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Der Stiftzahn, auch als Stiftkrone oder Stiftaufbau bezeichnet, ist etwas völlig anderes als ein Implantat. Schlägt dir dein Zahnarzt diesen Zahnersatz vor, musst du mit nicht so hohen Kosten rechnen wie beim Zahnimplantat. Voraussetzung für den Stiftzahn ist, dass die Zahnwurzel noch vorhanden ist. In ihr wird die Stiftkrone verankert. Der Stiftzahn besteht aus einem sichtbaren und einem nicht sichtbaren Teil. Bei dem sichtbaren Teil handelt es sich meist um eine Zahnkrone aus Keramik oder Metall. Der Wurzelstift hingegen wird meist aus Titan gefertigt.
Wenn der Zahn abgestorben, die Zahnwurzel aber noch erhalten ist, sollte eine Krone in Form eines Stiftzahns die erste Wahl sein. Der Eingriff birgt kaum Risiken und kann deinen Zahnverlust optisch ähnlich wie ein Implantat ausgleichen. Die Kosten für einen Stiftzahn werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen; ein Implantat musst du dagegen selbst bezahlen.
Zunächst wird dich dein Zahnarzt umfassend über den Eingriff aufklären. Schmerzen musst du nicht befürchten, denn du bekommst ein Betäubungsmittel. Der Stiftaufbau beginnt in den meisten Fällen mit einer Wurzelbehandlung. Durch sie werden die Wurzelkanäle sauber. Dann bringt der Arzt den Stift in den Zahnstumpf ein und fixiert ihn mit sogenanntem Zahnzement. Die Backenzähne verfügen über mehrere Wurzelkanäle. Hier entscheidet der Arzt, welchen Kanal er wählt. Folgende Voraussetzungen sind wichtig:
Sind diese Voraussetzungen gegeben, wird der Stift mit einer provisorischen Krone aus Kunststoff ausgestattet. Ist alles gut verheilt, wird das Provisorium durch die richtige Krone ersetzt.
Die Wurzelbehandlung ist eine der häufigsten Behandlungen und dient dem Zahnerhalt. Ein wurzelbehandelter Zahn unterscheidet sich optisch nicht von den anderen Zähnen. Die erfolgreiche Wurzelbehandlung hat den wesentlichen Vorteil, dass dein eigener Zahn erhalten bleibt und du keine Implantologie oder einen Stiftzahn bekommst. Meist kommt über den wurzelbehandelten Zahn zum Zahnschutz eine Krone aus Keramik. Wie aber läuft die Wurzelbehandlung genau ab? Sie kommt meist bei einer Entzündung der Zahnwurzel zum Einsatz. Während der Behandlung wird der Zahn bis zum Nerv aufgebohrt, dieser entfernt und die Wurzelkanäle desinfiziert. Dann kommt ein spezieller Füllstoff in den Kanal. Ist der Nerv noch nicht abgestorben, kann eine solche Behandlung schmerzhaft sein. In diesem Fall wird dir dein Zahnarzt ein Betäubungsmittel geben.
Ist deine Zahnwurzel zerstört, kommt ein Stiftzahn nicht in Frage. In diesem Fall sollte ein Implantat deine erste Wahl sein. Beim Zahnimplantat wird eine künstliche Zahnwurzel in deinen Kiefer geschraubt. Dadurch ist eine mehrwöchige Einheilphase nötig. Benötigst du das Implantat im Bereich deiner Schneidezähne, wird der Zahnarzt dir zunächst ein Provisorium einsetzen. Wenn ein Zahn nicht mehr gerettet, sondern nur noch komplett ersetzt werden kann, ist das Implantat die ideale, wenn auch preisintensivere Alternative zum Stiftzahn.
Im Vergleich zum Implantat ist die Haltbarkeit eines Stiftzahns etwas begrenzter. Solange die Zahnwurzel stabil bleibt und sich der Wurzelkanal nicht entzündet, wird auch der Stiftzahn halten. Du selbst kannst einiges für den Erhalt des Zahnersatzes tun, indem du auf eine umfassende Zahnpflege achtest. Sollte sich die Zahnwurzel entzünden, kann mit etwas Glück ein neuer Stiftzahn eingesetzt werden. Ist das nicht der Fall, werden die Wurzelreste entfernt. Die nun entstandene Lücke kann wahlweise mit einem Implantat, einer Krone oder einer Prothese geschlossen werden. Von der Haltbarkeit her ist das Implantat die erste Wahl: Ein Zahnimplantat kann ein Leben lang halten.
