Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Den sichtbaren Teil der Zähne bezeichnet man als Zahnkrone. Der von Zahnfleisch umhüllte Bereich der Zähne ist die Zahnwurzel. Die oberste Schicht der Zahnkrone bildet der Zahnschmelz. Er besteht unter anderem aus Kalziumphosphat, Magnesium und Fluor. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz in deinem Körper und kann nicht erneuert werden. Es ist wichtig, ihn möglichst gut zu erhalten, denn er dient dem darunter liegenden Dentin oder auch Zahnbein als Schutz. Das Zahnbein erstreckt sich bis zur Zahnwurzel. Es ist fester und elastischer als Knochenmaterial.
In der Medizin ist Abrasion der Fachausdruck für Abschaben oder Abschleifen. Der Zahnarzt meint damit den Zahnabrieb. Dabei unterscheidet man zwischen der natürlichen Abrasion und Abrieb durch Zahnreinigung.
RDA steht für Relative Dentin Abrasion. Übersetzen lässt es sich in etwa mit „verhältnismässiger Abrieb des Dentins“. Dieser Wert sagt also aus, wie viel Zahnsubstanz beim Zähneputzen abgetragen wird. Die Skala für den RDA Wert reicht von Null bis 150. Je höher der RDA Wert der Zahncreme, desto höher ist die Abrasivität. Verantwortlich für die Abrasionswirkung der Zahncreme sind Putzkörper. Ohne diese Putzkörper würde deine tägliche Zahnpflege nur halb so viel bewirken. Denn die Abrasivität der Zahnbürste allein würde nicht ausreichen, um Zahnbeläge und Verfärbungen wirksam abzutragen.
Weltweit gibt es nur zwei Labore, die RDA Werte für alle bekannten Zahncremes auf dem Markt ermitteln. Eines davon befindet sich im Zentrum für Zahnmedizin an der Universität Zürich. Beim angewandten Verfahren werden entfernte und noch lebende Zähne einer milden Strahlung ausgesetzt, wodurch sie radioaktiv markiert sind. Etwa zwei Wochen später werden diese vorbehandelten und in genormte Blöcke zurechtgeschnittenen Zähne in einen Kunststoffblock eingespannt. Eine genormte Maschine simuliert dann das Zähneputzen mit der zu untersuchenden Zahncreme und einer Kontrollsubstanz als Vergleichswert. Die anschliessende Messung der Radioaktivität gibt Aufschluss über den RDA Wert und damit auch die Abrasivität der Zahncreme.
Den richtigen RDA Wert der Zahnpasta für dich zu finden, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich ist die Unterteilung der verschiedenen RDA Werte wie folgt:
Falls du dir bei der Wahl unsicher bist, kannst du dich an deinen Zahnarzt wenden. Er wird dich beraten und dir eine geeignete Zahncreme empfehlen können.
Die Angabe des RDA Werts ist für die Hersteller nicht verpflichtend, weshalb ihn die meisten auch nicht auf die Tuben aufdrucken. Wenn du wissen möchtest, welchen RDA Wert deine Zahncreme hat oder welche für dich geeignet ist, musst du entweder im Internet suchen oder deinen Zahnarzt fragen. Das Labor in Zürich veröffentlicht in unregelmässigen Abständen aktualisierte Tabellen mit RDA-Werten von allen im Handel erhältlichen Zahncremes.
Bei der Wahl der richtigen Zahncreme gibt es zwei Faktoren, die von Bedeutung sind. Zum einen ist es der bereits erwähnte RDA Wert. Ebenso wichtig ist jedoch auch der Fluorid-Gehalt der Zahncreme. Der Mineralstoff Fluorid wirkt gleich dreifach, wenn es um die Zahnpflege geht. Wie bereits erwähnt, ist Fluor ein wesentlicher Bestandteil des Zahnschmelzes und das Fluorid härtet den Zahnschmelz. Darüber hinaus ist es ein guter Schutzfilm für den Zahnschmelz und hemmt das Wachstum von Bakterien, die Karies verursachen.
