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Gesunde Kinderzähne sind fast weiss. Sie sind von einer festen Schicht Schmelz umgeben. Der Zahnschmelz schützt die Zähne vor Karies. Kreidezähne sind leicht zu erkennen:
Der Zahnschmelz schützt den Zahn und liegt als feste Schicht rund um den Zahn. Ist der Zahnschmelz zu weich, kann er beim Zähneputzen durch die Borsten der Zahnbürste beschädigt oder abgerieben werden. Damit kommt das kühle Wasser genauso wie die Zahnpasta in Kontakt mit den inneren Schichten der Zähne. Dort verlaufen Nerven, die auf den engen Kontakt sehr empfindlich reagieren.
Eine Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bedeutet, dass während der Entwicklung dieser Zähne Kalzium und Phosphat nicht im normalen Mass eingelagert werden, der Zahnschmelz also nicht aushärtet. Das betrifft die bleibenden Zähne, die sich vom achten Schwangerschaftsmonat bis zum vierten Lebensjahr entwickeln. Werden Kalzium und Phosphat nicht korrekt oder nur in unzureichender Menge eingelagert, bleibt der Zahnschmelz weich. Die Zähne sind schon komplett zerstört, wenn sie durchbrechen. Es ist also gesichert, dass Kreidezähne mit der täglichen Zahnpflege nichts zu tun haben und nicht erst durch Karies zerstört werden. Es sind immer mehr Kinder von diesem Krankheitsbild betroffen. Die genauen Ursachen sind allerdings noch unklar. In der Fachmedizin wird darüber diskutiert, was dahinter steckt. Kandidaten sind:
Möglicherweise müssen mehrere der genannten Faktoren zusammenkommen, damit es zu Kreidezähnen kommt. Tierversuche zeigten bei mit dem Weichmacher Bisphenol A in Kontakt gebrachten Tieren Schäden an den Zähnen, die Kreidezähnen bei Menschen sehr stark ähneln. Allerdings ist ein direkter Nachweis bislang noch nicht gelungen. Bisphenol A wurde noch bis 2011 in Trinkflaschen verwendet, auch in für Babys und Kleinkinder verwendeten Flaschen.
Knapp 30 Prozent der Zwölfjährigen haben wenigstens einen Kreidezahn, insgesamt sind geschätzt 10 bis 15 Prozent aller Kinder betroffen. Der Schweregrad variiert: Während einige Kinder nur leichte Flecken auf den Zähnen aufweisen, ist die Fehlbildung bei anderen so schlimm, dass die Zähne nicht einmal auf eine Anästhesie ansprechen. Das macht die Behandlung der betroffenen Kinder noch schwerer. Zahnmediziner, die schon länger praktizieren, sind sich sicher: Etwa in der Mitte der 1990er Jahre traten sporadisch erste Fälle von Kreidezähnen auf. Sie sind ein typisches Problem während des Zahnwechsels und werden bemerkt, wenn die bleibenden Zähne durchbrechen. Wer Mitte der 1990er Jahre in der Grundschule war, ist jetzt Mitte 30. Seitdem ist die Häufigkeit gestiegen. Kreidezähne überleben nicht lange. Die Zähne sind extrem anfällig für Karies, zerbröseln und brechen ab. Das passiert schon bald nach dem Durchbruch. Daher wird die Erkrankung bei Erwachsenen nicht mehr diagnostiziert: Im Erwachsenenalter sind die Zähne bereits kaputt und ersetzt.
Kinderzahnärzte empfehlen:
Unterstütze dein Kind und putze bis zum Ende der Grundschulzeit die Zähne regelmässig nach! Es ist schwer, alle Zwischenräume und Ritzen zu erreichen. Da die motorischen Fähigkeiten deines Kindes sich bis zum Alter von etwa zwölf Jahren noch entwickeln müssen, braucht das Kind deine Hilfe.
Auf den ersten Blick kann eine gute Zahnpflege in Kombination mit einer engmaschigen Überwachung durch den Zahnarzt Kariesbefall bei Kreidezähnen verhindern. Können die Zähne gesund gehalten und erhalten werden, haben Kreidezähne erst einmal keinen Einfluss auf die Gesundheit. Werden die Zähne nicht gepflegt, bilden sich kleine und grössere Entzündungsherde. Sie schwächen das Immunsystem und führen dauerhaft zu Parodontitis. Spätestens dann, wenn sich ein sehr unangenehmer Mundgeruch bildet, sollte eine gezielte Kontrolle durch den Zahnarzt stattfinden.
