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Neben typischen Zahnkrankheiten wie Gingivitis, Parodontitis und Karies ist der Zahnsubstanzabbau gleichfalls problematisch für die Zahngesundheit. Hier ist von einer Erosion an den äusseren Zähnen die Rede. Von einer Zahnerosion spricht die Zahnmedizin, wenn nur Säuren und keine Bakterien die Schäden verursachen. Säuren greifen in erster Linie den Zahnschmelz an. Er wird dadurch abgebaut und bringt das darunterliegende Zahnbein zum Vorschein. Zahnerosion betrifft immer die Zahnoberfläche und rückt zunehmend in den Fokus der Zahnmedizin.
Zahnschmelz die härteste Substanz im menschlichen Körper und schützt gesunde Zähne vor Bakterienbefall und Beschädigung. Er besteht aus Natrium, Calcium, Magnesium und Phosphor. Seine Schicht nimmt mit zunehmendem Alter natürlich ab. Der Vorgang beschleunigt sich jedoch durch die Nahrungsaufnahme, besonders wenn diese sehr säurehaltig ist. Während Zahnschmelz keine Nerven enthält, ist das darunter liegende Zahnbein mit dem Zahninneren verbunden. Liegt der Zahn erst frei, entsteht eine Empfindlichkeit oder Zahnschmerzen. Ausserdem werden deine Zähne immer anfälliger und brüchiger.
Nicht immer ist Zucker die grösste Gefahr für die Zähne. Auch Säuren beeinträchtigen die Zahnsubstanz und lösen aus dieser die wichtigen Calcium- und Phosphor-Ionen und damit nach und nach die schützende Schicht des Zahnschmelzes. Die Zahnerosion ist ein lang andauernder Vorgang und wird durch folgende Faktoren ausgelöst:
Eine Säure, die du über Nahrungsmittel aufnimmst und die nur wenige Sekunden auf den Zahn trifft, weicht lediglich den Zahnschmelz auf. Wenn sie länger einwirkt, wird ein Teil des Zahnschmelzes abgebaut. Das trifft bereits dann zu, wenn die Säure mehrere Minuten einwirkt. Auch die Stärke der Säure hat Einfluss auf das Zerstörungspotential. Durch Zitronenlimonade beispielsweise verringert sich die Härte des Zahnschmelzes um ganze achtzig Prozent.
Die Ursache für Zahnerosion liegt in der Aufnahme von Säuren, durch die der Zahnschmelz abgebaut wird. Anders als durch Zahnbelag und Bakterien, bei denen Säuren durch Abbauprodukte entstehen und den Zahn angreifen, wird eine Erosion von Säuren aus Nahrungsmitteln verursacht. Das gilt gerade für die als gesund und vitaminreich geltenden Getränke und Früchte. Sie sind zwar gut für deinen Körper, lösen jedoch die Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz durch ihre Säuren und zerstören die ansonsten harte Zahnsubstanz. Weitere Ursachen für Zahnhartsubstanzverlust sind:
Dein Gebiss besitzt Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne. Alle sind gleich aufgebaut und bestehen aus:
Der Zahnschmelz enthält das kristallartige Hydroxylapatit, das Hauptbestandteil in Zähnen und Knochen ist. Säuren entziehen diesem wichtige Mineralien, wodurch der Zahnschmelz weich wird und durch Zähneputzen und Kauen weiter an Substanz verliert. Liegt ein vollständiger Zahnhartsubstanzverlust vor, ist der Zahnschmelz für immer verloren.
Ein Zahnhartsubstanzverlust ist dann der Fall, wenn der Zahnschmelz komplett abgebaut ist. Nicht nur die Erosion, auch eine Abrasion kann dafür verantwortlich sein. Dabei handelt es um die Einwirkung mechanischer Kräfte, etwa wenn du häufig mit den Zähnen knirschst, die Zähne zu stark schrubbst oder die Ober- und Unterkiefer falsch schliessen.
Eine Erosion und eine Abrasion wirken aufeinander und verstärken sich gegenseitig. Der Zahnarzt kann verlorenen Zahnschmelz nicht wieder aufbauen. Hier hilft dann lediglich Zahnersatz oder die zuvor erfolgte Fissurenversiegelung, die jedoch nur für Backenzähne möglich ist und die Zahnoberfläche glättet und stärkt. Eine Option ist auch die Implantologie: Eine Zahnerkrankung oder Zahnfleischerkrankung, die den Abbau und Zahnverlust verursacht, kann die Stabilisierung des Gebisses durch Zahnimplantate benötigen.
