Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Teleskopprothese ist eine Voll- oder Teilprothese, die fehlende Zähne ersetzt. Feste Prothesen sind kostspielig. Herkömmliche flexible Prothesen werden über Metallklammern an Restzähnen befestigt oder als Totalprothese durch den Saugeffekt am Unter- und Oberkiefer gehalten. Dabei sind Sitz und visuelle Wahrnehmung der Prothesen oft problembelastet:
Die Teleskopprothese ist eine Alternative. Als Teilprothese wird sie von aussen unsichtbar an Restzähnen oder Implantaten durch Überkronung verankert. Dabei werden auf die Ankerzähne Kronen aufgesetzt, die der Zahnarzt als Innenkronen fest zementiert. Die Teleskopkrone wird einfach darüber gesetzt. Die Aussenkronen werden der Umgebung farblich und in den Proportionen angeglichen. Damit ist die Funktion gewährleistet, der Zahnästhetik wird entsprochen, Tragekomfort und leicht einzuhaltende Hygiene sind gewährleistet.
Die Vorzüge festsitzender Zähne werden von herausnehmbarem Zahnersatz in der Regel nicht erreicht. Ästhetik und Komfort lassen zu wünschen übrig. Gründe dafür können zu hohe Kosten oder eine ungünstige Voraussetzung in der Umgebung der zu ersetzenden Zähne sein.
Sind Implantate nicht möglich, ist der Zahnverlust zu gross, sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Hier bleibt nur die herausnehmbare Zahnprothese. Dabei sind Teleskopprothesen eine Option, wenn Pfeilerzähne als Anker vorhanden sind. Ist der Kiefer bereits zahnlos, stehen nur noch teure Implantate oder ein herausnehmbares Gebiss zur Wahl.
Zunächst erfolgt eine gründliche Diagnose, die den gesamten Kiefer einbezieht. Dabei wird meist auch ein Röntgenbild erstellt. Der Zahnarzt prüft, welche Varianten möglich sind und bespricht die Optionen mit dir.
Dann erfolgt die Zahnbehandlung unter Narkose. Um Primärkronen für eine Teleskopprothese vorzubereiten, muss Zahnmaterial abgetragen werden. Die aufgesetzten Kronen werden von einem Zahntechniker erstellt und über die festzementierten primären Kronen gezogen. Innen- und Aussenkrone rutschen ineinander wie bei einem Teleskopstab. Die Vorzüge sind:
Durch leichtes Rütteln lässt sich die Prothese gut von den Ankerzähnen trennen. Unbedingt beachten musst du die tägliche Reinigung. Sowohl die Prothese als auch die Ankerzähne und das Umfeld müssen gründlich gesäubert werden. Deine Zähne reinigst du wie immer. Die Zahnprothese putzt du mit einer Prothesenbürste und Zahncreme mindestens zwei Mal am Tag.
Der Vorteil einer Teleskopprothese ist, dass du sie auch nachts tragen kannst, wenn du möchtest. Hast du Symptome wie Zahnschmerzen, solltest du umgehend deinen Zahnarzt aufsuchen. Ein Zahnverlust im Bereich der primären Kronen kann zu Komplikationen führen.
Eine Prothese kann zwischen fünf und etwa zwanzig Jahren halten. Die Haltbarkeit einer Teleskopprothese ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählen
Werden die Ankerzähne, die als Stützpfeiler dienen, beschädigt oder zerstört, lässt sich die Teleskopprothese nicht mehr einsetzen. Du kannst daher selbst dazu beitragen, dass deine Prothese möglichst lange hält, indem du
Hat sich Zahnfleisch zurückgebildet oder sind andere Veränderungen eingetreten, sollte die Prothese angepasst und unterfüttert werden.
Beschädigungen an herausnehmbaren Prothesen können durch Fehlbelastungen, falsche Behandlung oder Fallenlassen erfolgen. In der Regel können Teleskopprothesen im zahntechnischen Labor repariert werden. Bei grösseren Defekten oder stark verbogenen Partien muss die Prothese ersetzt werden. Deshalb solltest du vorsichtig beim Herausnehmen und Einsetzen sein. Bei der Reinigung prophylaktisch ein Handtuch ins Waschbecken legen, damit die Prothese nicht zerbricht, falls sie herabfällt. Passt die Teleskopprothese nicht mehr, kann sie im zahntechnischen Labor erneut angepasst oder unterfüttert werden. Erweitern lässt sich eine Teleskopprothese in der Regel nicht. Hier ist eine erneute Versorgung angezeigt.
