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Eine Zahnkrone ist nötig, wenn dein natürlicher Zahn kaputt ist. Typische Defekte sind Löcher aufgrund von Karies. Handelt es sich um ein kleines Loch, bei dem die Zahnränder auf allen vier Seiten noch weitgehend erhalten sind und ist die Zahnsubstanz noch stabil genug, fertigt dein Zahnarzt eine Zahnfüllung. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Inlay oder ein Onlay. Müssen allerdings die Zahnränder entfernt werden, so dass von der Zahnsubstanz nur noch eine Art Stumpf am Zahnfleisch bleibt, ist eine Krone nötig. Die Zahnkrone ähnelt dann einer Haube, die auf den Zahnstumpf gesetzt wird. Sie dient als vollständiger Zahnersatz für den alten Zahn einschliesslich der Kaufläche.
Ist der Zahn noch weitgehend intakt und besitzt aufgrund von Karies lediglich ein kleines Loch auf der Kaufläche, ist eine Krone meist nicht erforderlich. Ist hingegen die Zahnwurzel entzündet, darf eine Krone erst nach einer Wurzelbehandlung aufgebracht werden, sobald der entzündete Zahn vollständig ausgeheilt ist. Eine defekte Zahnkrone kann übrigens selbst zu einer Wurzelentzündung führen. Stellt der Zahnarzt einen Riss in der Krone fest, wird er sie meist entfernen, den verbleibenden Zahn behandeln und danach einen neuen Zahnersatz herstellen.
In der modernen Zahnmedizin ist es möglich, funktionale Anforderungen und ästhetische Ansprüche miteinander zu kombinieren. Früher waren Kronen meist aus Gold gefertigt. Schon aus der Entfernung war deutlich zu sehen, dass dein Gegenüber einen Goldzahn trägt. Meistens blitzte dieser Zahn beim Lächeln hervor. Heute werden Kronen häufig aus einem Material gefertigt, das eine zahnähnliche Farbe hat. So fügt sich der Zahnersatz optisch vollständig in die vorhandene Zahnreihe ein, und selbst bei genauem Hinsehen erkennt niemand, dass du einen künstlichen Zahn trägst. So verhelfen dir Zahnkronen der neueren Generation zu schönen Zähnen und einem sympathischen Lächeln.
Eine Zahnkrone wird meist entweder aus einer Metallmischung, aus Gold mit diversen Legierungen oder aus Keramik hergestellt. Unter einer zahnfarbenen Krone versteht man in der Regel eine Keramikkrone. Zu unterscheiden sind Vollkeramikkronen und Kronen mit einem Metall- oder Goldkern, die mit einer Keramikverblendung versehen sind. Diese sind besonders haltbar und werden deshalb von manchen Zahnärzten gerne in den Unterkiefer eingesetzt, da dieser beim Kauen stärker beansprucht wird als der Oberkiefer. Hier kann eine Goldkrone mit Keramikverblendung eine haltbare Alternative zur Keramik sein.
Eine Behandlung bei deinem Arzt zieht sich vermutlich ein bis zwei Wochen hin. In dieser Zeit hast du mindestens zwei Termine. In der ersten Sitzung wird der defekte Zahn bis auf den Stumpf entfernt. Der Zahnarzt fertigt einen Abdruck, den er ins zahntechnische Labor schickt. Dort wird die Krone hergestellt. Nach dem Abdruck verschliesst der Arzt den nun offenen Zahn mit einem Provisorium. Du kannst damit vorsichtig kauen und beissen, solltest aber keine sehr harten Lebensmittel zu dir nehmen. Beim zweiten Termin passt der Arzt deinen Zahnersatz an. Er entfernt das Provisorium, unterfüttert die Krone mit einem harten Zement und befestigt sie auf dem Zahnstumpf. Dann prüft er den Biss von Ober- und Unterkiefer und schleift die Kaufläche ein wenig nach, bis beide Zähne wieder optimal ineinander greifen.
Eine Zahnkrone wird in der Regel in einem zahntechnischen Labor hergestellt. Dein Zahnarzt arbeitet vermutlich mit einem erfahrenen Zahntechniker in der Schweiz zusammen, der Zahnkronen aus unterschiedlichen Materialien anfertigt. In einem Zahnlabor werden übrigens auch Veneers hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Verblendung der Zähne, die wie eine Keramikkrone für optisch einwandfreie Zähne sorgt. Veneers werden vor allem im sichtbaren Bereich auf den Schneidezähnen angebracht.
