Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Unter einer Zahnwurzelentzündung versteht man eine tiefe Entzündung im Inneren des Zahns. Häufigster Auslöser ist Karies. Unbehandelt schreitet die Entzündung immer weiter voran und kann sogar zum Absterben des Zahnnervs führen.
Das charakteristische Symptom einer Zahnwurzelentzündung sind Schmerzen. Der Zahn mit der entzündeten Wurzelspitze reagiert dann besonders empfindlich auf Reize wie Kälte, Hitze und Druck. Bei vielen Patienten treten unvermittelt pochende, starke Schmerzen auf. Im Laufe der Zeit kann die Entzündung weiter voranschreiten und auch auf den Kieferknochen und das umliegende Gewebe übergehen. Es kann sich ein Abszess bilden und das Gewebe rund um den betroffenen Zahn schwillt an. Spätestens wenn du bei dir eine dicke Backe bemerkst, solltest du deinen Zahnarzt aufsuchen und dich untersuchen lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Symptome nach einiger Zeit verschwinden. Dies ist jedoch eher ein schlechtes Zeichen, denn das Verschwinden der Schmerzen bedeutet häufig, dass der Zahnnerv abgestorben ist keine Schmerzreize mehr sendet. Die Zahnwurzelentzündung besteht aber auch ohne Beschwerden weiter und kann sich ausbreiten.
Wie eine Zahnwurzelentzündung behandelt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das wichtigste Ziel nach der Diagnose ist, das entzündete Gewebe zu entfernen und den Wurzelkanal so zu verschliessen, dass keine Bakterien mehr eindringen können. Im ersten Schritt befreit der Zahnarzt den Zahn von Karies und reiniget und glättet die Oberfläche. Zudem spült er den Mundraum mit desinfizierenden Lösungen. Im Anschluss daran folgt häufig eine Wurzelkanalbehandlung. Kann der Zahnarzt das Problem durch eine Wurzelbehandlung nicht beheben, muss er eventuell die Wurzelspitze in einer Wurzelspitzenresektion entfernen: Bei einer Resektion trennt er die Wurzelspitze ab und versorgt den Wurzelkanal anschliessend wie bei einer Wurzelkanalbehandlung mit einer geeigneten Füllung. In besonders schweren Fällen wird der Zahnarzt zur Entfernung des Zahns raten.
Zunächst befreit der Zahnarzt den betroffenen Zahn von Karies. In der Regel dringt der Zahnarzt unter örtlicher Betäubung bis zum Zahnmark und der Wurzel des Zahns vor. Im nächsten Schritt beginnt er mit der Wurzelbehandlung. Er entfernt das infizierte Gewebe und desinfiziert das Kanalsystem. Im Laufe der Behandlung macht er mehrere Röntgenaufnahmen, damit er das Ausmass der Entzündung beurteilen kann. Nach der Behandlung der Zahnwurzel werden Wurzelkanal und Zahn mit einer geeigneten Füllung verschlossen, um das erneute Eindringen von Bakterien zu verhindern.
Wenn du den Verdacht hast, dass du eine Zahnwurzelentzündung haben könntest, solltest du umgehend einen Zahnarzt aufsuchen. Je früher eine Wurzelentzündung erkannt und behandelt wird, umso besser sind deine Aussichten auf ein gutes Heilungsergebnis. Bei aussergewöhnlich starken Zahnschmerzen solltest du daher immer zum Zahnarzt gehen. Das gilt auch, wenn du eine Schwellung im Mund bemerkst. Hinter einer Schwellung im Mundraum kann sich ein Abszess verbergen. Und: Auch wenn die Schmerzen von selbst verschwinden, empfiehlt sich der Zahnarztbesuch.
Besonders häufig kommt es zu einer Zahnwurzelentzündung, wenn Karies bis zur Zahnwurzel vordringt. Werden die Karies-Bakterien nicht frühzeitig bekämpft, zerstören diese den Zahn Stück für Stück. Irgendwann gelangen sie ins Innere des Zahns und greifen dort die Zahnwurzel an. Von der Wurzelspitze aus können sich die Bakterien immer weiter ausbreiten. Neben Karies kommen in seltenen Fällen auch andere Auslöser in Frage. So kann beispielsweise das Zähneknirschen (Bruxismus) oder ein Schlag eine Entzündung verursachen. Auch wenn eine Parodontitis nicht oder nur unzureichend behandelt wird, kann sich dies auf die Zahnwurzel auswirken.
