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Die Zahnstellung betrifft die Anordnung der Zähne im Gebiss und prägt das Gesichtsprofil. Während der Zahnaufbau bei allen Menschen gleich ist, unterscheiden sich die Zähne in der Form. Abhängig ist die Zahnstellung dabei von verschiedenen Voraussetzungen, etwa von der Stellung des Kiefers oder der Anordnung der Zahnreihen.
Von einer optimalen Zahnstellung wird dann gesprochen, wenn der Oberkiefer und der Unterkiefer perfekt ineinander greifen und einen schönen Zahnbogen ergeben. Dabei liegen die sich oben befindenden Schneidezähne etwa zwei Millimeter über den unteren, denn der Oberkiefer ist breiter als der Unterkiefer. Die Vorderzähne beider Kiefer berühren sich bei geschlossenem Mund.
In der Praxis besitzen den meisten Menschen keine ideale Zahnstellung. Meistens weicht der Aufbau von Ober- und Unterkiefer ab, so dass die Zähne nicht optimal aufliegen oder ausserhalb des idealen Zahnbogens angeordnet sind. Das ebenmässige und weiss strahlende Gebiss kommt daher selten vor. Das Gebiss verändert sich ausserdem im Alter.
Stehen die Zähne falsch, wird von einem Fehlbiss geredet. Dabei gibt es Zahnfehlstellungen, die auch problematisch werden können: Sie können zu Phänomenen führen, die Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben, etwa das unbewusste Zähneknirschen, eine zu enge Zahnstellung, die das Putzen erschwert oder das Gebiss verschieben kann, oder auch eine Störung der Kau- und Schluckvorgänge. Eine ungünstige Zahnstellung kann sich auch durch Daumenlutschen oder das zu starke Zähnepressen ergeben, ist in der Regel aber genetisch bedingt.
Die falsche Zahnstellung betrifft innerhalb der Kieferorthopädie meistens die Zähne vorne und hinten, genauer die Position der Zähne im Mund. Häufige Fehlstellungen sind
Liegt ein Kreuzbiss vor, ist die Zahnstellung verschoben. Die Zähne im Unterkiefer stehen auf der Seite über den oberen Zähnen. Hier liegt für die fehlerhafte Zahnstellung meistens keine genetische Ursache vor, sondern ein gestörtes Schluckverhalten. Daher wird der Kreuzbiss oft bereits bei Kindern mit dem Milchgebiss vorgeprägt und kann auch durch den Schnuller oder das Daumenlutschen entstehen.
Der Deckbiss ist eine Mischung aus Kreuz- und Überbiss, lässt sich daher auch etwas besser kaschieren und bereitet weniger ästhetische Probleme. Dabei ist eine deutliche Abstufung zwischen dem oberen und dem unteren Kiefer zu erkennen, wobei jedoch die oberen Frontzähne leicht nach hinten kippen und so die untere Zahnreihe wieder günstig bedecken.
Beim Überbiss ist das nicht mehr der Fall. Der Über- oder Dentalbiss zeigt sich entweder durch eine Unter- oder Überentwicklung des Kiefers: Entweder ist Unterkiefer unterentwickelt oder der Oberkiefer überentwickelt. Das hat die Folge, dass die Zähne stark überstehen und eine deutlich sichtbare Stufe zur anderen Zahnreihe aufweisen.
Weitere Fehlstellungen sind etwa:
Für einen Fehlbiss gibt es verschiedene Ursachen, wobei nicht alle zu Problemen führen und sowohl den Kiefer als auch die Zahnstellung betreffen. In der Regel haben Zahn- und Kieferfehlstellungen ihren Grund in:
Da die regelmässig angeordnete Zahnreihe das Gesichtsprofil mit bestimmt, wird die Zahnstellung in verschiedene Kategorien eingeteilt.
