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In den meisten Fällen benötigst du eine professionelle Zahnreinigung, bevor du dir die Zähne bleichen lassen kannst. Der Grund: Das Bleichmittel wirkt nur auf sauberen Zahnflächen.
Oft ist es hilfreich, die chemischen Prozesse hinter einer Behandlung zu verstehen. Auf diese Weise erhalten wir eine bessere Vorstellung davon, was uns erwartet. Was passiert also beim Bleachen? Das Bleichmittel setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Carbamid und Wasserstoffperoxid. Letzteren Wirkstoff kennst du vielleicht bereits von Blondierungen. Auch dort wird er benutzt, um einen deutlichen Aufhellungseffekt zu erzielen.
Das Carbamid ist ein Gel, das als Träger für das Wasserstoffperoxid dient. Zusammen ergeben die beiden Komponenten Carbamidperoxid. Das Auftragen auf die Zahnoberfläche setzt Sauerstoff frei. Dieser Vorgang wird als Oxidation bezeichnet. Die Sauerstoffradikale dringen in den Zahnschmelz ein und spalten die Farbstoffe im Zahn auf. Anschliessend wandeln sie diese in farblose Moleküle um. So werden Bleachen aus gelb verfärbten Zähnen in strahlend weisse Beisser.
Beim Bleaching gibt es unterschiedliche Methoden, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben. In jedem Fall führt dich dein Weg zunächst zur Behandlung bei deinem Zahnarzt. Hier sollte nicht nur eine professionelle Zahnreinigung erfolgen. Denn es ist ausserdem wichtig, Karies zu entfernen, sollte dieser vorhanden sein. Gesunde Zähne und saubere Oberflächen bilden die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Aufhellen der Zähne.
Das professionelle Zahnbleaching in der Arztpraxis wird als In-Office-Bleaching bezeichnet. Lässt du dir hier die Zähne bleichen, benötigst du in der Regel eine bis drei Sitzungen. Die Anzahl der Sitzung hängt in erster Linie von den gewünschten Ergebnissen und dem Grad der Verfärbung ab. Vor dem eigentlichen Aufhellen wird während der Zahnreinigung der Zahnstein entfernt. Bei der Aufhellung In-Office erzielst du besonders gute Ergebnisse. Zudem stellt diese Vorgehensweise die sicherste Variante dar, da das Auftragen auf professionelle und fachkompetente Weise erfolgt.
In der Praxis kann das Zahnarztteam den Aufhellungseffekt durch den Einsatz von UV-Licht verstärken. Aber Vorsicht: Hierdurch fällt das Prozedere kostenträchtiger aus als andere Methoden. Zudem kann es sein, dass deine Zähne nach dem Aufhellen in der Praxis einige Tage lang schmerzen. Dies ist jedoch unbedenklich.
Der Vorteil bei der Zahnaufhellung in den eigenen vier Wänden liegt darin, dass es sich hierbei um einen relativ schonenden Vorgang handelt. Zudem ist diese Herangehensweise zumeist kostengünstiger. Bedenke jedoch, dass du hier nicht die gleichen Ergebnisse erzielen wirst wie bei der professionellen Behandlung durch einen Zahnarzt. Entscheidest du dich für ein Homebleaching, dann benötigst du unbedingt eine Einarbeitung in das Thema. Informiere dich zuvor also eingehend, da die Substanz, falsch aufgetragen, auch das Zahnfleisch angreift.
Deine Anlaufstelle für relevante Informationen bildet wieder dein Zahnarzt. Bei diesem erhältst du die erforderliche Beratung, das Aufhellungsmittel und die entsprechenden Zahnschienen. Zudem kontrolliert dein Zahnarzt auch den Erfolg des Zahnbleachings, damit du ein optimales Ergebnis erreichen kannst. Auch bei dieser Methode erhältst du zuvor eine Zahnreinigung in der Praxis.
Die dritte Methode, die dir offen steht, ist das sogennante Walking Bleaching. Diese wendet der Arzt bei wurzelbehandelten oder abgestorbenen Zähnen an. In diesem Fall bohrt er den Zahn auf und gibt das Aufhellungsmittel in das Zahninnere. Der Vorgang wird nach einigen Tagen wiederholt. Dies geschieht so oft bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Entscheidest du dich dafür, deine Zähne bleichen zu lassen, trägst du die Kosten dafür selbst. Da es sich bei dem Zahnbleaching um eine rein kosmetische Prozedur handelt, übernimmt die Grundversicherung in der Schweiz die Kosten dafür nicht. Eine Möglichkeit stellt jedoch die zusätzliche Zahnversicherung dar. Je nach Konditionen beteiligt sich diese an der Deckung oder übernimmt sie in einigen Fällen sogar gänzlich. Die genauen Kosten hängen von der Methode ab, die du dabei wählst. Eine Rolle spielen auch individuelle Faktoren: Möchtest du alle Zähne bleichen lassen oder nur die Frontzähne? Wie stark sollen die Zähne aufgehellt werden? Unser Tipp: Hole dir dein individuelles Angebot bei der Praxis deiner Wahl ein!