Weitere Faktoren, die eine Zahnwurzelentzündung begünstigen können, sind:
Einer Zahnwurzelentzündung beugst du am besten durch eine regelmässige und gründliche Zahnpflege vor. Häufige Auslöser einer Entzündung der Zahnwurzel sind Karies und Parodontitis. Durch eine tägliche Zahnpflegeroutine mit Zähneputzen und der Benutzung von Zahnseide oder Interdentalbürsten beugst du Karies und Parodontitis und damit auch einer Zahnwurzelentzündung vor. Zusätzlich ist es sinnvoll, ein- bis zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen sowie Zähne und Zahnfleisch kontrollieren zu lassen. Und bei Zahnschmerzen gilt: Mache immer umgehend einen Termin beim Zahnarzt aus.
In der Kieferorthopädie gibt es zahlreiche Methoden für die korrekte Sprachentwicklung und um eine Fehlbildung des Kiefers oder Störungen im Gesichtsbereich zu beseitigen. Geeignet sind sie für Kinder und Erwachsene gleichermassen. Das ist wichtig, denn oftmals erweisen sich solche Beschwerden als Auslöser für weitere Symptome, darunter Verspannung, Kopfschmerzen und Sprachschwierigkeiten. Eine von diesen Methoden, die myofunktionelle Therapie, enthält Behandlungskonzepte und Übungen, die eine Verbesserung der Kieferhaltung bewirken und die Gesichtsmuskulatur trainieren.
Bis zu 31.000 Schwingungen in der Minute, ein qualitativer Akku und hochwertige Bürstenköpfe: Dies alles zeichnet eine gute Schallzahnbürste aus. Mit dieser Art der elektrischen Zahnbürste reinigst du deine Zähne deutlich gründlicher und effektiver als mit einer Handzahnbürste. Mit solch einem Modell wendest du automatisch die richtige Putztechnik an – Zähne und Zahnfleisch werden es dir danken. Im Vergleich zur elektrischen Zahnbürste ist die Schallzahnbürste mit einem länglichen Bürstenkopf – ähnlich der Handzahnbürste – ausgestattet. Dieser hat den Vorteil, dass du in einer kürzeren Zeit eine grössere Fläche reinigst.
Eine Fissurenversiegelung für die bessere Mundhygiene ist oftmals schon bei Kindern eine Massnahme. Denn das Milchgebiss ist anfällig und gefährdet auch die nachwachsenden Zähne, das sie insgesamt ein höheres Kariesrisiko haben. Die Versiegelung der Backenzähne schafft eine glattere Oberfläche und ermöglicht so eine geringere Bakterienbildung und leichtere Zahnpflege. Alles zur Fissurenversiegelung erfährst du hier.
Der Zahnschmelz sorgt für den Schutz der Zähne und besteht aus Natrium, Magnesium, Calcium und Phosphor. Als dünne Schicht überzieht er das Zahnbein und enthält kein Nervengewebe. Zahnschmelz wächst nicht einfach nach, wenn er natürlich mit den Jahren abgebaut wird. Viele säurehaltige Nahrungsmittel greifen den Zahnschmelz an, während der Speichel durch seine enthaltenen Enzyme den pH-Wert neutralisiert. Ein Abbau des Zahnschmelzes führt zur Brüchigkeit der Zähne.
Um gründlich die Zähne zu putzen, benötigst du nicht nur die optimalen Ausrüstung, sondern auch die richtige Technik und viel Konsequenz. Nur so ist gewährleistet, dass der Mund von krankmachenden Bakterien gereinigt und die Zähne erhalten werden. Dazu gehören daher mehr als nur die richtige Zahnbürste und zwei Minuten am Morgen. Unser Vergleichsportal für Zahnärzte in der Schweiz beantwortet dir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Die Infiltrationsanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie. Sie spielt vor allem bei Zahnbehandlungen am Oberkiefer oder bei kleinen chirurgischen Eingriffen wie Wundversorgungen eine Rolle. Für zahnmedizinische Behandlungen am Unterkiefer ist dagegen oft eine Leitungsanästhesie nötig. Der folgende Artikel erklärt dir, welche Formen der Lokalanästhesie es gibt und was der Unterschied zwischen einer Infiltrations- und einer Leitungsanästhesie ist. Zudem erfährst du, welche Medikamente eingesetzt werden, wie sie wirken und welche Nebenwirkungen auftreten können.