Zu den negativen Folgen einer Zahn- oder Kieferfehlstellung zählen bei Patienten immer auch eine ungünstige Verschiebung der Zähne und eine höhere Anfälligkeit der Zähne und des Mundraums für Krankheiten. Von Zahnfehlstellungen sind dabei Kinder und Erwachsene betroffen. Auch im Alter kann sich das Gebiss, etwa durch Zahnverlust, noch einmal verändern. Karies ist ein weiteres Problem, das die Zähne angreift und die Zahnstellung verändert, wenn keine Behandlung in einer Praxis für Kieferorthopädie stattfindet.
Rötungen und geschwollenes Zahnfleisch sind nicht immer bedenklich, können aber auch Symptome für eine Zahnfleischentzündung sein. Um das Risiko für solche Erkrankungen zu senken, ist die tägliche Mundpflegeroutine, die gleichzeitig für einen frischen Atem sorgt, das A und O. Trotzdem kann es zu Schwellungen und auch Blutungen des Zahnfleischs kommen. Klingen diese nicht ab, besteht Handlungsbedarf.
Strahlende Zähne stehen für Vitalität und Wohlbefinden. Für ein gesundes Gebiss ist eine gute und konsequente Mundhygiene unbedingt notwendig. Die gute Nachricht: Die optimale Zahnpflege lässt sich zu Hause mit der Verwendung der richtigen Hilfsmittel sehr gut umsetzen. Unser Anbieter-Vergleich in der Schweiz beschäftigt sich mit Fragen und Antworten rund um das Thema Zahnreinigung und Interdentalbürsten.
Viele Teenager und Erwachsene benötigen eine Zahnspange. Egal, ob mit 15 oder 35: Der Wunsch nach geraden Zähnen ist präsent, da er mehr Selbstbewusstsein und Ausstrahlung verspricht. Unser Lächeln gilt schliesslich als unser Markenzeichen, das immer direkt in den Blick fällt. Die meisten Menschen nehmen es daher gerne in Kauf, vorübergehend eine Zahnspange zu tragen. Deren beliebteste Variante ist die durchsichtige Zahnspange, denn sie erweist sich als besonders unauffällig. Die Behandlung ist schnell und effizient und die durchsichtige Spange eignet sich auch perfekt für Erwachsene, die bereits im Berufsleben stehen. In unserem Ratgeber erfährst du alles Wichtige zum Thema.
Je älter du bist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du früher oder später einen Zahnersatz benötigst. Das Zahnimplantat stellt für viele Patienten die erste Wahl dar, denn es ist besonders langlebig und hochwertig. Da dieser Zahnersatz aber direkt in den Kieferknochen verankert wird, muss er entsprechend intakt sein. Ist das nicht der Fall, musst du einen Knochenaufbau am Zahn über dir ergehen lassen. Doch keine Angst: Mittlerweile ist das ein Routineeingriff in der Oralchirurgie, der kaum Risiken birgt.
Leidest du an unerklärlichen Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen? Unter Umständen ist eine verspannte Kau- und Kiefermuskulatur der Auslöser für deine Beschwerden. In der Zahnmedizin kommt dann eine Schiene aus Kunststoff, die Michigan Schiene, zum Einsatz. Sie ist ebenso angenehm zu tragen wie sie wichtig ist für deine Gesundheit. Du wirst erstaunt sein, an wie vielen Prozessen im menschlichen Körper das Kiefergelenk beteiligt ist: Es kann nicht nur zu Rücken- und Nackenschmerzen, sondern auch zu Kopfschmerzen und Magen- und Darmproblemen führen. Auch Schlafstörungen und Haltungsfehler können eine Folge sein, wenn deine Kiefer nicht perfekt zusammenspielen und du an einer Fehlstellung leidest.
Die Infiltrationsanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie. Sie spielt vor allem bei Zahnbehandlungen am Oberkiefer oder bei kleinen chirurgischen Eingriffen wie Wundversorgungen eine Rolle. Für zahnmedizinische Behandlungen am Unterkiefer ist dagegen oft eine Leitungsanästhesie nötig. Der folgende Artikel erklärt dir, welche Formen der Lokalanästhesie es gibt und was der Unterschied zwischen einer Infiltrations- und einer Leitungsanästhesie ist. Zudem erfährst du, welche Medikamente eingesetzt werden, wie sie wirken und welche Nebenwirkungen auftreten können.