Mit einer umfassenden Mundhygiene kannst du selbst einiges tun, um deine Zähne so lange es geht zu erhalten. Für deine Zahngesundheit genügt es nicht nur, zwei Mal am Tag deine Zähne zu putzen. Reinige auch deine Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten, verwende für deine Zunge einen Zungenschaber und wende regelmässig Mundwasser an. Da du zu Hause hartnäckige Beläge nicht entfernen kannst, solltest du mindestens einmal im Jahr die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt in Anspruch nehmen. Während ihr werden Beläge mit speziellen Instrumenten entfernt. Weiterhin werden die Zahnzwischenräume umfassend gereinigt und die Zähne bekommen eine abschliessende Versiegelung. So sind sie vor Karies geschützt.
Hast du dich schon einmal gefragt, welche Kriterien für die Wahl der richtigen Zahncreme wichtig sind? Entscheidend für die tägliche Zahnpflege ist natürlich die Reinigungswirkung. Der Zahnarzt verweist dabei gerne auf den RDA Wert. Doch was bedeutet RDA eigentlich, wo findet man diese Angabe und worauf solltest du achten, um Dentin und Zahnschmelz zu schützen? Diese Fragen und viele mehr zum Thema RDA Wert der Zahnpasta beantworten wir für dich nachfolgend.
Thromboseprophylaxe, Impfung oder Insulingabe – die subkutane Injektion ist eine häufig angewandte Injektionstechnik, wenn ein Medikament unter die Haut gespritzt werden muss. Eine spitze Nadel dringt dabei in das Fettgewebe ein und die Flüssigkeit in der Kanüle wird dir dadurch appliziert. Was sich schlimm anhört, tut eigentlich gar nicht weh: Die Methode ist einfach anzuwenden und die Verabreichung des Medikaments kann mit dieser Injektionstechnik bereits von Pflegeschülern durchgeführt werden. Wir beantworten dir hier, in welchen Fällen eine subkutane Injektion notwendig ist und wie sie professionell durchgeführt wird.
Amalgam sieht als Füllung in den Zähnen weder hübsch aus noch fühlt es sich gesund an. Schliesslich möchte wohl niemand über Jahre hinweg Metall im Mund haben. Früher war es üblich, Löcher mit dieser Art von Zahnersatz zu füllen. Doch in der modernen Zahnmedizin gibt es bessere Materialien, die noch dazu optisch ansprechender aussehen. Eine Amalgamentfernung kannst du im Prinzip jederzeit von deinem Zahnarzt vornehmen lassen. Was also musst du rund um die Sanierung deiner Zahnfüllungen wissen, und wie gehst du am besten vor?
Halitosis – besser bekannt als Mundgeruch – treibt viele Menschen um. Einige leiden darunter, wieder andere leiden unter der Halitose anderer Menschen und noch andere haben schlicht Angst davor, selbst üble Gerüche zu verbreiten. Schon in einer griechischen Sage taucht der Mundgeruch auf: Aphrodite versah die Bewohnerinnen von Lemnos mit Mundgeruch, sodass sich deren Gatten von ihnen abwandten und ihr Glück stattdessen bei den Sklavinnen suchten. Infolgedessen brachten die Frauen aus Lemnos ihre Gatten um. Glücklicherweise ist Mundgeruch, ob durch Mundhygiene oder Krankheiten bedingt, in den meisten Fällen leicht zu behandeln. Wichtig ist eine Kenntnis möglicher Ursachen und Behandlungsmethoden.
Weisheitszähne haben im Grunde eher wenig mit der Weisheit des Menschen zu tun. Trotzdem galten diese erst spät durchtretenden Zähne immer als deren Zeichen, so im alten Griechenland, in Persien oder in Japan. Denn sie treten meistens erst im Erwachsenenalter durch das Zahnfleisch, während die restlichen Zähne des bleibenden Gebisses früher wachsen. Da sich im Laufe der Menschheitsentwicklung das Gebiss verkleinert hat, muss der Zahnarzt bei vielen Menschen die Weisheitszähne früher oder später ziehen, damit die restlichen Zähne im Kiefer ausreichend Platz haben. Alles rund um das Thema bieten wir die im folgenden Artikel.
Wenn dir das Kauen Probleme bereitet, dich regelmässig Kopfschmerzen plagen und deine Fissuren an den Backenzähnen abgenutzt sind, kann ein Kreuzbiss dafür verantwortlich sein. Wie sich ein Kreuzbiss äussert, welche Arten dieser Kieferfehlstellung es gibt und welche Ursachen dafür verantwortlich sind, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem zeigen wir dir, welche Behandlung im Bereich Kieferorthopädie jetzt notwendig ist und welche Folgen ein nicht korrigierter Kreuzbiss haben hat.