Erfolgversprechend ist die Implantologie. Dauerhaft fixierte Prothesen ersetzen fehlende Zähne und fühlen sich beinahe wie die eigenen an. Der Tragekomfort ist hier am höchsten. Doch Implantate sind kostspielig. Die meisten greifen zu gängigen Varianten, die sich in der Zahnmedizin bewährt haben, wie Kronen-Geschiebeprothesen oder Klammerprothesen, die mit Metallklammern an anderen Zähnen gestützt werden. Am beliebtesten sind gaumenfreie Teleskopprothesen.
Wenn plötzlich starke, pochende Zahnschmerzen auftreten, kann die Ursache dafür sowohl am Zahn als auch in seinem Inneren zu finden sein. In vielen Fällen steckt hinter den starken Zahnschmerzen eine Zahnwurzelentzündung. Der Zahn selbst besteht aus verschiedenen Schichten und verfügt im Inneren über eine Pulpa, die von vielen feinen Nervenfasern durchzogen wird. Entzündet sich das Gewebe im Zahnmark, spricht man von einer Zahnwurzelentzündung. Sie betrifft Wurzelkanäle oder Wurzelspitze und kann ohne entsprechende Behandlung auf den Kieferknochen übergehen und sogar Schäden an den Organen verursachen. Leidest du unter der Entzündung, ist es daher höchste Zeit für eine Wurzelbehandlung oder eine Wurzelspitzenresektion.
Bis zu 31.000 Schwingungen in der Minute, ein qualitativer Akku und hochwertige Bürstenköpfe: Dies alles zeichnet eine gute Schallzahnbürste aus. Mit dieser Art der elektrischen Zahnbürste reinigst du deine Zähne deutlich gründlicher und effektiver als mit einer Handzahnbürste. Mit solch einem Modell wendest du automatisch die richtige Putztechnik an – Zähne und Zahnfleisch werden es dir danken. Im Vergleich zur elektrischen Zahnbürste ist die Schallzahnbürste mit einem länglichen Bürstenkopf – ähnlich der Handzahnbürste – ausgestattet. Dieser hat den Vorteil, dass du in einer kürzeren Zeit eine grössere Fläche reinigst.
Das kann richtig ärgerlich sein: Einmal kräftig in den Apfel gebissen und plötzlich ist ein Stück des Schneidezahn abgebrochen. Schlimmer und deutlich schmerzhafter ist es aber, wenn der komplette Zahn, zum Beispiel bei einem Unfall, abbricht. Was jetzt zu tun ist und wann du mit einem abgebrochenen Zahn unbedingt zum Zahnarzt gehen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und wann nach einem Zahnunfall eine Wurzelbehandlung und sogar ein Zahnersatz, zum Beispiel mit einer Zahnkrone, notwendig werden kann.
Beim Burning Mouth Syndrom leiden die Betroffenen unter unangenehmen Empfindungen an der Zunge sowie im Mundraum. Typisch sind Brennen, Kribbeln und Taubheit, zudem sind Störungen der Geschmacksempfindung möglich. Das Syndrom beeinträchtigt die Lebensqualität, die Therapie gestaltet sich als schwierig. Was das Syndrom verursacht und was man dagegen tun kann – hier erfährst du es.
Eine umfassende Zahnpflege beugt Karies und Entzündungen im Mundraum vor und ist darüber hinaus wichtig für die Gesundheit im ganzen Körper. Die Verwendung einer Munddusche ist dazu gedacht, nach dem Zähneputzen besonders die Zahnzwischenräume zu reinigen und gleichzeitig das Zahnfleisch zu massieren. Die Munddusche geht dabei wesentlich schonender vor als Zahnseide und verhindert gleichzeitig Verletzungen am Zahnfleisch. Das Zahnpflegeprodukt ist damit eine hervorragende Ergänzung für die tägliche Zahnhygiene und Körperpflege. Alle wichtigen Fragen rund um seine Verwendung beantworten wir hier.
Zahnfleischbluten ist eine der häufigsten Beschwerden im Mundraum und einer der Hauptgründe für Zahnverlust im Alter. Mit 35 Jahren hatte jeder Mensch mindestens einmal im Leben Zahnfleischbluten. Der erste Schreck ist gross, doch oft wird es dann als harmlos abgetan. Was steckt wirklich dahinter und wann kann es zu einem echten Problem werden? Hier erhältst du die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Zahnfleischbluten.