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Bei einer Periimplantitis handelt es sich um eine Entzündung im Bereich eines Zahnimplantats. Sie beschreibt eine fortgeschrittene Inflammation, also eine Antwort unseres Immunsystems auf Erreger, die sich im und um das Implantat herum befinden. Die Entzündung breitet sich in der Regel bis auf die Tiefe der Kieferknochen aus. Sobald der Abbau des Kieferknochens beginnt, ist eine Regeneration des Knochens nicht mehr möglich. In besonders schlimmen Fällen kommt es anschliessend zum vollständigen Verlust des Implantats.
Eine Periimplintitis entsteht in erster Linie durch eine mangelnde Zahnhygiene, also durch die Ansammlung von Bakterien am Implantat. Weitere Gründe, die eine Entzündung am Zahnimplantat begünstigen, sind:
Zu Beginn einer Periimplantitis bemerken Betroffene häufig einen leichten Schmerz, der sich vor allem durch Berührungen des umgebenden Zahnfleisches und am Rand des Zahnimplantats bemerkbar macht. Auch eine rötliche Verfärbung deutet auf eine Entzündung hin. Zahnfleischrückgang im betroffenen Bereich tritt in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Sodann kommt es auch zu Schmerzen im Kieferknochenbereich. Ein weiterer Hinweis: die Lockerung des Zahnimplantats.
Mediziner sprechen bei der Entzündung der Schleimhäute von einer Mukositis. Diese gilt in der Zahnmedizin auch als Vorstadium für eine Periimplantitis, sobald sie am implantierten Zahn entsteht und unbehandelt bleibt. Grundsätzlich handelt es sich bei der Mukositis um eine reversible Entzündung, die sich aufgrund einer mangelnden Mundhygiene und bakteriellen Belegen entwickelt.
Tipp: Beuge einer Mukositis vor, indem du dir regelmässig die Zähne putzt und deine Kontrollbesuche beim Zahnarzt wahrnimmst. Es gibt auch spezielle Präparate, die dein Zahnarzt dir zur Keimkontrolle verschreibt. Auch professionelle Zahnreinigungen unterstützen dich dabei, eine Mukositis rechtzeitig und gründlich zu bekämpfen und die Oberflächenqualität des eingesetzten Werkstoffs beim Zahnimplantat zu erhalten.
Eine Parodontitis ähnelt einer Periimplantatis. In beiden Fällen handelt es sich um eine Entzündung, die im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führt. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen beiden Erkrankungen, die vor allem aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus von natürlichen Zähnen und Implantaten bestehen. Während ein Implantat zum Beispiel direkt in unserem Knochen verankert ist, trennt beim natürlichen Zahn ein Faserapparat den Zahn vom Kieferknochen, sodass sich eine kleine und schwerer durchdringbare Spalte ergibt. Bei einer Parodontitis weist das entzündete Gewebe ausserdem mehr Blutgefässe auf. Deshalb lässt sich das periimplantäre Gewebe am ehesten mit Narbengewebe vergleichen: Bei einer Periimplantitis wehrt der Körper einen bakteriellen Angriff schlechter ab, weil das Immunsystem etwas schwächer reagiert.
In der Zahnimplantologie gibt es heute drei gängige Therapien für Patienten, die an einer Periiplantitis erkranken:
Verhindere eine Entzündung nach einer Implantation, indem du folgende Regeln beachtest:
Im Jahr 1964 hatten Zürcher Schulkinder im Schnitt zwölf Zähne, die von Karies befallen waren. Um das Jahr 2015 waren es nur noch 1,3 Zähne – was war in der Zwischenzeit passiert? Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern, verwendete man 2015 flächendeckend fluoridierte Zahnpasta. Und man fing an, Salz zu fluoridieren. Seit einigen Jahren hörst du immer wieder, Fluorid sei giftig. Aber stimmt das? Und warum solltest du trotzdem Fluorid-Zahnpasta verwenden? Und was sagt die Zahnmedizin sonst noch zum Thema Prophylaxe? Wir haben uns schlau gemacht.
Milchzähne fallen zwar aus und werden durch ein bleibendes Gebiss ersetzt. Dennoch müssen sie gut gepflegt werden, da sie den Wuchs der zweiten Zähne mitbestimmen. Das ist natürlich vor allen Dingen die Aufgabe der Eltern. Schokolade, Zucker und Süssigkeiten greifen das Gebiss an und sorgen schon bei Kleinkindern für Karies, wenn die Pflege nicht richtig erfolgt. Daher müssen auch Kinder regelmässig zum Zahnarzt und sich einer Behandlung unterziehen, wenn Löcher in den Zähnen zu finden sind. Am besten vermeidest du das durch vorbeugende Massnahmen und die frühzeitige Zahnpflege. Alles zum Thema gibt es hier.
Um alle Zähne eindeutig zuordnen zu können, gibt es das Zahnschema. Dieses ist jedoch nicht einheitlich gestaltet, sondern existiert in zwei gängigen Varianten. Neben dem internationalen gibt es nämlich noch das amerikanische Zahnschema. Bei beiden gilt aber: Jeder Zahn hat eine Zahnnummer und lässt sich dadurch in seinem Sitz und Zustand exakt kennzeichnen.
Zur örtlichen Betäubung setzen Zahnarztpraxen meistens ein Lokalanästhetikum wie Lidocain ein. Es ermöglicht eine schmerzlose Behandlung, ohne dass dazu eine Vollnarkose notwendig wird. Gleichzeitig hilft das Mittel dir, dich in der Praxis zu entspannen, damit sich der Zahnarzt auf vollständig die Untersuchung konzentrieren kann. Die Verwendung ist sehr einfach und eine Besprechung selten notwendig. Viele Zahnärzte legen jedoch Wert auf eine umfangreiche Beratung. Alles rund um das Traditionsmedikament erfährst du im Folgenden.
Zysten können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, an den Organen ebenso wie etwa im Mundraum. Meistens werden sie nur durch einen Zufallsbefund bemerkt, stellen aber in der Regel auch keine grössere Problematik dar. Etwas anders verhält es sich bei Kieferzysten, die im Bereich der Kieferregion auftreten. Sie müssen bei Zahnbehandlungen immer entfernt werden, da sie auch das gesunde Gewebe beeinträchtigen. Mehr zu Zysten im Mund erfährst du hier.
Plaque ist der bakterielle Zahnbelag, der eine der Hauptursachen für Entzündungen, Karies und die Erkrankung von Zähnen und des Zahnfleisch ist. Daher ist es wichtig, dass du deine Zähne gründlich reinigst und gut pflegst. Eine Zahnbürste entfernt Plaque täglich und nimmt dem Zahnbelag damit die Chance, sich auszubreiten und den Nährboden für die Bakterienbildung zu liefern. Es ist entsprechend wichtig, dass du über die Entstehung von Plaque informiert bist und die Mundhygiene zuverlässig und bewusst vornimmst. Auch der regelmässige Gang zum Zahnarzt gehört in der Schweiz dazu, wobei in der Zahnpflege und Medizin gute Präventionsmassnahmen zur Verfügung stehen.