine Neutralisierung des pH-Werts im Mund, dafür benötigt er jedoch dreissig Minuten. In dieser Zeit sind die Zähne anfälliger, besonders wenn du den Mund nicht mit Wasser ausspülst oder gleich nach dem Essen die Zähne putzt. Wichtig. Zahnschmelz ist eine Substanz, die vom Körper nicht mehr aufgebaut wird. Daher ist der Abbau unumkehrbar, kann jedoch durch Zahnersatz oder eine Zahnversiegelung reduziert werden.
Eine Zahnversiegelung macht bei Menschen Sinn, die stark zerklüftete Backenzähne haben. Das betrifft besonders die Milchzähne und nachwachsenden Zähne von Kindern. Eine Versiegelung erhöht den Schutz vor Karies, da die weichen und für Karies anfälligen Milchzähne meistens auch Probleme bei den nachwachsenden Zähnen verursachen. Mit einer Versiegelung kann dem rechtzeitig vorgebeugt werden. Eine Zahnversiegelung ist auch darum empfehlenswert, weil Karies erst dann wahrgenommen wird, wenn das Loch sichtbar ist oder sich Zahnschmerzen bemerkbar machen. Dann ist die Behandlung jedoch aufwändig und schmerzhaft. Lediglich auf einem Röntgenbild ist eine frühe Schädigung des Zahns durch den Zahnarzt erkennbar. Dafür musst du jedoch zu Vorsorgeuntersuchung gehen. Die Versiegelung bietet Schutz und ist eine Ergänzung zum täglichen Zähneputzen.
Verwendet wird bei der Behandlung ein Kunststoff aus Dimethacrylat, der den Zahn auffüllt und glättet.
Der Prozess lässt sich durch ein spezielles Licht beschleunigen.
Die Versiegelung von Fissuren ist nicht möglich, wenn der Zahn zu stark beschädigt oder wenn er bereits mit einer Zahnfüllung versehen ist. Auch Zähne mit flachem Höckerrelief eignen sich dafür nicht. Es ist wichtig, dass die Zähne komplett durch das Zahnfleisch gebrochen sind und die Schmelzreifungsphase abgeschlossen ist. Allgemein sollte die Versiegelung so früh wie möglich geschehen, also bereits im Kinder- oder Jugendalter. Bei Erwachsenen dient sie meistens als Schutzmassnahme und als Hilfe gegen Zahnschmelzabbau. Versiegelt werden immer die kariesgefährdeten Fissuren und Grübchen von Molaren und Prämolaren an der Kaufläche. Für Schneidezähne gibt es keine entsprechende Beschichtungsmöglichkeit.
Eine umfassende Zahnpflege beugt Karies und Entzündungen im Mundraum vor und ist darüber hinaus wichtig für die Gesundheit im ganzen Körper. Die Verwendung einer Munddusche ist dazu gedacht, nach dem Zähneputzen besonders die Zahnzwischenräume zu reinigen und gleichzeitig das Zahnfleisch zu massieren. Die Munddusche geht dabei wesentlich schonender vor als Zahnseide und verhindert gleichzeitig Verletzungen am Zahnfleisch. Das Zahnpflegeprodukt ist damit eine hervorragende Ergänzung für die tägliche Zahnhygiene und Körperpflege. Alle wichtigen Fragen rund um seine Verwendung beantworten wir hier.
Tragekomfort, Funktionalität und Ästhetik stehen an erster Stelle, wenn es um Zahnersatz geht. Bei Zahnverlust stellen sich viele Fragen. Zu den herausnehmbaren Dritten kennt die Zahnmedizin heute diverse Alternativen. Die Prothetik hat sich stark entwickelt, im Ober- und im Unterkiefer können Brücken fixiert, Jacketkronen gesetzt oder Teleskopprothesen bei Zahnverlust oder -defekt installiert werden. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an. Fehlen die Voraussetzungen für Implantate, kann die Teleskopprothese als kombinierte Prothese eine gute Möglichkeit sein, um Lebensqualität zu erhalten, die Funktion zu sichern und ästhetisch ein harmonisches Gesamtbild zu bieten. Informationen rund um die Teleskopprothese findest du hier.
Die Zunge ist ein wichtiges Sinnesorgan und spielt eine wichtige Rolle beim Sprechen und Schmecken. Wie die Zähne, so musst du auch sie sorgfältig pflegen, da sich vor allem auf dem Zungenrücken ein Belag aus Mikroben und Bakterien bildet, der etwa Nahrungsrückstände und Zellreste zersetzt. Dabei entstehen Gase und Schwefelverbindungen, die einen schlechten Atem verursachen können. Abhilfe schafft ein Zungenreiniger, der so konzipiert ist, dass er die entsprechenden Gase und Bakterien zuverlässig entfernt. Für die Gesundheit und Zahnpflege ist dieses Instrument daher eine hervorragende Ergänzung zur Zahnbürste. Wichtige Fragen zum Thema beantworten wir hier.
Einmal im Jahr rückt ein Termin näher, der bei den meisten Menschen einen Schauer über den Rücken jagt: Der Besuch beim Zahnarzt steht an. Meist ist es ja nur der regelmässige Vorsorgetermin. Zwickt es aber am Zahn, muss dringend nach der Ursache gesucht werden, um Schmerzen und Schäden zu vermeiden. Zur Diagnose benutzt dein Zahnarzt die Orthopantomographie (OPG). Dies ist eine besondere Röntgendiagnostik, die ihm hilft, die Ursache deiner Beschwerden zu finden. In diesem Beitrag beantworten dir die wichtigsten Fragen zu dem Verfahren und was der Zahnarzt aus den angefertigten Panoramaschichtaufnahmen entnehmen kann.
Halitosis – besser bekannt als Mundgeruch – treibt viele Menschen um. Einige leiden darunter, wieder andere leiden unter der Halitose anderer Menschen und noch andere haben schlicht Angst davor, selbst üble Gerüche zu verbreiten. Schon in einer griechischen Sage taucht der Mundgeruch auf: Aphrodite versah die Bewohnerinnen von Lemnos mit Mundgeruch, sodass sich deren Gatten von ihnen abwandten und ihr Glück stattdessen bei den Sklavinnen suchten. Infolgedessen brachten die Frauen aus Lemnos ihre Gatten um. Glücklicherweise ist Mundgeruch, ob durch Mundhygiene oder Krankheiten bedingt, in den meisten Fällen leicht zu behandeln. Wichtig ist eine Kenntnis möglicher Ursachen und Behandlungsmethoden.
Ein Speichelstein oder auch Sialolithiasis kann für die Betroffenen sehr unangenehm werden. Der blockierte Speichelfluss sorgt für Schwellungen und starke Schmerzen. Wie die Steine in den Speicheldrüsen entstehen, welche Symptome auftreten können und mögliche Diagnose und Therapieverfahren sind nur einige der wichtigen Fragen zum Thema, die wir für dich nachfolgenden beantwortet haben.