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Die Orthopantomographie ist ein zweidimensionales Röntgenverfahren. Der Ober- und Unterkiefer wird in Form eines Halbkreises von einem Ohr zum anderen auf der erzeugten Panoramaschichtaufnahme dargestellt. Bei dieser Röntgenfilmtechnik handelt es sich um ein Standardverfahren in der dentalen Radiographie. Beim Patienten werden sowohl im Ober- als auch Unterkiefer alle Zähne, beide Kiefergelenke und die Kieferhöhlen bildlich dargestellt. Des Weiteren erfasst das OPG den seitlichen Halsbereich, wodurch auch Arterienverkalkungen der grossen Halsschlagadern auf der Panoramaschichtaufnahme erkennbar sind.
Die Aufnahmegeräte sind eine Filmkassette oder eine digitale Zeilenkamera. Die Filmkassette und die Röntgenquelle fahren berührungslos um den Kopf des Patienten und beschreiben damit einen Halbkreis. Beim Umrunden wird ein Schichtbereich von zwischen sechs und 20 Millimeter aufgezeichnet. Die Röntgenröhre sendet ein senkrechtes keilförmiges Strahlenbündel aus, das deinen kompletten Kieferbereich durchleuchtet. Die Röntgenaufnahme an sich ist für den Patienten komplett schmerzfrei. Du musst lediglich auf ein kleines Plättchen beissen und darauf achten, dass du dich während der Aufnahme nicht bewegst, sodass die Bilder gut gelingen. Manche Patienten fühlen sich dabei ein wenig eingeengt. Die Aufnahme dauert aber nur kurz und selbst Kinder bewältigen sie problemlos.
Es gibt eine Vielzahl von Indikationen, um in der Zahnmedizin ein Orthopantomogramm anzufertigen. In erster Linie kommen diese Röntgenaufnahmen in der Grobdiagnostik zum Einsatz. Einfach lässt sich auf diese Weise darstellen, ob Zähne verlagert, nicht angelegt oder retiniert sind. Veränderungen des Kieferknochens sich ebenso leicht erkennbar und der Verlauf des Nervus manibularis ist auf einer OPG-Aufnahme zu sehen. Aber auch bei einem geplanten Zahnersatz muss sich der Zahnarzt ein genaues Bild vom Kiefer und den Zähnen eines Patienten machen.
Weitere Indikationen:
Die Aufnahme eines digitalen Orthopantomogramms dauert nur wenige Minuten und ist einfach für Arzt und Patienten durchzuführen. Das digital erstellte Bild wird in den Computer geladen, wo es der Zahnarzt beurteilen kann. Diese Bilder können einfach vergrössert, bearbeitet oder gedreht werden. Auf Wunsch und zur weiteren Behandlung wird dem Patienten das Bild auf einer CD mitgegeben. Bei älteren Röntgengeräten wird lediglich ein Bild erzeugt, das der Arzt vor einer beleuchteten Wand begutachtet.
Dies sind die Vorteile der OPG:
Die Nachteile der OPG sind:
Die Röntgenbelastung durch ein OPG hat bei einem analogen Gerät etwa 0,054 Millisievert. Wird ein Gerät mit digitaler Röntgentechnik verwendet, verringert sich die Strahlendosis auf etwa 0,041 Millisievert. Generell empfiehlt sich ein sogenannter Röntgenpass. In diesem Ausweis werden alle deine Röntgenaufnahmen eingetragen und deine Strahlenbelastung wird dokumentiert.
Mit der digitalen Volumentomographie (DVT) kann man im Gegensatz zur OPG dreidimensionale Röntgenaufnahmen erstellen. Das Verfahren erlaubt durch hohe Kontraste eine hervorragende Darstellung des Kieferbereichs und ist somit genauer als eine Panoramaschichtaufnahme. Der Zahnarzt erstellt bei Indikation die Volumentomographie meist in der eigenen Praxis. Bei der DVT handelt es sich wie bei der Computertomographie (CT) um eine Schichtaufnahmetechnik, die es möglich macht, eine dreidimensionale Rekonstruktion des Kieferbereichs am Computer zu erstellen. Die Strahlenbelastung bei diesen Geräten liegt bei etwa 0,2 Millisievert und ist etwa viermal höher als bei einem Orthopantomogramm und etwa achtmal höher als die tägliche Strahlungsdosis eines Menschen.
Rötungen und geschwollenes Zahnfleisch sind nicht immer bedenklich, können aber auch Symptome für eine Zahnfleischentzündung sein. Um das Risiko für solche Erkrankungen zu senken, ist die tägliche Mundpflegeroutine, die gleichzeitig für einen frischen Atem sorgt, das A und O. Trotzdem kann es zu Schwellungen und auch Blutungen des Zahnfleischs kommen. Klingen diese nicht ab, besteht Handlungsbedarf.
Bildgebende Verfahren sind in der Zahnmedizin gängig und stellen einen entscheidenden der Behandlungsplanung dar. Dazu gehört auch die digitale Volumentomographie, die nicht nur eine zweidimensionale Darstellung für die Diagnostik erlaubt, sondern eine Aufnahme in 3D. Sie hat gegenüber einer Computertomographie den Vorteil einer geringeren Strahlenbelastung, die jedoch immer noch höher liegt als bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen. Daher kommt sie nur für bestimmte Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Die Zähne regelmässig zu putzen und zu pflegen, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Dennoch lässt es sich nicht immer ganz vermeiden, dass Zahnbelag und sogar Zahnstein entsteht. Um dich vor daraus resultierenden Zahnerkrankungen zu schützen, sollte dieser schnellstmöglich entfernt werden. Unter bestimmten Umständen kannst du den Zahnstein sogar selber entfernen. Welche Methoden der Zahnsteinentfernung es gibt, wann es sinnvoll ist, in Eigenregie zu handeln und wann lieber der Zahnarzt den Zahnbelag entfernen sollte, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du Zahnstein effektiv vorbeugst.
Eine Aphthe am Zahnfleisch macht sich durch ein helles Bläschen bemerkbar, das Schmerzen verursacht. Die Ursachen von Aphthen sind noch nicht eindeutig geklärt, in der Diskussion stehen Faktoren wie Stress und Nährstoffmängel. Zahlreiche Menschen leiden immer wieder an den kleinen Bläschen, die insbesondere beim Essen schmerzhaft sind. Alles über die schmerzhaften Störenfriede haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Unsere Zähne haben zahlreiche Funktionen. Sie helfen uns nicht nur beim Zerkleinern der Nahrung, sie unterstützen auch die Lautbildung beim Sprechen und formen unsere untere Gesichtshälfte. Abnutzungserscheinungen am Gebiss sind daher normal. Manchmal ist die Abreibung der Zahnhartsubstanz allerdings so stark ausgeprägt, dass Beschwerden auftreten. In den nächsten Abschnitten erhältst du wichtige Informationen zum Krankheitsbild Attrition und den möglichen Behandlungsmethoden.
Ein Loch im Zahn kann eine besonders schmerzhafte Erfahrung sein. Sogenannte Zahnfäule kommt bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern vor und birgt Risiken nicht nur für die Zahngesundheit. Die Symptome benötigen grundsätzlich eine zahnärztliche Abklärung und Behandlung. In der Schweiz ist die Kariesprophylaxe eigentlich kein Problem, denn dir stehen alle Mittel zur Verfügung, Löcher im Zahn zu vermeiden. Wir zeigen dir hier, welche Faktoren Karies begünstigen und wie du ihrer Entstehung am effektivsten entgegenwirkst.