Ein Implantat besteht aus einem kleinen Metallstift und einer Zahnkrone. Der Stift des Zahnimplantats wird in den Kiefer eingeschraubt, das Implantat selbst dient als Ersatz bei einem vollständigen Zahnverlust. Ein Zahnimplantat könnte also die nächste Stufe sein, wenn eine Zahnkrone nicht mehr ausreicht, um deinen defekten Zahn zu ersetzen. Die Zahnkrone des Implantats ist meist aus Keramik gefertigt. Deshalb sind Implantate zwar ein teurer Zahnersatz, doch sie fügen sich optimal in deine Zahnreihe ein und sehen optisch sehr natürlich aus.
Bekannt ist der funkelnde Zahnschmuck nicht erst seit Beginn der Rapkultur in den USA. Er wurde bereits im 16. Jahrhundert vor Christus von den Ägyptern getragen. Damals wie heute dienen die Grillz dazu, den eigenen Wohlstand sichtbar zu machen, einen individuellen Style zu verwirklichen oder auch, um eine Zahnlücke kunstvoll zu schliessen. Dabei gibt es verschiedene Metalle und Edelsteine, die in unterschiedlicher Form und Grösse angefertigt werden. Ob die Grillz dabei zu gesundheitlichen Problemen oder Schäden führen, hängt von der täglichen Pflege, aber auch von der professionellen Anfertigung ab.
Viele Menschen erkennen ihn zu spät – dabei muss ein Eiterzahn dringend behandelt werden: Die Entzündung verursacht häufig nicht nur Zahnschmerzen, sondern führt auch dazu, dass die schädlichen Bakterien im schlimmsten Fall unsere Organe besiedeln. Dann kommt es zu ernsten Folgeerkrankungen, die sich nicht auf den Zahnapparat beschränken. Lies nach, wie du einen Eiterzahn erkennst und welche Behandlung hilft. Erfahre auch, was du am besten gegen akute Zahnschmerzen unternimmst und wie du einem Eiterzahn wirksam vorbeugst.
Ein gesundes Gebiss hat nicht nur ästhetische Vorteile, sondern ermöglicht das reibungslose Sprechen und Kauen. Zahnlücken können verschiedene Ursachen haben und verändern das Aussehen enorm. Und fehlende Zähne sind kein isoliertes Problem: Ein fehlender Zahn kann auch das restliche Gebiss ungünstig beeinflussen. Hast du einen oder mehrere Zähne verloren, ist daher der Einsatz von Zahnprothesen, Kronen, Brücken und anderem Zahnersatz sinnvoll. Eine grosse Auswahl an Möglichkeiten gestattet den unkomplizierten Eingriff, um das Gebiss wieder zu vervollständigen. Alles zum Thema gibt es hier.
Der Begriff Tegument für Hülle oder Abdeckung wird in vielen Fachgebieten gebraucht. In der Zahnmedizin ist mit dem Tegument die Schleimhaut gemeint, die den zahnfreien Bereich des Alveolarfortsatzes bedeckt. Benötigst du einen Zahnersatz, können Voll- oder Teilprothesen über das Tegument befestigt werden. Eine tegumentale Prothese hat aber auch gewisse Risiken. Diese solltest du kennen, bevor du dich für einen Zahnersatz entscheidest. Ein guter Zahnarzt wird dich ausführlich zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Prothesen beraten. Hier erfährst du mehr über den Begriff Tegument und den tegumentalen Zahnersatz.
Zahnarztangst, wissenschaftlich: Dentalphobie, ist heute kein Grund mehr, sich zu schämen. Das Problem der Betroffenen ist als ein eigener Punkt in den psychologischen Standardkatalog ICD aufgenommen worden. Damit ist es eine klinische Diagnose, die Beachtung und Behandlung verdient, und keine persönliche Schwäche mehr. Ein „Reiss Dich einfach zusammen“ musst du dir daher nicht mehr anhören, wenn du an Zahnarztangst leidest. Mit der Erforschung der Angst hat auch die Sensibilisierung der Zahnärzte für das Thema zugenommen. So existieren inzwischen viele Praxen, die sich auf Angstpatienten eingerichtet haben und ihnen einen entsprechenden Service anbieten.
Eine Weisheitszahn-Entfernung steht im Raum? Keine Bange, die Prozedur ist weit weniger dramatisch, als oftmals an die Wand gemalt. Nicht nur gibt es heute viele Möglichkeiten, sie relativ schmerzlos zu gestalten, sie ist auch ein Routineeignriff. Denn die letzten vier Backenzähne brechen heute nur noch bei etwa 10 bis 15 Prozent der Menschen aufrecht und problemlos aus dem hintersten Kieferbereich hervor. Alle anderen stehen irgendwann vor den folgenden Fragen. Wir beantworten sie dir hier im Überblick.