Den besten Schutz gegen Zahnerosion bieten dein Speichel und eine korrekte Zahnpflege. Du kannst aber auch deine Ernährung besser abstimmen. Achte darauf, weniger Softdrinks und unverdünnte Fruchtsäfte zu dir zu nehmen. Du kannst immer davon ausgehen, dass sauer schmeckende Lebensmittel eine Zahnerosion auslösen. Süssigkeiten wiederum enthalten nicht nur Zucker, sondern auch schädigende Säuren und sollten daher noch weniger verzehrt werden. Der Zahnschmelz wird weniger angegriffen, wenn du den Mund nach dem Essen immer mit einem Glas Wasser ausspülst. Wichtig ist, nach der Aufnahme von Säuren nicht gleich die Zähne zu putzen, da in dieser Zeit der Zahnschmelz zu weich ist und das starke Schrubben den Abbau begünstigt.
Dein Speichel wiederum neutralisiert schädliche Säuren innerhalb von dreissig Minuten und bildet das natürliche Schutzsystem für die Zähne. Er befeuchtet auch die Nahrung, um diese leichter verdauen zu können. Seine Funktion ist das Verdünnen der Säuren und die Versorgung der Zähne mit Mineralien. So können Medikamente, die den Speichelfluss hemmen, ebenfalls Ursache für Zahnerosion sein.
Bekannt ist der funkelnde Zahnschmuck nicht erst seit Beginn der Rapkultur in den USA. Er wurde bereits im 16. Jahrhundert vor Christus von den Ägyptern getragen. Damals wie heute dienen die Grillz dazu, den eigenen Wohlstand sichtbar zu machen, einen individuellen Style zu verwirklichen oder auch, um eine Zahnlücke kunstvoll zu schliessen. Dabei gibt es verschiedene Metalle und Edelsteine, die in unterschiedlicher Form und Grösse angefertigt werden. Ob die Grillz dabei zu gesundheitlichen Problemen oder Schäden führen, hängt von der täglichen Pflege, aber auch von der professionellen Anfertigung ab.
Ein Speichelstein oder auch Sialolithiasis kann für die Betroffenen sehr unangenehm werden. Der blockierte Speichelfluss sorgt für Schwellungen und starke Schmerzen. Wie die Steine in den Speicheldrüsen entstehen, welche Symptome auftreten können und mögliche Diagnose und Therapieverfahren sind nur einige der wichtigen Fragen zum Thema, die wir für dich nachfolgenden beantwortet haben.
Neben Zahnschmerzen gehören Kieferschmerzen zu den häufigsten Schmerzen im Gesichtsbereich. Auch wenn die Zahl der Betroffenen pro Jahr nicht genau bekannt ist, wird schätzungsweise jede dritte Person im Laufe des Lebens mit Schmerzen dieser Art konfrontiert. Die Entstehung dieser konkreten Problematik ist dabei sehr vielfältig und reicht von Stress im Alltag bis zu anatomischen Fehlstellungen. Es gibt viele unterschiedliche Verläufe, Ursachen und Arten der Behandlung, mit denen du unter Umständen irgendwann konfrontiert werden wirst. Darum haben wir in diesem Artikel alles zusammengestellt, was es rund um das Thema Kieferschmerzen zu wissen gibt.
Eine Zahnfleischentzündung kennen die meisten Menschen, da diese Form der Munderkrankung überaus häufig auftritt. Anders sieht es bei der Stomatitis, im Volksmund allgemein als Mundfäule bezeichnet, aus. Diese Entzündung der gesamten Schleimhaut in der Mundhöhle und des Zahnfleisches tritt wesentlich seltener auf und betrifft vor allem Kinder. Frauen und Männer sind ähnlich oft betroffen und mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken, ab. Die Krankheit geht mit Beschwerden beim Essen, Trinken und Schlucken einher und – sie ist ansteckend.
Zahnverlust kann verschiedene Ursachen haben. Lücken oder fehlende Zähne verändern das Gebiss ungünstig, nicht nur in der Optik, sondern auch in der Funktion. Der Verlust lässt sich jedoch mit modernen Mitteln beim Zahnarzt wieder ausgleichen – Zahnersatz eine gute Lösung. Unterschieden wird zwischen herausnehmbarem und fest integriertem Zahnersatz. Bei beiden geht es darum, die natürlichen Zähne zu ersetzen und detailgetreu nachzuahmen. Eine Zwischenlösung ist die Hybridprothese.
Obwohl die Zahnmedizin in punkto Behandlungsmethoden und Schmerzvermeidung grosse Fortschritte gemacht hat, gehört ein Zahnarztbesuch wohl noch immer zu den unbeliebtesten Terminen des Jahres. Doch spätestens, wenn Zahnschmerzen auftreten, ist der Weg zum Arzt auch jenseits jährlicher Routineuntersuchungen empfehlenswert. Möglicherweise hat dich dein Zahnarzt zur Oralchirurgie überwiesen. Ein wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie bei Zahnimplantaten. Einige Fragen dazu haben wir hier zusammengestellt. Du erhältst Antwort darauf, was die Oralchirurgie eigentlich macht und erfährst alles über ihr breites Behandlungsspektrum.