Als Bestandteil deines Gebisses erfüllen die Prämolaren eine wichtige Funktion. Mit ihnen kannst du Nahrung zerkleinern. Sie schützen zudem die Frontzähne und sorgen dafür, dass die hinteren Backenzähne Halt haben. In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Infos, die zu den vorderen wichtigen Backenzähnen wissen solltest: Wie viele gibt es? Wann brechen sie durch? Wie viele Wurzeln haben die Prämolaren? Ausserdem beantworten wir dir die Frage, wann eine Wurzelbehandlung an den Prämolaren notwendig ist und ob sich eine Fissurenversiegelung an den vorderen Backenzähnen lohnt.
Beschwerden am Kiefergelenk haben die unterschiedlichsten Ursachen und Auswirkungen. Über zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung leidet unter Problemen der Kaumuskulatur oder einer Dysfunktion des Gelenks. Da es zentral im Schädelknochen sitzt, können die Beschwerden sich über den ganzen Kopf und Nackenbereich ausbreiten. Was das für Folgen haben und wer dir dagegen helfen kann, erfährst du hier.
Seit einigen Jahren treten vor allem in Ballungsräumen vermehrt poröse Zähne bei Kindern auf. Trotz regelmässigem Zähneputzen, guter Zahnpflege und ausreichenderer Versorgung mit Fluorid verfärben sich die Backen- und Schneidezähne der Kinder bräunlich. Sie schmerzen bei Kontakt mit kalten und heissen Speisen und sind auch beim Zähneputzen berührungsempfindlich. Zahnärzte bezeichnen Kreidezähne als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Die Mundhygiene scheint als Ursache ausgeschlossen, doch eine Krankheit konnte bisher ebenfalls nicht als Grund identifiziert werden. Die genauen Ursachen sind unbekannt, aber die häufigsten Fragen zu Kreidezähnen beantworten wir dennoch!
Fieber ist bei Babys nicht ungewöhnlich. Vor allem dann, wenn gleichzeitig die ersten Zähne kommen, geht dies häufig mit einer erhöhten Temperatur einher. Welcher Zusammenhang zwischen dem Zahnen und dem Fieber besteht, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, wie du bei einem fiebernden Kind erkennst, ob es gerade zahnt. Ausserdem geben wir hilfreiche Pflegetipps und Infos, wie du das Fieber bei dem zahnenden Baby senken kannst.
Gewöhnlich wachsen Zähne nicht von alleine schnurgerade: Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen weist Zahn- oder Kieferfehlstellungen auf. Wird dieses Problem nicht frühzeitig gelöst, kämpfen sie als Erwachsene mit Komplikationen. Denn schiefe Zähne sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch schwieriger zu reinigen. Auch erweisen sie sich als anfälliger für Karies und Parodontitis. Fehlstellungen am Kiefer beeinflussen die Art, wie wir kauen, sprechen und atmen. Sie rufen Schmerzen hervor und führen zu einer vorzeitigen Kiefergelenkabnutzung. Bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen empfiehlt sich daher der Besuch einer Praxis für Kieferorthopädie. Hier erhältst du den Überblick über die wichtigsten Fakten zum Thema.
Molaren sind unsere grössten Zähne und wichtige Kauwerkzeuge. Molaren – umgangssprachlich auch Mahlzähne genannt – haben ihre Bezeichnung vom lateinischen Wort für Mühlstein (molaris). Im menschlichen Gebiss sind sie dazu da, Nahrungsteile zu zerreiben und fein zu zermahlen. Dank grosser Oberfläche und markanten Höckern sind sie dazu perfekt ausgestaltet. Ohne die Kauarbeit der Molaren hätte dein Körper grosse Mühe, die eingenommene Nahrung zu verdauen. Die Molaren, die von aussen kaum sichtbar sind, sind deshalb sehr wichtig für deine Gesundheit. Unterstützt werden sie von den Prämolaren, die kleiner sind und die Verbindung von den Backenzähnen zu den Eckzähnen und Schneidezähnen herstellen.