Kreidezähne können bislang nicht behandelt werden. Allerdings können die Zähne besonders gepflegt und engmaschig kontrolliert werden. Stellst du fest, dass dein Kind die typischen Symptome der zerstörten Zähne zeigt, solltest du es noch intensiver bei der Zahnpflege unterstützen. Wichtig ist auch, dass dein Kind nicht nur zweimal jährlich, sondern alle drei Monate beim Zahnarzt vorstellig wird. Fluorid hilft ebenfalls, die Zahngesundheit zu erhalten: Verwende beim Kochen fluoridiertes Speisesalz und lass dein Kind fluoridhaltige Zahnpasta verwenden. Zusätzlich kann dein Kind mit fluoridhaltiger Mundspüllösung den Mund reinigen oder einmal wöchentlich Fluorid-Gelee auftragen.
Das Zahnen ist eine Periode, durch die jedes Kind hindurch muss, auch wenn damit eine kurze Zeit der Schmerzen anbricht und das Weinen und die Unruhe zunehmen. Während der Phase benötigt das Kind die Aufmerksamkeit der Eltern, viel Trost und Zuwendung. Damit du während des Zahnens weisst, wie du am besten mit dem Baby umgehst und so eine schwere Zeit erleichterst, haben wir dir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Zahnschmerzen sind ein eindeutiges Signal von deinem Körper, dass in deinem Mundraum ein Gesundheitsproblem vorliegt. Unbehandelt können Schmerzen am und um den Zahn herum sowie im Kiefer auch negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die häufigsten Gründe für Beschwerden sind Bakterien oder Entzündungen. Hier gibt es wertvolle Informationen zu Ursachen, Vorsorge und Behandlungsmöglichkeiten von Zahnschmerzen in der Schweiz sowie die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema.
In der Zahnmedizin wird das bewährte Verfahren der Lappenplastik in der rekonstruktiven Kieferchirurgie eingesetzt, um verloren gegangene Teile des Kieferapparats wiederherzustellen. In der Regel wird dazu ein sogenannter Osteokutaner Lappen genutzt, also ein Hautlappen, der zudem Teile der Faszie, des Gewebes und Knochen enthält. Diese Technik erfordert, dass die Lappenplastik frei transplantiert wird. In der Folge müssen die Gefässe durch Verfahren der Mikrochirurgie an die lokale Blutversorgung angeschossen werden. Zudem verursacht die Lappenplastik an der Entnahmestelle eine grössere Wunde, die zu schliessen ist. Die Rekonstruktion des Kiefers oder von Teilen davon mit einer Lappenplastik ist für gewöhnlich die erfolgreichste Methode.
Eine Zahnlücke kann viele Ursachen haben. Ob du sie als ästhetisches Problem wahrnimmst, hängt sowohl von dir als auch von der Position der Lücke ab. So stellt sie im Bereich der Schneidezähne in der Regel ein grösseres Problem dar als ein fehlender hinterer Backenzahn. Die Weisheitszähne lässt du oft sogar freiwillig entfernen. Die Zahnmedizin bietet glücklicherweise viele Möglichkeiten, mit einem fehlenden Zahn oder eine Lücke umzugehen – ganz egal, was die Ursache ist. Ein schönes Lächeln gelingt dir am Ende fast immer.
Bei einem Abszess am Zahn handelt es sich um eine Eiteransammlung, die direkt am Zahn oder Zahnfleisch entsteht. Dabei bildet sich durch den Eiter eine Körperhöhle beziehungsweise ein Hohlraum, der von Natur aus eigentlich nicht vorhanden ist. Der Eiter ist in der Regel die Folge einer durch Bakterien verursachten Entzündung. Er dringt in das umliegende Gewebe ein und schafft so den „Abszess“ genannten Hohlraum. Abszesse können sich in der Grösse teils beträchtlich unterscheiden und tief im Zahnfleisch, im Inneren des Zahns, aber auch nahe an der Oberfläche auftreten. Alles Wichtige zum Thema gibt es hier.
Zahnschmerzen entstehen häufig aufgrund einer sogenannten Pulpitis, bei der es sich um eine Zahnnervenentzündung handelt. Die Folgen: Es pocht im Ober- oder Unterkiefer, jeder Biss schmerzt und auch bei Kälte oder Wärme reagiert dein Zahn besonders empfindlich. Manchmal strahlt der Schmerz auch in andere Gesichtsregionen aus. Spätestens jetzt denkst du über einen Zahnarztbesuch nach. Was du über die Pulpitis wissen solltest und wie die Behandlung aussieht – hier unsere Antworten.