Laut einer Statistik leidet jeder vierte Europäer an Mundgeruch. Der schlechte Atem ist nicht nur ein sehr unangenehmes Problem für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen. Entsprechend hoch ist oft der psychische Leidensdruck. In diesem Artikel beantworten wir deine wichtigsten Fragen zum Thema Mundgeruch. Hier erhältst du nicht nur alle wichtigen Fakten über die Ursachen, sondern auch praktische Tipps, wie du Mundgeruch und schlechten Atem effektiv vermeidest.
Fehlen Zähne, bildet sich mit der Zeit der Knochen zurück. Damit Zahnimplantate einen guten Halt haben, muss der Kieferhöhlenknochen verstärkt werden. So kann der Zahnersatz überhaupt erst eingesetzt werden und auch grossen Belastungen standhalten. Wie der Eingriff genau abläuft, wissen die meisten Menschen nicht. Wir beantworten dir die häufigsten Fragen, damit du genug Hintergrundwissen hast, um dich im Ernstfall ganz entspannt auf den Zahnarztstuhl zu legen.
Du möchtest deine Zähne korrigieren lassen, aber ungern eine sichtbare Schiene tragen? Zahnspangen müssen nicht immer auffällig sein: Invisalign demonstriert den rasanten Fortschritt der Kieferorthopädie und bietet die optimale Lösung. Dabei handelt es sich um sehr unauffällige transparente Kunststoffschienen. Und anders als feste Zahnspangen kannst du sie zu Essen, Sport oder Dentalhygiene herausnehmen. Ein weiterer Vorteil: Unsichtbare Zahnspangen bieten einen hohen Tragekomfort bei gleicher Effizienz. Zudem sind sie überaus einfach zu reinigen. Du interessierst dich für das Thema, hast allerdings noch einige Fragen, bevor es in die Praxis gehen soll? Kein Problem, im Folgenden findest du die wichtigsten Antworten.
Gewöhnlich wachsen Zähne nicht von alleine schnurgerade: Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen weist Zahn- oder Kieferfehlstellungen auf. Wird dieses Problem nicht frühzeitig gelöst, kämpfen sie als Erwachsene mit Komplikationen. Denn schiefe Zähne sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch schwieriger zu reinigen. Auch erweisen sie sich als anfälliger für Karies und Parodontitis. Fehlstellungen am Kiefer beeinflussen die Art, wie wir kauen, sprechen und atmen. Sie rufen Schmerzen hervor und führen zu einer vorzeitigen Kiefergelenkabnutzung. Bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen empfiehlt sich daher der Besuch einer Praxis für Kieferorthopädie. Hier erhältst du den Überblick über die wichtigsten Fakten zum Thema.
In vielen Teilbereichen der Medizin haben sich inzwischen ganzheitliche Ansätze durchgesetzt, so auch in der Zahnmedizin. Dies liegt unter anderem an der Globalisierung, denn viele Ärzte lernen inzwischen Heilungsansätze aus anderen Ländern. In Kombination mit der westlichen Medizin ergeben sich daraus fusionierte Heilungsansätze. Neben der reinen Ursache für die Beschwerde geht es bei der ganzheitlichen Zahnmedizin auch um das Zusammenspiel zwischen Zähnen und anderen Körperteilen sowie um den gesamten Körper und seine Gesundheit.
Ein intaktes Gebiss verbindet gesunde Zähne mit einem natürlichen und guten Aussehen. Viele wichtige Alltagsfunktionen, etwa das Kauen oder das Sprechen, stehen in enger Verbindung mit dem Kiefer und dem Gebiss. Wenn jedoch einige Zähne stärker beschädigt sind oder fehlen, musst du sie ersetzen lassen. Dann wird eine Zahnprothese notwendig, die das Gebiss wieder vervollständigt. Die Zahnmedizin bietet Patienten hier die praktische Lösung durch Zahnersatz, der das Zahnbild länger schön und funktional erhält. Hier beantworten wir deine wichtigsten Fragen zum Thema.