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Den sichtbaren Teil der Zähne bezeichnet man als Zahnkrone. Der von Zahnfleisch umhüllte Bereich der Zähne ist die Zahnwurzel. Die oberste Schicht der Zahnkrone bildet der Zahnschmelz. Er besteht unter anderem aus Kalziumphosphat, Magnesium und Fluor. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz in deinem Körper und kann nicht erneuert werden. Es ist wichtig, ihn möglichst gut zu erhalten, denn er dient dem darunter liegenden Dentin oder auch Zahnbein als Schutz. Das Zahnbein erstreckt sich bis zur Zahnwurzel. Es ist fester und elastischer als Knochenmaterial.
In der Medizin ist Abrasion der Fachausdruck für Abschaben oder Abschleifen. Der Zahnarzt meint damit den Zahnabrieb. Dabei unterscheidet man zwischen der natürlichen Abrasion und Abrieb durch Zahnreinigung.
RDA steht für Relative Dentin Abrasion. Übersetzen lässt es sich in etwa mit „verhältnismässiger Abrieb des Dentins“. Dieser Wert sagt also aus, wie viel Zahnsubstanz beim Zähneputzen abgetragen wird. Die Skala für den RDA Wert reicht von Null bis 150. Je höher der RDA Wert der Zahncreme, desto höher ist die Abrasivität. Verantwortlich für die Abrasionswirkung der Zahncreme sind Putzkörper. Ohne diese Putzkörper würde deine tägliche Zahnpflege nur halb so viel bewirken. Denn die Abrasivität der Zahnbürste allein würde nicht ausreichen, um Zahnbeläge und Verfärbungen wirksam abzutragen.
Weltweit gibt es nur zwei Labore, die RDA Werte für alle bekannten Zahncremes auf dem Markt ermitteln. Eines davon befindet sich im Zentrum für Zahnmedizin an der Universität Zürich. Beim angewandten Verfahren werden entfernte und noch lebende Zähne einer milden Strahlung ausgesetzt, wodurch sie radioaktiv markiert sind. Etwa zwei Wochen später werden diese vorbehandelten und in genormte Blöcke zurechtgeschnittenen Zähne in einen Kunststoffblock eingespannt. Eine genormte Maschine simuliert dann das Zähneputzen mit der zu untersuchenden Zahncreme und einer Kontrollsubstanz als Vergleichswert. Die anschliessende Messung der Radioaktivität gibt Aufschluss über den RDA Wert und damit auch die Abrasivität der Zahncreme.
Den richtigen RDA Wert der Zahnpasta für dich zu finden, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich ist die Unterteilung der verschiedenen RDA Werte wie folgt:
Falls du dir bei der Wahl unsicher bist, kannst du dich an deinen Zahnarzt wenden. Er wird dich beraten und dir eine geeignete Zahncreme empfehlen können.
Die Angabe des RDA Werts ist für die Hersteller nicht verpflichtend, weshalb ihn die meisten auch nicht auf die Tuben aufdrucken. Wenn du wissen möchtest, welchen RDA Wert deine Zahncreme hat oder welche für dich geeignet ist, musst du entweder im Internet suchen oder deinen Zahnarzt fragen. Das Labor in Zürich veröffentlicht in unregelmässigen Abständen aktualisierte Tabellen mit RDA-Werten von allen im Handel erhältlichen Zahncremes.
Bei der Wahl der richtigen Zahncreme gibt es zwei Faktoren, die von Bedeutung sind. Zum einen ist es der bereits erwähnte RDA Wert. Ebenso wichtig ist jedoch auch der Fluorid-Gehalt der Zahncreme. Der Mineralstoff Fluorid wirkt gleich dreifach, wenn es um die Zahnpflege geht. Wie bereits erwähnt, ist Fluor ein wesentlicher Bestandteil des Zahnschmelzes und das Fluorid härtet den Zahnschmelz. Darüber hinaus ist es ein guter Schutzfilm für den Zahnschmelz und hemmt das Wachstum von Bakterien, die Karies verursachen.
Die Dysgnathie ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen, die mit zahlreichen Beschwerden verbunden ist und auch optische Folgen hat: Die Anomalie ist vor allem im Gesichtsprofil der Patienten zu erkennen. Um die oft schmerzhaften Folgeerscheinungen sowie äusserliche Auffälligkeiten wie ein fliehendes Kinn zu beheben, ist eine kieferorthopädische und -chirurgische Therapie erforderlich.
Bei der Mukositis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute. Sie ist eine Nebenwirkung einer Bestrahlungs- oder Chemotherapie. Die Häufigkeit, mit der eine Mukositis bei einer Krebsbehandlung auftritt, liegt zwischen 40 und 80 Prozent. Aber auch zahnmedizinische Eingriffe bergen das Risiko für Schleimhautentzündungen der Mundhöhle. Bei der Periimplantitis entzündet sich der Bereich um ein Zahnimplantat. Eine Lockerung mit Einklappen oder der Verlust des Implantats können die Folgen sein. Wie eine Mukositis entsteht, welche Symptome sie verursacht und wie sie therapiert wird, erfährst du hier.
Karies ist im Grunde schnell und einfach zu behandeln, wenn der Gang zum Zahnarzt rechtzeitig erfolgt. Das vorhandene Loch im Zahn wird einfach geschlossen, wozu es Zahnfüllungen oder Inlays gibt. Die Einlagefüllung ermöglicht eine effizientere Kariesbehandlung, aber auch die Rekonstruktion des Zahndefekts. Inlays garantieren dabei eine Idealversorgung des Zahnlochs und sind die hochwertigere Alternative zur typischen Zahnfüllung. Die Kosten sind überschaubar. Alle wichtigen Fragen beantworten wir hier.
Eine Wurzelbehandlung gehört zu den unangenehmeren Vorgängen im zahnmedizinischen Bereich. Sie wird dann notwendig, wenn keine andere Behandlung mehr möglich ist. Heutzutage gibt es zwar viele Methoden, die für den Patienten weniger schmerzhaft sind und ihm so auch die Angst nehmen können. Dennoch ist es allgemein wichtig, dass du nie so lange wartest, bis Karies bereits den Zahnnerv erreicht hat und eine Wurzelbehandlung nötig wird. Immerhin dient sie dann aber der Erhaltung der Zähne und ist damit die bessere Alternative zum Zahnziehen. Die wichtigsten Fakten zum Thema gibt es hier.
Bei einem Abszess am Zahn handelt es sich um eine Eiteransammlung, die direkt am Zahn oder Zahnfleisch entsteht. Dabei bildet sich durch den Eiter eine Körperhöhle beziehungsweise ein Hohlraum, der von Natur aus eigentlich nicht vorhanden ist. Der Eiter ist in der Regel die Folge einer durch Bakterien verursachten Entzündung. Er dringt in das umliegende Gewebe ein und schafft so den „Abszess“ genannten Hohlraum. Abszesse können sich in der Grösse teils beträchtlich unterscheiden und tief im Zahnfleisch, im Inneren des Zahns, aber auch nahe an der Oberfläche auftreten. Alles Wichtige zum Thema gibt es hier.
Zahnfleischbluten ist eine der häufigsten Beschwerden im Mundraum und einer der Hauptgründe für Zahnverlust im Alter. Mit 35 Jahren hatte jeder Mensch mindestens einmal im Leben Zahnfleischbluten. Der erste Schreck ist gross, doch oft wird es dann als harmlos abgetan. Was steckt wirklich dahinter und wann kann es zu einem echten Problem werden? Hier erhältst du die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Zahnfleischbluten.