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Um dir zu verdeutlichen, warum Zungenbelag ganz normal ist, werfen wir einen kurzen Blick in deinen Mund. Deine Zungenschleimhaut besteht aus unterschiedlichen Papillen. Diese vergrössern die Oberfläche und erleichtern so das Schmecken. Wenn du schon einmal eine Katzenzunge berührt hast, weisst du, dass einige dieser Papillen sehr rau sind. Dadurch sammeln sich Speisereste, Bakterien und abgestorbene Zellen auf der Zungenschleimhaut.
Das ist der Grund dafür, dass Zungenbelag im Laufe des Tages natürlicherweise entsteht. Er ist somit kein Zeichen mangelnder Mundhygiene, auch diese häufig eine Ursache ist. Ein Teil des Belags wird zudem über feste Nahrung von der Zunge entfernt. Dazu zählen Ballaststoffe, welche die Bakterien mechanisch abreiben. Neben der Ernährung und der Mundhygiene gibt es auch zahlreiche andere Ursachen. Dazu gehören:
Du entfernst den Zungenbelag am besten einmal pro Tag, idealerweise früh am Morgen, um Mundgeruch über den Tag zu vermeiden. Zudem schmeckst du so über den Tag mehr, da die Papillen frei sind. Möglichkeiten, um den Belag zu entfernen, sind:
Auf deinem Zungenrücken fühlen sich Bakterien besonders wohl. Zungenbelag befindet sich somit häufig an dieser Stelle und kann Mundgeruch verursachen. Dagegen hilft der regelmässige Einsatz von Zungenreinigern wie Zungenbürsten und Zungenschabern. Zahnbürsten eignen sich dafür weniger, da du damit die Bakterien nur verteilen würdest. Alternativ kannst du den Belag vorsichtig mit einem sauberen Löffel entfernen.
Eine belegte Zunge ist normal. Fühlst du dich krank oder ist der Belag verändert, kann ein Arztbesuch Klarheit bringen. Der Arzt kann einen Abstrich von der Zunge nehmen, um Veränderungen zu identifizieren. Magen-Darm-Erkrankungen und Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten Ursachen. Ein leichtes Fieber kann auf Soor hindeuten. Weitere mögliche Krankheiten sind: Scharlach (typische Himbeerzunge), Diphtherie und Typhus-Infektion (beide gelber bis grauer Zungenbelag).
Ein weisser Zungenbelag kommt am häufigsten vor und ist meistens harmlos. Verändert sich der Belag und lässt sich beispielsweise nicht mehr entfernen, kann eine Pilzinfektion die Ursache sein. Grippe und Fieber begünstigen weissen Zungenbelag ebenfalls.
Gelber und brauner Belag sind ebenfalls normal. Sie entstehen meist nach dem Konsum bestimmter Lebensmittel. Tee und Kaffee begünstigen braunen Belag. Rauchen, aber auch Leber- und Gallenprobleme führen zu gelbem Belag. Mundspülungen, die den Wirkstoff Chlorhexidin enthalten, können bei längerer Anwendung braunen bis schwarzen Belag hervorrufen.
Ein pelziges Gefühl im Mund kann die Folge einer belegten Zunge sein. In diesem Fall helfen eine gründliche Mundhygiene, ballaststoffreiche Nahrung und Zungenreiniger. Zudem kann das pelzige Gefühl ein Symptom einer Haarzunge sein. Das ist schwarzer Zungenbelag, der der Gesundheit zwar nicht schadet, von Betroffenen jedoch als sehr unangenehm empfunden wird. Weitere mögliche Ursachen sind der Konsum von Gerbstoffen (beispielsweise Tee, Rotwein, unreife Früchte) sowie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Eine gründliche Zahnreinigung gehört für die meisten Schweizer zur alltäglichen Körperpflege. Zweimal täglich nehmen wir die Zahnbürste in die Hand, schmieren Zahnpasta darauf und putzen die Zähne gründlich. Und unsere Kinder tun es uns gleich. Es geht schliesslich nicht nur um ein strahlendes Lächeln, sondern vor allem um die Gesundheit. Dabei wissen die wenigsten, dass mehr zur Zahnpflege gehört als das tägliche Zähneputzen. Worauf es dabei wirklich ankommt, sagen wir dir in diesem Artikel.
Die Trepanation ist eine chirurgische Technik, die in der Schweiz und in anderen Ländern zur Eröffnung von Knochenhöhlen und Zähnen eingesetzt wird. Zur Anwendung in der Zahnmedizin kommt sie zum Beispiel bei Wurzelbehandlungen oder wenn sich eine Entzündung der Wurzelspitze auf den Kieferknochen ausgebreitet hat. Der Artikel erklärt, was eine Trepanation ist, wie sie durchgeführt wird und welche Erkrankungen zu einer Zahnbehandlung mit Trepanation führen können. Zudem kann die Trepanation wie jeder operative Eingriff mit Risiken verbunden sein. Welche das sind, erfährst du hier ebenfalls.
Als Einzelzahnersatz hat sich die Jacketkrone bewährt. Die hochwertigen Kronen werden in der Zahnheilkunde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt. Ein zerstörter Zahn muss so nicht mehr zu einer Lücke oder einer komplizierten Brückeninstallation führen, sondern wird ästhetisch und stabil auf dem Sockel des ursprünglichen Zahns verankert. In den letzten einhundert Jahren hat sich die Zahnmedizin rasant entwickelt. Nicht nur die Prävention wurde erweitert, auch die Möglichkeiten der Behandlung und Wiederherstellung lädierter Zähne haben sich potenziert. Der Zahnarzt kann heute Implantate einsetzen, die sich visuell und haptisch in Farbe und Struktur kaum vom natürlichen Zahnmaterial unterscheiden.
Ein schönes Lächeln gelingt dir nur mit gesunden und gut gepflegten Zähnen. Viele Menschen nutzen für die Zahnhygiene auch gerne eine Mundspülung, die für einen angenehmen Geschmack im Mund sorgt und den Zähnen gleichzeitig Schutz bietet. Sie hilft nicht nur gegen Mundgeruch, sondern ist allgemein eine gute Ergänzung zum Zähneputzen und zur Verwendung von Zahnpasta. Mit hochwertigen Inhaltsstoffen beseitigt sie Plaque und schädliche Bakterien, kann auch den Zahnschmelz stärken oder zur Kariesprävention dienen. Wie du sie am besten einsetzt, zeigen wir dir im folgenden Artikel.
Zysten können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, an den Organen ebenso wie etwa im Mundraum. Meistens werden sie nur durch einen Zufallsbefund bemerkt, stellen aber in der Regel auch keine grössere Problematik dar. Etwas anders verhält es sich bei Kieferzysten, die im Bereich der Kieferregion auftreten. Sie müssen bei Zahnbehandlungen immer entfernt werden, da sie auch das gesunde Gewebe beeinträchtigen. Mehr zu Zysten im Mund erfährst du hier.
Gesundes, festes Zahnfleisch schützt vor dem Verlust der Zähne. Die Parodontose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Sie ist chronisch und schreitet ohne entsprechende Behandlung immer weiter voran. Verursacht wird sie durch bakterielle Zahnbeläge, die sich an den Zähnen festsetzen. Werden diese Beläge (Plaque) nicht regelmässig gründlich entfernt, kann sich eine Parodontose entwickeln. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung zieht sich das Zahnfleisch zurück, die Zähne werden länger und verlieren irgendwann ihren Halt. Es ist daher wichtig, dass du bereits bei den ersten Anzeichen einer Parodontose einen Zahnarzt aufsuchst und dich behandeln lässt.