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Zahnschmerzen – häufig gestellte Fragen und klare Antworten

Zahnschmerzen – häufig gestellte Fragen und klare Antworten

Zahnschmerzen sind ein eindeutiges Signal von deinem Körper, dass in deinem Mundraum ein Gesundheitsproblem vorliegt. Unbehandelt können Schmerzen am und um den Zahn herum sowie im Kiefer auch negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die häufigsten Gründe für Beschwerden sind Bakterien oder Entzündungen. Hier gibt es wertvolle Informationen zu Ursachen, Vorsorge und Behandlungsmöglichkeiten von Zahnschmerzen in der Schweiz sowie die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema.

Welche Ursachen haben Zahnschmerzen?

Die häufigste Ursache für Zahnschmerzen ist Karies. Mangelnde Mundhygiene oder falsche Essgewohnheiten bieten den Bakterien die besten Voraussetzungen, um Zähne anzugreifen und die gefürchteten Löcher zu verursachen. Reichen die Löcher erst einmal nah genug an den Nerv heran, beginnt die Stelle zu drücken und zu schmerzen. Aber auch Zahnfleischentzündungen, Parodontitis oder freiliegende Zahnhälse können zu leichten bis hin zu sehr starken Beschwerden führen. Auch ernsthafte Krankheiten sind nicht auszuschliessen. Teilweise treten Zahnschmerzen auch im Rahmen einer Erkältung, nicht selten während einer Nasennebenhöhlenentzündung, oder von Kopfschmerzen auf. Im Einzelfall kann dir nur der Zahnarzt mit seinem Know-how und seinen professionellen Diagnosegeräten eine eindeutige Antwort geben.

Wie kann ich meine Zähne schützen?

Um der Ursache Nummer eins für Zahnschmerzen vorzubeugen, ist eine sorgfältige Mundhygiene gefragt. Karies und Parodontitis entstehen vor allem dort, wo Speisereste nicht ordentlich entfernt, und die Hygiene über längere Zeit vernachlässigt worden ist. Wir geben dir eine kurze Anleitung, wie du dich vor Karies schützen kannst:

  • Konsequentes Zähneputzen: Mindestens zweimal pro Tag, jeweils morgens und abends zwei Minuten lang gründlich putzen.
  • Richtige Zahnbürste: Am besten benutzt du eine elektrische Zahnbürste. Benutze einen Bürstenkopf, der zu deinem Zahnfleisch passt. Es gibt harte, mittlere und weiche Bürsten. Ein Zahnarztbesuch gibt dir Aufschluss über die optimale Stärke.
  • Zahnseide und Interdentalbürsten: Diese sind notwendig, um an die schwierigen Zwischenräume zu gelangen. Dort sammeln sich Bakterien am liebsten an.
  • Zungenreiniger: Er sollte im Pflege-Set nicht fehlen, da sich Keime, Pilze oder Bakterien auch gerne auf der Zunge absetzen und sich später im gesamten Mundraum verteilen.

Warum sind auch Kinder von Karies betroffen?

Kinder können bereits in den ersten drei Lebensjahren von Karies und Zahnschmerzen betroffen sein. Damit dein Kind diese schmerzhafte Erfahrung nicht machen muss, ist es ratsam, dass du bereits ab dem ersten Zähnchen mit der Zahnhygiene beginnst. Spezielle Pflegeartikel für Babys sind zum Beispiel im Drogeriemarkt erhältlich. Entscheidend ist auch die Ernährung. Zuckerhaltige Speisen oder Getränke sind wahres Gift für die Milchzähne. Übrigens: Vor allem das ständige Nuckeln an Fläschchen ist eine Hauptursache für Karies in jungen Jahren!

Zahnschmerzen lindern – was kann ich tun?

Der Zahnarzt ist der erste Ansprechpartner bei anhaltenden Schmerzen im Mund. Für die Linderung der akuten Beschwerden haben sich folgende Massnahmen und Mittel für Zuhause bewährt:

  • Kälte: Kühlpads oder kalte Kompressen sind gute Begleiter bei Zahnschmerzen. Damit sich die Beschwerden nicht verschlimmern, empfiehlt sich eine angenehme Kälte – am besten mit kleinen Pausen zwischendurch.
  • Zwiebelwickel: Die Heilkraft der Zwiebel mit ihrer antibakteriellen Wirkung hilft auf natürliche Weise gegen Schmerzen und Entzündungen.
  • Tee: Verschiedene Teesorten wie Salbei, Kamille, Pfefferminze oder grüner Tee können im Rahmen einer Mundspülung Abhilfe schaffen.
  • Schmerzmittel: Medikamente sind je nach Dosierung mit oder ohne Rezept in der Apotheke erhältlich und können vor allem starke Schmerzen vorübergehend lindern – der Gang zum Zahnarzt ist aber unabdingbar.

Wie erfolgt die Behandlung beim Zahnarzt?

Nur der Zahnarzt kann dir eine individuelle Beratung und Behandlung bei Zahnschmerzen bieten. Zahnärzte arbeiten heute mit modernsten Methoden und sind auf Patienten aller Altersklassen mit unterschiedlichen Bedürfnissen abgestimmt. So bist du auch als Angstpatient bestens in der Praxis aufgehoben. Je nach Art der Erkrankung führt der Arzt eine Füllung, Wurzelbehandlung, Zahnfleischbehandlung, Zahnersatz und vieles mehr durch. Betäubungsmittel ermöglichen eine schmerzfreie Durchführung der Prozedur.

Zahnschmelzrückgang – was sind die Ursachen?

Auch ein Abbau des Zahnschmelzes kann die Ursache für eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit sein. Die Gründe für dessen Rückgang können unter anderem sein:

  • Säure: Lebensmittel mit hohem Säureanteil, vor allem Obst und Zitrusfrüchte, greifen den Zahnschmelz an. Zu den Säurefallen gehören aber auch Getränke wie Softdrinks, Limonaden, Säfte oder Wein.
  • Magensäure: Sodbrennen und saures Aufstossen, sowie Erbrechen sind besonders schädlich für den Zahnschmelz.
  • Falsches Zähneputzen: Zu kräftiges Putzen und ein zu harter Bürstenkopf solltest du daher vermeiden.
  • Andere mechanische Einflüsse: Knirschen etwa begünstigt den Zahnschmelzabbau und steigert die Gefahr, dass Zahnschmerzen auftreten.

Gesunde Zähne – warum habe ich Zahnschmerzen?

Sogar ein augenscheinlich gesundes Gebiss kann von Zahnschmerzen geplagt sein. Grund hierfür könnten zum Beispiel die Weisheitszähne sein. Oftmals ist nicht genug Platz für die Weisheitszähne im Kiefer vorhanden. Sobald diese versuchen durchzubrechen, kann sich dein Zahnfleisch entzünden und zu starken Schmerzen führen. Auch der Druck der Weisheitszähne auf die angrenzenden Backenzähne oder den Nerv sind mögliche Ursachen. In den meisten Fällen hilft dann nur die Extraktion, also das Ziehen der Zähne.

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